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Quantez Robertson macht sich lang

77:82 – Trotz Schlussspurt reicht es am Ende nicht zum Finaleinzug

Über 300 mitgereiste Frankfurter Fans sahen ein spannendes und intensives Spiel. Am Ende verpassten die DEUTSCHE BANK SKYLINERS trotz Schlussspurt den Einzug ins Beko BBL TOP FOUR und spielen nun am Sonntag, den 3. April, um 13:30 Uhr um Platz drei des Pokalturniers.

Das Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=CLM2HxZqcUw

Los geht’s

Heute geht’s drum! Und das wissen auch beide Teams. Die ersten Punkte für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS erzielt Chris Moss nach einem offensiven Rebound. Doch Braunschweig zeigt sich gut vorbereitet und geht zunächst mit 3:5 (2. Minute) in Führung. Ein wenig Startschwierigkeiten hat die Offensivabteilung der Mannschaft von Cheftrainer Gordon Herbert, immer wieder rollt der Ball über die Ringaussenkante. Braunschweig sucht konsequent den Weg unter die Körbe und erhöht so auf 3:9 (4.), bevor Chris Moss aus der Halbdistanz verkürzen kann. Es ist auch der ruhige Amerikaner, der mit seinen Rebounds dafür sorgt, dass DaShaun Wood eine zweite Wurfgelegenheit erhält und den Dreier versenken kann – 8:12 (5.). Per Freiwürfe verkürzt Chris Moss auf 10:14 (6.).

Geschwindigkeit ist Trumpf

Es bleibt die erwartet enge Partie zwischen zwei Mannschaften die schon in der Saison wahre Nervenkrimis aus ihren beiden Begegnungen machten. Vor allem die Fähigkeit blitzschnell von Verteidigung auf Angriff umzuschalten zeichnet das Team aus Frankfurt in dieser Phase aus. Nach Rebound von Quantez Robertson findet dieser den nach vorne eilenden Dominik Bahiense de Mello der den Korbleger trifft – 12:14 (8.). Wie schon in den Ligaspielen zeigt Braunschweigs LaMarr Greer das er gegen Frankfurt immer besonders motiviert ist und holt sich zwei Punkte plus Bonusfreiwurf – 12:17 (8.). Dann wird’s wieder schnell: Erst blockt Roger Powell LaMarr Greer beim Dreier, DaShaun Wood schnappt sich den Ball und findet mit einem Zauberpass Marius Nolte der nur noch per Foul gestoppt werden kann. Per Freiwürfe erzielt Roger Powell nach hartem Foul den Ausgleich zum 17:17 (9.). Mit einem Dreier aus der Ecke führt Jimmy McKinney seine Mannschaft kurz vor der Viertelpause zur Führung – 20:18.

Unterschiedliche Strategien

Immer besser finden die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in dieses Spiel. Im ersten Angriff des zweiten Viertels zaubert Jimmy McKinney den Ball in die Hände von Roger Powell unter dem Korb und in der Verteidigung blockt Chris Moss Niels Mittmann beim Sprungwurf. Nach der fulminanten Anfangsphase verliert das Spiel ein wenig an Schwung, da Braunschweig vor allem im ruhigen Spielaufbau den Ball immer wieder unter die Körbe bringt. Jason Cain sorgt dafür, dass sein Team einen kleinen Vorsprung erspielt. Erst trifft er den Dreier und punktet im nächsten Angriff unter dem Korb – 22:27 (14.). Gordon Herbert nimmt die Auszeit. Doch Braunschweig findet besser wieder ins Spiel. Mit einem Alley-oop Dunk versenkt Brandon Thomas den Ball im Korb – 22:29 (15.). Auch in der Folge geht das Konzept von Sebastian Machowski auf: Der Ball muss unter den Korb.

Schlussspurt

Diesen Weg geht auch Quantez Robertson, wird dabei gefoult und verkürzt über Freiwürfe auf 26:30 (17.). Viele Highlights bietet dieses Spiel bislang nicht, dafür ist es extrem intensiv und von Einsatz geprägt. Viele Punkte von der Freiwurflinie zeugen von harter Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten. Doch dann kann Roger Powell den Rebound sichern und den butterweich Ball in den Ring tippen – 30:34 (19.). Ebenfalls auffällig bei beiden Mannschaften: Kein Spieler dominiert das Geschehen auf dem Feld, die Punkteverteilung stellt sich sehr ausgeglichen dar. Beko BBL Top Scorer DaShaun Wood fasst sich allerdings in den Schlusssekunden des zweiten Viertels ein Herz. Erst versenkt er den Dreier zum 33:37 (20.), klaut in der Verteidigung Nick Schneiders den Ball und findet per Alley-oop Pass Roger Powell für zwei weitere Punkte. Somit geht es mit einem 35:37 Rückstand in die Halbzeitpause.

Halbzeit zwei

Den ersten Angriff in Hälfte zwei nutzen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS um einen altbewährten Spielzug aufzuziehen. Viele Blöcke und gute Ballbewegung sorgen dafür, dass DaShaun Wood Chris Moss unter dem Korb findet. Doch leichte Punkte gibt es im Pokalhalbfinale nicht und so wird Chris Moss beim Wurfversuch gefoult. Doch auch Moss alter College-Kumpel Marcus Goree lässt sich von der harten Gangart nicht beeindrucken und legt zum 38:43 (23.) nach. Ganz deutlich ist DaShaun Wood anzumerken, dass er nun das Heft in die Hand nimmt. Fast jeder Angriff läuft in irgendeiner Art über ihn und so kommt seine Mannschaft wieder auf 40:43 (24.) heran, bevor Jason Cain direkt im Anschluss seinen zweiten Dreier des Spiels trifft – 40:46. Als Kevin Hamilton seine Mannschaft mit zehn Punkten in Führung bringt (40:50), reagiert Gordon Herbert mit der Auszeit und wird insbesondere an der defensiven Ausrichtung seiner Mannschaft feilen.

Schnelles Spiel made by Quantez Robertson

Nach der Auszeit haftet Pech an den Händen der Frankfurter. Immer wieder rutscht der sicher geglaubte Ball beim Kampf um den Rebound aus den Händen, findet der Ball den Weg in die Hände des Gegners. Erst als das Spieltempo wieder deutlich gesteigert werden kann, findet das Team von Gordon Herbert besser ins Spiel: Nach einem Korbleger von DaShaun Wood findet Quantez Robertson seinen Mitspieler Jimmy McKinney an der Dreierlinie und schon steht es nur noch 46:52 (27.) und Braunschweig nimmt nun seinerseits die Auszeit. Vor allem Überathlet Quantez Robertson forciert nun massiv das Tempo und überrennt Braunschweig fast im Alleingang. Symbolisch seine Punkte zum 48:52 (28.). Fast an der Mittellinie bekommt er den Einwurf zugepasst, schlägt seinen Gegenspieler mit dem ersten Schritt und flitzt an Marcus Goree vorbei. Den Korbleger vergibt Robertson zunächst gegen den Ex-Frankfurter, erkämpft sich aber sofort den Rebound und verkürzt. Aber Jason Cain versenkt heute jeden Dreier. Mit seinem dritten erhöht er wieder auf 50:57 (30.). Die letzten Punkte des Viertels erzielt DaShaun Wood zum 52:57.

Frühe Foulprobleme von Braunschweig

Gleich zu Beginn des letzten Viertels zieht sich Braunschweigs Kevin Hamilton sein fünftes Foul zu und muss das Spielfeld verlassen. Da Braunschweig insgesamt von Foulsorgen geplagt ist, suchen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nun ihrerseits konsequent den Weg Richtung Korb mit dem Ergebnis, dass wenige Sekunden nach Kevin Hamilton auch Kyle Visser sein fünftes Foul zieht. Dennoch bleiben die Niedersachsen am Drücker und können über einen Dreier auf 54:60 (42.) davonziehen. Um variabler agieren zu können lässt Gordon Herbert mit Pascal Roller und DaShaun Wood beide Aufbauspieler gleichzeitig auf dem Feld. Ein Konzept welches sich schon des Öfteren bewährt hat. Und in der Tat findet DaShaun Wood Roger Powell für drei Punkte – 57:60 (44.). Von der Freiwurflinie erhöht Jason Cain auf 59:64 (46.) und mit seinem vierten Dreier auf 59:67 (46.).

Niemals aufgeben!

Die letzten vier Minuten des Pokalhalbfinals wollen genutzt werden denkt sich Roger Powell und zieht beherzt für zwei Punkte Richtung Korb – 61:67 (36.). Kimmo Muurinen bekommt den Ball wurfgerecht serviert und legt Punkte nach – 63:70 (38.). Jedoch möchte Braunschweig die Führung partout nicht abgeben und lässt nun die Zeit bei jedem Angriff weit herunter laufen. Auch wenn die Mannschaft bis in die letzten Sekunden kämpft und an sich glaubt, sogar in der Schlussminute noch Punkte durch Kimmo Muurinen, Quantez Robertson und DaShaun Wood erzielt und auf drei Punkte herankommt, soll es am Ende nicht gereicht haben für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS. Mit 77:82 unterliegen sie den New Yorker Phantoms Braunschweig und spielen am Sonntag, den 3. April, um den dritten Platz beim Beko BBL TOP FOUR.