(Quelle: Sport1)
Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen und Abonnement-Meister ALBA Berlin belegt Tabellenplatz fünf. Mit diesem Ergebnis hätte vor der Saison wohl niemand gerechnet.
"Platz fünf ist für mich eine herbe Enttäuschung", sagte ALBAs Präsident Dieter Hauert im BZ-Interview. "Wir hätten unter die ersten vier Mannschaften kommen müssen."
Präsident kritisiert mentale Einstellung
Auch Kapitän Henrik Rödl ist mit dem Abschneiden seiner Mannschaft nicht zufrieden. "Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende. Mit dem Top4 haben wir ein wichtiges Wochenende vor uns", sagte Rödl gegenüber Sport1.
Hauert ging noch weiter und kritisierte die Einstellung der Mutapcic-Truppe: "Die mentalen Schwankungen nehme ich der Mannschaft übel."
ALBA ohne Heimvorteil in den Playoffs
Doch Rödl steckt den Kopf nicht in den Sand: "Ich denke, dass wir noch die Chance haben, in den Playoffs einige mentale Stärke zu zeigen."
Dass ALBA durch den nichtvorhandenen Heimvorteil in den Playoffs keinen leichten Stand hat, ist allen klar. Daher muss die Mannschaft um Alexis & Co. noch mehr auf die Erfahrung und das mannschaftsdienliche Spiel setzen.
Henrik Rödl sieht auch im Top4, dem Pokal-Wochenende, eine Chance zur Rehabilitation. "Wir wissen, dass wir gute Chancen haben, den Titel zu gewinnen", gibt sich Rödl optimistisch.
ALBA im Halbfinale gegen Oldenburg
Während mit Oldenburg im Halbfinale ein vermutlich leichterer Gegner wartet, muss ALBA sich im Finale entweger gegen Titelverteidiger Trier oder gegen den Tabellenersten aus Frankfurt behaupten.
Dabei könnte ALBA der Heimbonus zu Gute kommen: "Vor eigener Kulisse ist es für uns unheimlich wichtig, dass wir an diesem Wochenende gut spielen und den Pokal holen. Alles andere wäre eine Enttäuschung."