(Quelle: DBB)
Trotz deutlicher Lücken im Kader geht die deutsche Basketball-Nationalmannschaft als Favorit in das EM-Qualifikationsspiel in Nikosia gegen Zypern (24.11. 16.30 Uhr MEZ). Wir spielen immer mit der besten deutschen Mannschaft, die wir zusammenstellen können. Außerdem ist jede Mannschaft einzigartig, macht Bundestrainer Henrik Dettmann klar, dass er gar nicht erst großartig jammern will, weil ihm in dem wichtigen Spiel auch noch Henrik Rödl (ALBA Berlin, Regeneration), Ademola Okulaja (FC Barcelona, Wadenprobleme) und Stephen Arigbabu (RheinEnergy Cologne, Vaterschaft steht kurz bevor) fehlen werden. Andere Spieler müssen und werden in die Bresche springen, glaubt der Coach.
Die gastgebenden Zyprioten bekleckerten sich in ihrem ersten Qualifikationsspiel in Bosnien-Herzegowina nicht gerade mit Ruhm. 53:92 geschlagen verließen die Mannen von Trainer Agamemnon Ioannou das Parkett der Halle in Sarajevo. Lediglich Guard George Anastasiades (15 Punkte) und der eingebürgerte US-Forward Darrin Fowlkes (14 Punkte) brachten Leistungen auf höherem Niveau.
Ein Vorteil des DBB-Teams muss unter den Körben liegen, denn Zypern holte in Bosnien-Herzegowina lediglich elf Rebounds im gesamten Spiel. Doch vor heimischem Publikum sind die Zyprioten immer in der Lage, sich erheblich zu steigern. Vorsicht ist für die OBI-Korbjäger also geboten, damit es keinen Rückschlag auf dem Weg zur EM 2003 in Schweden gibt.