Das Spiel begann gut für die Mannschaft von Klaus Mewes, die ohne Fabian Franke antreten mussten, und nach zwei gespielten Minuten stand es bereits 7:2 für die Gäste. Doch die Pointers fanden ins Spiel und kamen vor allem über Felix Rotaru (22 Pkt., 5 Reb.) zu Korberfolgen. In dieser Phase konnte lediglich Chris Rojik (20 Pkt., 10 Reb.) mit mehreren Punkten dagegenhalten, so dass es mit einem 15:21 Rückstand in die Viertelpause ging.
Zu Beginn des zweiten Viertels entwickelte sich ein intensives Spiel mit der meist glücklicheren Händchen auf Seiten der Gießener. Hier waren es nun vor allem die US-Amerikaner Barrett (18 Pkt., 8 Reb.) und Johnson (18 Pkt., 6 Reb.), die dem Spiel ihren Stempel aufdrückten, so dass die Pointers zur Halbzeit mit 42:33 in Front lagen.
Im dritten Spielabschnitt machten die Pointers dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten und bauten ihre Führung auf bis zu 20 Punkte aus. Lediglich Benedikt Nicolay (13 Pkt.) und Filmore Beck (11 Pkt.) konnten in dieser Phase mit erfolgreichen Dreipunktewürfen überzeugen. Zum Ende des dritten Viertels verkürzten die Frankfurter den Rückstand noch einmal durch Lotola Otshumbe (6 Pkt., 8 Reb.) und es ging mit einer Hypothek von 15 Punkten in den Schlussabschnitt.
Im letzten Viertel zeigte sich abermals, dass die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors ein Team sind, das niemals aufgibt. Sie arbeiteten sich Stück für Stück an die Gießener heran, so dass es zwei Minuten vor Schluss 67:75 aus Sicht der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors stand. Nach zwei erfolgreichen Dreipunktewürfen von Filmore Beck (Barrett traf zwischenzeitlich einen Freiwurf) und einem Ballverlust der Gießener, stand es 11 Sekunden vor dem Ende 73:76 bei Ballbesitz Frankfurt. Coach Mewes nahm eine Auszeit und schickte seine sichersten Dreipunkteschützen aufs Feld, um die Overtime zu erreichen. Es sollte jedoch nicht mehr zu einem Wurfversuch kommen, denn Marcus Dewayne Johnson blockte Chris Rojik und netzte anschließend zum finalen 78:73 für die Pointers aus Gießen ein.
Headcoach Klaus Mewes: "Nach einem guten Start meines Teams konnten sich die Pointers mit viel Kampf und Einsatz bis auf 20 Punkte Vorsprung absetzen. Bei uns machte sich das Fehlen von Fabian, Jan und Tim unter dem Korb bemerkbar. Im letzten Viertel konnten wir mit einer starken kämpferischen Leistung und guter Verteidigung das Spiel wieder ausgleichen - konnten den letzten Wurf zur Verlängerung aber nicht im Korb unterbringen."
Für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors spielten: Chris Rojik (20 Pkt., 10 Reb.), Benedikt Nicolay (13 Pkt.), Filmore Beck (11 Pkt.), Carl Lindbom (9 Pkt.), Amil Klisura (7 Pkt.), Lotola Otshumbe (6 Pkt., 8 Reb.), Jerry Otshumbe (3 Pkt.), Falko Theilig (2 Pkt., 8 Ass.), Kristen Schlüter (2 Pkt.), Kevin Luyeye und Julian Preussner