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Eintracht kämpfte glücklose Giraffen nieder

Eintracht Frankfurt - TV Langen 83:77 (45:35)

Gegen die Eintracht aus Frankfurt können die Langener Giraffen nicht gewinnen. In den letzten vier Spielen, jedenfalls nicht. Den letzten TVL-Sieg gab es am 7. Oktober 2000 (79:74). Wieder war es der unbändige Kampfgeist der Frankfurter, allen voran Aufbauspieler Amrum Terciz, und eine verkrampfte Leistung der Langener, die zum Eintrachtsieg führte.

Angeführt vom 17-jährigen Spielmacher Sebastian Barth schienen die Giraffen in den ersten sechs Minuten leichtes Spiel zu haben - wie trügerisch. Mit 15:6 lagen sie vorn, als Coach Rüber den neuen Amerikaner Mike Claxton für Barth und Tim Granold für Norman Lang ins Spiel brachte. Während Claxton erneut unsicher auftrat, wollte es Tim Granold mit schnellen Würfen erzwingen, die alle daneben gingen. Ballverluste und einfache Gegenkörbe führten in der 8. Min. zum Ausgleich (15:15) und wenig später zum 23:18 (10.) für die Gastgeber.

Die Führung gab Eintracht nicht mehr ab. Da halfen auch die Wechsel in der Langener Verteidigung von Mann- auf Zonendeckung wenig. Zu unglücklich agierten die Giraffen, griffen sich teilweise gegenseitig die Rebounds weg, die dann im Aus landeten, spielten Fehlpässe, verloren Bälle beim Dribbeln, teilweise mit Schiri-Hilfe wegen nicht gepfiffener Fouls. Als Lars Matzerath zu Beginn des zweiten Viertels erstmals ins Spiel kam und zweimal am Korb punktete, vermisste man weitere Anspiel auf ihn oder die anderen Center in Korbnähe. Stattdessen erhielten sie wiederholt den Ball an der Dreierlinie, wo sie damit gar nichts anzufangen wussten. Dennoch kamen von den Centern Matzerath, Damjanovic und Badiane im zweiten Viertel 13 der 17 Langener Punkte. Doch es reichte nur zum 45:35 bei Seitenwechsel.

Sebastian Barth leitete mit seinem 45:37-Sprungwurf die Aufholjagd ein, die die Giraffen bis auf 45:44 (25.) heranbrachte. Dann waren Terciz und Alex King am Korb dreimal erfolgreich und bei 55:48 (28.) hatte die Eintracht das Spiel wieder unter Kontrolle. Zunehmend wurde die Partie jedoch schwächer. Die Fehler häuften sich auf beiden Seiten. TV Langen verkürzte erneut auf 68:64 (35.) und 76:72 (39.) und versuchte es am Ende mit Dreiern, von denen Tim Granold zwei und Sebastian Barth einen verwandelten, und in der letzten Minute mit taktischen Fouls, die Otshumbe mit zwei und Krull und Kleiber je mit einem verwandelten Freiwurf beantworteten.

Am Ende bleibt noch die schwache Leistung der Schiedsrichter zu beklagen, die anfangs hart durchgriffen und in der zweiten Halbzeit viele Fouls nicht mehr wahrnahmen.

Eintracht Frankfurt: Kleiber (21), Terciz (15/1), Keuscher (14), Krull (9/2), King (8), Ickert (6), Pipic (5), Simic (3), Otshumbe (2), Albrecht.

TV Langen: Alex Rietz (14/1), Sebastian Barth (12/2), Lars Matzerath (12), Niklas Lütcke (11/1), Tim Granold (10/2), Norman Lang (6/2), Malick Badiane (6), Mirko Damjanovic (4), Mike Claxton (2), Malte Laaß.