Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:84:91So 29.12.vs MünchenBerichtVideo
Letztes Spiel:85:66Sa 04.01.in Chemnitz Bericht
Heimspiel:So 12.01.18:00 Uhrvs BerlinTickets kaufen
Auswärts:So 19.01.15:00 Uhrin Bonn

Aiden Warnholtz – Im Zeichen des Sports

Von Basketball über Golf bis hin zu Wasserski, der Point Guard über seine Liebe zum Sport und wie er seine Freizeit noch gerne verbringt.

Aiden Warnholtz, am 04.02.2000 in Ottawa, Kanada geboren, spielte vier Saisons an der Carleton University sowie im vergangen Sommer noch in der CEBL (Canadian Elite Basketball League) für die Niagara River Lions. Seit dieser Saison läuft er im Trikot der FRAPORT SKYLINERS auf und war nicht nur in den Spielen gegen Paderborn und Gießen Topscorer, sondern sicherte auch durch seine 11 von 15 Punkte, davon drei Buzzerbeater-Dreier, in den letzten fünf Minuten gegen Karlsruhe, den Sieg.

Nicht nur Basketball

Für den 1,88 m großen Kanadier ist der Sport nicht nur auf dem Court ein Teil seines Lebens. Auch in seiner Freizeit nimmt der Sport eine große Rolle ein. Ein neues Hobby, dass er vor allem in den Corona-Sommern entwickelt hat, ist das Golfen. Gemeinsam mit seinem Vater, der laut Aiden der beste Golfer ist, und seinem Bruder verbringt er damals regelmäßig Zeit auf dem Golfplatz. Auch mit Freunden nutzt er die Gelegenheit, ein paar Löcher zu spielen und die Zeit an der frischen Luft zu genießen. In Deutschland gestaltet sich das Golf spielen leider etwas komplizierter. „Ich will nicht die deutschen Golf Plätze verteufeln, aber sie machen es einem nicht leicht dort zu spielen.“ Im Gegensatz zu Kanada, benötigt man als ausländischer Spieler hier ein Handicap Nachweis sowie eine Mitgliedschaft in einem Golfclub. Dadurch ist es für Aiden schwer, seine Golfkünste auch hier weiter auszubauen.

Wie sich herausstellte, ist Aiden nicht der einzige Golfer im Team der FRAPORT SKYLINERS. Auch Coach Denis Wucherer spielt leidenschaftlich gerne Golf. Da kommt es auch schon mal vor, dass man ihn nach dem Training im Büro sieht, wie er Putten übt. Und auch Assistant Coach Klaus Perwas wird ein starkes Handicap nachgesagt.

Aidens Vater ist nicht nur sein Golfpartner, sondern war zu dem auch jahrelang sein Trainer. Schon von klein auf ist er nicht nur Vater, sondern auch Coach. Er trainiert Aiden von seinem 5. bis 12. Lebensjahr sowie als Teenager nochmal als Assistenz Coach. „Manchmal war das echt nicht so leicht. Man ist auch mal genervt von seinem Coach und dann muss man aber noch mit ihm nach Hause gehen. Aber er hat einen guten Job, als Coach und als Vater gemacht.“

Sport liegt in der Familie

Die Begeisterung für Sport liegt bei Aiden in der Familie. Seine jüngere Schwester spielte ebenfalls Basketball und heute noch aktiv Fußball. Sein älterer Bruder spielte letztes Jahr noch Eishockey in Schweden und seine Mutter ist als Fußballtrainerin aktiv. Auch trainiert sie zeitweise die eigenen Kinder. Aiden kann sich vorstellen nach seiner Basketballkarriere Kinder zu trainieren, dabei im Idealfall auch seine eigenen. Trainererfahrung hat er bereits gesammelt. In seiner Zeit im College hat er jüngere Mannschaften trainiert und dazu im Sommer noch in Camps gecoacht.

Der Sport ist ein großer Bestandteil seiner Familie, der auch im Urlaub nicht fehlen darf. In der wenigen freien Zeit zwischen College und seiner Zeit in der CEBL, verbrachte er diese gerne in der Hütte der Familie am See in Ontario. Ob mit Familie oder Freunden, in der Natur kann er mal abschalten. Einfach mal entspannen. Dabei darf der Sport natürlich nicht fehlen. Ob auf dem Wasser mit Wasserski oder Tubing (auf einem Reifen hinter einem Boot hergezogen werden). Oder an Land sich bewegen und die Beine vertreten, meist eher in Form eines Spaziergangs oder doch auch mal etwas länger, wenn sein Vater ihn mal wieder zu einer Wanderung überredet. „Die Idee für eine Wanderung würde aber niemals von mir kommen“, lacht der Point Guard. Auch würde er gerne, wie als Kind immer, in den Bergen Ski fahren. Darauf verzichtet er jedoch, mit Blick auf die Verletzungsgefahr momentan lieber. 

Neben dem vielen Sport in seinem Leben darf natürlich auch ein anderer Ausgleich nicht fehlen. Aiden bezeichnet es selbst ein wenig als seine geheime Leidenschaft: Er hört nämlich leidenschaftlich gerne Countrymusik. Im Idealfall hört er sie, wenn er in der Hütte am See mit Freunden sitzt und die Sonne scheint. 

Auch wenn hier in Deutschland gerade eher weniger die Sonne scheint und durch die Saison auch dezimiert Zeit für Freizeit bleibt, die Country Musik erinnert ihn an die Heimat und die Zeit in der Natur. Das schlechtere Wetter versucht er zudem zu nutzen um auch wieder mehr zu lesen. Am liebsten liest er die Bücher zu Serien, die er noch nicht geschaut hat, um sie danach erst zu schauen.

Wenn dann der Griff doch mal zur Fernbedingung führt, läuft natürlich meisten eins: Sport. Meistens American Football. Wenn es der Spielplan erlaubt, ist Sonntag Football-Zeit und paar Jungs aus dem Team treffen sich, um gemeinsam die Spiele zu verfolgen.  

Vielleicht auch wieder diesen Sonntag, nachdem man den Sieg am Samstagabend in Dresden klar gemacht hat?

 

 

 

 

In München gefragt

In der NBBL treffen die Basketballer von Eintracht Frankfurt/SKYLINERS am Sonntag auswärts auf die KICKZ IBAM. Gegen den…

Weiterlesen