Am Mittwoch Abend, den 21. August 2002 kommt es in der Dortmunder Westfalenhalle zum Basketballklassiker zwischen Deutschland und Griechenland. Für reichlich Spannung und Brisanz ist gesorgt. So werden die Griechen, die selbst nicht für die WM in Indianapolis qualifiziert sind, alles versuchen, um dem WM-Teilnehmer Deutschland ein Bein zu stellen.
<link>Für die deutsche Nationalmannschaft um Bundestrainer Henrik Dettmann ist es hingegen die letzte Standortbestimmung ehe sie in den Flieger Richtung USA steigen. Der hochkarätige Gegner wird dem DBB-Team auch einiges abverlangen und dem Bundestrainer zeigen, wo seine Mannschaft kurz vor der WM steht.
In der Gesamtbilanz der Länderspielgeschichte zwischen beiden Ländern haben allerdings die Griechen die Nase vorn. 22 griechischen Siegen stehen 17 deutsche Erfolge gegenüber, das Korbverhältnis beträgt aus deutscher Sicht 3069:3140. (Quelle: DBB)
Unsere beiden Spieler Pascal Roller und Robert Maras bei der Nationalmannschaft freuen sich schon auf die WM und sind stolz darauf für Deutschland zu spielen.
Für Pascal eine Frage der Ehre
"Ich hatte mir die WM-Teilnahme zum Ziel gesetzt und bin jetzt sehr froh, dass ich es geschafft habe. Für mich ist eine große Ehre mit Deutschland in den USA dabei zu sein," sagt der Spielmacher der OPEL SKYLINERS. "Mit der A-Nationalmannschaft ist es das erste große Turnier für mich. "
In unserer Gruppe können wir gegen den Top-Favoriten USA befreit aufspielen. Die anderen Gegner können wir wohl schlagen und haben wahrscheinlich eine gute Chance, die nächste Runde zu erreichen. Was dann passiert ist völlig offen.
Bei uns herrscht auf jeden Fall ein toller Teamgeist und in der Mannschaft stehen gleichermaßen junge und erfahrene Spieler, eine gute Mischung mit starken Leistungsträgern. Unsere Ergebnisse in der Vorbereitung haben gezeigt, welches Potenzial wir haben. Genau diese Erfolge haben bei uns den Appetit auf mehr geweckt."
Robert ist stolz für Deutschland zu spielen
"Bei einer Weltmeisterschaft im deutschen Trikot auf zu laufen kommt nicht alle Tage vor," sagt der Frankfurter Center. "Das wird eine tolle Erfahrung für mich und ich bin sehr stolz darauf, dass ich dabei bin. Sicher hat mir die Zeit bei den Dallas Mavericks in der Summerleague geholfen, den Sprung ins Team zu schaffen.
Wir haben eine sehr gute Mannschaft, die auch gegen Topteams wie Jugoslawien gezeigt hat, dass sie mithalten kann. Wichtig ist die Einstellung und die stimmt bei uns zu 100%. Wir spielen mit Herz und wenn die Feinabstimmung noch vorgenommen wird, dann können wir auch gegen Teams wie Jugoslawien noch mehr erreichen. Jeder in der Mannschaft kennt seine Rolle und mit dem großartigen Teamgeist bei uns ist noch einiges möglich."