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Auf der Suche nach dem "dritten Mann"

Auf der Suche nach seinem Glück in Frankfurt (Foto: City-Press GmbH) Am Samstag sollte Frankfurts Cheftrainer Murat Didin einen angenehmen 50. Geburtstag erleben, wenn seine OPEL SKYLINERS am 24. Spieltag der Basketball-Bundesliga beim TSK Würzburg antreten (Tip-off: 19:30 Uhr).

In der laufenden Saison hat der Meister schon zweimal gegen den Abstiegskandidaten gewonnen. Zuletzt am 16. Februar im Achtelfinale des BBL Pokals, das der Meister mit 97:62 dominierte.

Der Heimatverein von Dirk Nowitzki konnte die drohende Insolvenz noch abwenden und kämpft nun sportlich ums Überleben im Baskeball-Oberhaus. Würzburg hat die schwächsten Offense der Liga (70,8 Punkte pro Spiel) und acht von elf Heimspielen verloren. Mit einer konzentrierten Teamleistung sollten die Frankfurter in der Lage sein, Würzburg einen weiteren Schlag zu versetzen.

"Wir haben uns in Bamberg von der hitzigen Atmosphäre einschüchtern lassen. Da hat sich unsere mangelnde Erfahrung wieder einmal gezeigt", resümiert Murat Didin. "Als wir zur Halbzeit vorne lagen, haben wir es nicht verstanden, einfache Punkte zu machen, sondern haben oft überhastet agiert und von außen den Abschluss gesucht. Außerdem haben wir zu viele Offensivrebounds abgegeben und dumme Fehler in der Verteidigung begangen.

Die Niederlage war bitter, aber man darf sie nicht zu hoch bewerten. Es war nur ein Saisonspiel von vielen. Allerdings bekamen wir Mängel aufgezeigt, die wir bis zu den Play-offs abstellen müssen. Was wir brauchen, ist ein dritter Mann, der neben Pascal Roller und Chris Williams Verantwortung übernimmt. Den kann man nicht bestimmen. Er muss sich aus dem Spiel heraus anbieten", so Coach Didin.

Ein Kandidat ist sicher Guard Kavossy Franklin, den Didin als "Überraschungselement" in Bamberg in die Startformation beorderte. 15 Minuten lang lieferte Franklin ein unauffälliges Spiel und traf keinen seiner drei Dreierversuche.

"Man darf einen Basketball-Spieler nicht nach seinen ersten drei Würfen beurteilen", warnt Assistenztrainer Simon Cote vor allzu rascher Kritik am Neuzugang.

<link>"Ich wusste, dass ich in meinem ersten Spiel nicht gleich 40 Punkte mache", meint Franklin. "In Australien war das Spiel auf mich zugeschnitten. Hier spiele ich eine ganz andere Rolle. Ich muss mich erst mit dem Team und den Spielsystemen vertraut machen. Ich bin sicher, dass ich in den nächsten Spielen mehr zeigen kann."