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Letztes Spiel:85:66Sa 04.01.in Chemnitz Bericht
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Das zweite Spiel ist das Wichtigste

(Quelle: Sport1)

Dirk Nowitzki hat es in der NBA mit seinen Dallas Mavricks gerade hinter sich: das zweite Spiel in einer Playoff-Serie. Wer die Erleichterung darüber, dass die Mavs im Duell mit den Sacramento Kings ausgleichen konnten, den Gesichtern und Äußerungen der Texaner entnommen hat, weiß wie wichtig eben dieses Spiel ist.

Entsprechend stehen auch in der s.Oliver BBL zwei Schlüsselspiele an, wenn am Mittwoch ALBA Berlin die Opel Skyliners (Playoff-Stand 1:0), sowie RheinEnergy Cologne die Telekom Baskets Bonn (1:0) erwarten. "Das zweite Spiel ist das wichtigste, danach kann das unterlegene Team keine Chance mehr haben", stimmt auch das berliner Kämpferherz Marko Pesic im Sport1-Interview zu.

Gegner und Vorrundenmeister Skyliners zittert vor einem vorentscheidenden Tiefschlag. Dabei hatten sie sich vor Spiel eins so selbstbewusst gegeben, wollten die Wachablösung schaffen. Doch dann zockte der zurückliegende Meister verkrampfende Frankfurter im vierten Viertel wie in alten Tagen ab und hinterließ sie ratlos. Playoff-Zeit ist immer noch ALBA-Zeit.

Frankfurt zittert - Berlin ist selbstbewusst

"Für uns ist jetzt wichtig, dass wir als Mannschaft zusammenhalten", "Wenn wir uns alle gegenseitig unterstützen, können wir zuversichtlich sein" oder "Der Heimvorteil hat nicht diesen Stellenwert": Diese Aussagen des Frankfurter Trainers Gordon Herbert tendieren in Richtung Durchhalteparolen und zeigen, wie tief die Niederlage gesessen hat.

ALBA dagegen berauscht sich an seiner Dominanz in der Playoffs. So sagt Pesic: "Wir wissen ganz genau, wie gut wir sind" und "wir wissen, wie man solche Spiele gewinnt." Die schwache Vorrunde, "als das Wir-Gefühl vielleicht nicht so ausgeprägt war, wie jetzt" sei Geschichte. Und die Häme, die über die Mannschaft hereinbrach, habe sie nur angestachelt.

Sie strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. "ALBA wird Meister", ist sich Pesic sicher. Wenn die Skyliners daran etwas ändern wollen, müssen sie beim Gegner auf einen schlechten Tag in der Defense, die in den ALBA-Playoff-Siegen in diesem Jahr bislang immer entscheidend war, hoffen. Oder selbst einen Sahnetag erwischen - und zwar alle. Dass, wie im ersten Spiel, gleich drei Leistungsträger völlig unterdurchschnittlich punkten, reicht gegen ALBA einfach nicht.

Baskets arg geschwächt

Die Hoffnungen der Telekom Baskets Bonn ruhen in erster Linie auf einem aufgeladenem Akku und auf ihren Fans, die im rheinischen Schlager die riesige Kölnarena zum Schauplatz eines "Heimspiels" machen sollen. Unrealistisch ist das beim Bonner Publikum nicht.

Im ersten Spiel hatten auch die Baskets den abgezockten Kölnern nicht Paroli bieten können, als es Spitz auf Knopf ging. Der noch am meisten dagegenhielt, war Flügel Hurl Beechum. Doch der Amerikaner wird am Mittwoch fehlen, er weilt zur Beerdigung seines Großvaters in den USA. Weil auch Aufbauspieler Paul Burke allenfalls gehandicapt (Bänderriss im Sprunggelenk) spielen kann, werden den Bonnern mit Sicherheit ein paar Punkte fehlen.

"Jammern hilft nicht, wir können es ja nicht ändern. Wir müssen selbstbewusst nach Köln fahren. Nichts ist unmöglich", wird Trainer Predrag Krunic vom "Bonner General Anzeiger" zitiert. Auch das riecht nach Durchhalteparole, doch zumindest hat sein Team, das über fünf Viertelfinalspiele gehen musste, jüngst vier Tage Pause gehabt.

"Das wird ein Fest"

Die Kölner sind dennoch klarer Favorit. Da macht man sich schon mehr Sorgen, ob die Kölnarena vielleicht ein Problem werden könnte, immerhin hat man da schon gegen die Baskets und deren Fans verloren. Manager Stefan Baeck winkt aber auf der Homepage des Vereins ab:

"Das wird ein richtig schönes Heimspiel für uns und ein Basketball-Fest. Unsere Mannschaft spielt tollen Basketball, da wird der Funke schnell aufs Publikum überspringen. Wir setzen ganz klar auf die Begeisterung der Kölner. Gemeinsam holen wir im zweiten Spiel auch den zweiten Sieg."

Und der ist ja der Wichtigste, in den Playoffs.

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