(Quelle: BBL)
Es war eine Erfolgsgeschichte - die Zusammenarbeit zwischen der Basketball-Bundesliga (BBL) und s.Oliver. Vor drei Jahren, im Sommer 2000, entschloss sich die Liga, mit dem Bekleidungsunternehmen s.Oliver, der Deutschen Bahn und KirchSport ein Joint Venture einzugehen - mit s.Oliver als Hauptsponsor und Namensgeber der Liga.
Es war der Beginn einer fruchtbaren Kooperation, die auf drei Jahre (bis zum 30. Juni 2003) angelegt war. Fortan gab´s Bundesliga-Basketball wieder auf SAT.1 und DSF im Fernsehen zu sehen, wodurch s.Oliver die Multiplikatoren auf dem Sportsektor hatte. In der Folgezeit kamen weitere Projekte (Spots und Anzeigen in den UFA- und Cinestar-Theatern, Print-Produkte) hinzu, die der BBL bei der Popularisierung der Sportart half.
Nach Ablauf des Vertrages verständigten sich nun die BBL und s.Oliver einvernehmlich darauf, die Kooperation nicht weiter fortzuführen. Als Grund nannte Ramsis Moussa, Marketing-Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung von s.Oliver, "eine andere strategische Ausrichtung im Hause s.Oliver". Otto Reintjes, der General Commissioner der s.Oliver BBL, bedankte sich in diesem Zusammenhang für "die vergangenen, überaus erfolgreichen drei Jahre, in denen beide Marken ihre Positionen innerhalb des Marktes festigen und an Popularität gewinnen konnten." Aus seiner Sicht sei es normal, dass ein Unternehmen nach drei Jahren eine andere Kommunikationsplattform wähle und seinen Auftritt verändere, so Reintjes weiter.
Die BBL treffe diese Situation jedoch nicht unvorbereitet, wie der BBL-Commissioner ausführt. Vor dem Hintergrund des auslaufenden Vertrages habe man bereits Kontakt zu potenziellen Partnern aufgenommen, die an einem mehrjährigen Liga-Sponsoring interessiert seien. "Und ich gehe davon aus, dass wir auch in der kommenden Saison mit einem Partner zusammenarbeiten werden."