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Starker Auftritt beim Testspiel - Justin Gray

89:73 – Guter Auftakt beim Sieg im ersten Testspiel

Mit einem herzlichen „Nippon-Team no Minasama yokoso irrasshai masita“ wurde der erste Testspielgegner in Basketball City begrüßt. Rund 370 Zuschauer fanden sich ein, um das erste Mal die neuformierte Mannschaft der FRAPORT SKYLINERS spielen zu sehen.

Justin Gray mit Paradeauftakt

Mit einer Starting Five aus Jermareo Davidson, Fabian Franke, Jon Leuer, Quantez Robertson und Justin Gray eröffnet Headcoach Muli Katzurin das erste öffentliche Testspiel. Die ersten Angriffe der Japaner werden von der aggressiven und beweglichen Verteidigung abgewehrt und im Angriff fallen die ersten Punkte durch Jon Leuer – 2:0 (2. Spielminute). Überraschend eingespielt präsentieren sich Jon Leuer und Jermareo Davidson und schaffen es durch schnelle Kombinationen eine 6:1 (3.) Führung herauszuspielen. Nach einem kleinen japanischen Zwischenspurt netzt Justin Gray zwei Dreier ein – 12:7 (5.). Und auch der dritte Versuch in Folge berührt nichts weiter als das Netz der Ringanlage. Sehr motiviert an beiden Enden des Spielfeldes präsentiert sich derweil Jon Leuer, offensive Rebounds und Blocks in der Verteidigung machen sich nicht nur im Statistikbogen gut, sondern erfreuen auch die Fans in Basketball City.

Der Jugend eine Chance

Kleine Abstimmungsschwierigkeiten in der Frankfurter Verteidigung gibt es beim einfachen Korbleger von Japans Kosuke Takeuch zum 15:11 (8.). Über viel Einsatzzeit in den Anfangsminuten freuen sich Falko Theilig und Fabian Franke und nutzen diese auch formidabel, erhalten die Führung und leiten selbst Angriffe und Punkte ein. Vor allem Fabian Franke kann mit einem Dreier und Korbleger mit fünf Punkten überzeugen. Einen krachenden Dunking fliegt derweil der große aber sehr bewegliche Joji Takeuch zum Zwischenstand von 23:15 (9.) ein. Man merkt, dass die Japaner bereits einige Testspiele hinter sich haben, denn die Mannschaft kombiniert viel und zeigt schöne Passstafetten. Die letzten Angriffe beider Teams finden auf beiden Seiten keinen Abschluss und somit geht es mit dem Viertelendstand von 23:16 in die erste Pause.

Die „Big Men“

Auffällig: Die Mannschaft von Muli Katzurin fühlt sich wohl, wenn das Spiel schnell wird. Gerade die beiden „Big Men“ Davidson und Leuer können dank ihrer Athletik schneller als der Gegenspieler das Feld überqueren und so für Druck in der japanischen Verteidigung sorgen. Nach der Umstellung auf Zonenverteidigung versuchen die Japaner verstärkt ihr Glück beim Dreier. In der 14. Spielminute steht es 30:19 und man merkt förmlich wie der Frankfurter Angriff sich weiter findet. Insbesondere das Zusammenspiel der großen Spieler funktioniert sehr gut - Marius Nolte nach Anspiel von Jermareo Davidson zum 34:22 (15.). Mit seinem zweiten Dreier des Spiels antwortet Quantez Robertson auf den Halbdistanztreffer von Tomoo Amno – 37:24 (16.).

Jon Leuer trifft und trifft

Täuschung nach links, Kopf runter und mit Volldampf nach rechts und Richtung Korb, danach mit beiden Beinen kraftvoll in die Höhe geschraubt und den Korbleger gegen den Mann versenken; Quantez Robertson zeigt, warum er einer der besten Athleten der Beko BBL ist – 40:27 (18.). Ein wenig Pech hat anschließend Jermareo Davidson in einem der nächsten Angriffe: Zweimal in Folge erkämpft er sich den Rebound und versucht den Ball gegen den Verteidiger zu stopfen, doch der Ball will sich nicht durch die Reuse drücken lassen. Die große Stärke von Jon Leuer ist ganz klar der butterweiche Halbdistanzwurf. Gefühlt erscheint es so, dass er jeden dieser Würfe versenkt – 46:31 (20.). Ihren letzten Angriff der ersten Halbzeit spielen die Japaner lange aus und kommen über einen Freiwurf noch zu einem Punkt bevor Jon Leuer erneut mit einem hoch eingeflogenen Sprungwurf gegen den Verteidiger den Halbzeitstand von 48:32 herstellt.

Erneut guter Start

Zu Beginn des dritten Viertels ist vor allem die Frankfurter Verteidigung deutlich aggressiver und schafft es die Räume eng zu machen. Die gute Arbeit auf der einen Seite ermöglicht es schnell nach vorne zu spielen und so finden die beiden nächsten Angriffe ihre Vollendung in einem Korbleger von Jon Leuer und einem krachenden Alley-Oop Dunking von Quantez Robertson – 52:32 (24.). Die Vorlagen kamen jeweils von Justin Gray, der kurz darauf selber zum Vorstrecker wird und seinen vierten Dreier trifft. Gerade aus der Zonenverteidigung heraus schaffen es die Spieler der FRAPORT SKYLINERS immer wieder das Spiel schnell zu machen und zu einfachen Abschlüssen zu kommen.

Japan kämpft sich zurück

Doch die japanische Verteidigung schafft es nun das schnelle Spiel besser zu unterbinden und auch im Angriff kann per Dreier von Keijuro Matusi auf 57:41 (27.) verkürzt werden. Muli Katzurin reagiert sofort mit der Auszeit und gibt neue Anweisungen. Mit erkämpftem Rebound und viel Einsatz holt Marius Nolte die nächsten Frankfurter Punkte, doch mit zwei Dreiern kommt sofort die japanische Antwort – 61:47 (28.). Das Spiel wird nun von beiden Seiten deutlich schneller geführt. Das bessere Ende dieser Phase haben die Japaner, die bis einer Minute vor Ende des Viertels wieder auf 61:53 herankommen können. Den letzten Frankfurter Angriff übernimmt wieder Justin Gray persönlich. Mit mehreren Dribblings stellt er sich seinen Gegenspieler so hin, wie er es will, täuscht einen Durchbruch zum Korb an und versenkt eiskalt den Halbdistanzwurf zum 63:53.

Das Spiel wird schnell

Jon Leuer eröffnet den Schlussakt mit einem weiteren Halbdistanzwurf. Mit viel Herz und einem wahnsinnigen ersten Schritt zieht Falko Theilig zum Korb und baut die Führung aus, doch ein weiterer Dreier von Japans Keijuro Matusi, sein bereits sechster!, ist die Antwort. Nachdem auch Justin Gray einen weiteren Dreier einstreut, rotiert die Anzeigetafel binnen weniger Minuten auf 72:56 (33.). Nach einem 7:0 Lauf der FRAPORT SKYLINERS reagiert Japans Trainer Tom Wisman beim Stand von 79:56 (35.) mit der Auszeit. Im vierten Viertel kommt auch Jermareo Davidson immer besser ins Spiel und schnappt sich hinten die Rebounds und wird vorne am Ende der Spielzüge gut unter dem Korb angespielt.

Erster Heimsieg

Erstaunlich ist, dass man der japanischen Mannschaft keine Ermüdungserscheinungen ansieht. Die Mannschaft scheint das straffe Vorbereitungsprogramm von fünf Spielen binnen weniger Tage, unter anderem spielte die Mannschaft am Vorabend der Partie noch gegen Bamberg, gut zu verkraften. Gegen Ende des Spiels gibt Cheftrainer Muli Katzurin den jungen Spielern im Kader reichlich Spielzeit. Fabian Franke, Falko Theilig, Danilo Barthel, Amil Klisura spielen beherzt mit und können schöne Angriffe herausspielen. Am Ende des Spiels steht gar eine rein deutsche Formation auf dem Feld und gibt einen Ausblick auf die kommende Saison der FRAPORT SKYLINERS Juniors (ProB). Danilo Barthel erzielt die letzten Frankfurter Punkte nach einem schönen No-Look-Pass von Falko Theilig, so dass die Begegnung am Ende mit 89:73 gewonnen wird.

Nun heißt es für die Spieler der FRAPORT SKYLINERS Koffer packen, denn bereits morgen, am 1. September, reist das Team ins 8-tägige Trainingslager nach Treviso.