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Entscheidung vertagt - Frankfurt vergibt 1. Matchball

<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2312_20Williams/bild_20williams_20schaut_20willoughby_20in_20die_20augen.jpg" width="200" height="202" border="0" alt="Stehen sich im Spiel 5 wieder in der Ballsporthalle gegenüber - Kölns Willoughby und unsere #12 Chris Williams
(Foto: Marc Schüler)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Die Viertel: 19:17, 23:6, 19:25, 26:28

Wäre Gordon Herbert ein abergläu- bischer Mensch, müsste sich der kanadische Coach jetzt Sorgen machen. Noch nie in ihrer Play-off Historie haben die OPEL SKYLINERS eine 5-Spiele-Serie für sich entscheiden können. Im Jahr 2000 gegen Leverkusen und 2003 gegen ALBA Berlin hieß der Endstand jeweils 2:3.

Andererseits: Serien sind dazu da, um gebrochen zu werden. Und wenn die Frankfurter Fans am Dienstag wieder derart Vollgas geben wie am vergangenen Freitag bei Spiel 3 und die Ballsporthalle in ein Bollwerk verwandeln, sollte der dritte Halbfinaleinzug der Klubgeschichte gelingen.

"Wir müssen hart spielen, gut in der Verteidigung stehen und die Rebounds holen. Dann entscheiden wir diese Serie für uns", weiß Forward Chris Williams, der auf 12 Punkte und 9 Rebounds kam. Besser traf sein Freund Tryone Ellis (21 Punkte, bei 5/13 Würfen aus dem Feld) und Robert Garrett (20 Punkte, 6/16).

Top Scorer bei RheinEnergie Köln waren C.C. Harrison (18 Punkte, 7/12), Terrence Rencher (13 Punkte, 2/9), Marvin Willoughby (13 Punkte, 4/10), Sasa Obradovic (12 Punkte, 3/7) und Geert Hammink (10 Punkte, 4/11).

Die OPEL SKYLINERS gingen durch Williams schnell mit 10:4 in Führung. Dann kam die 5. Minute: Frankfurts starker Center Mario Kasun musste mit einer Augenverletzung raus und seine Teamkollegen verloren komplett den Durchblick, gaben das 1. Viertel mit 17:19 ab und ließen sich anschließend vom frischegebackenen Pokalsieger nach allen Regeln der Kunst abzocken.

Nach einem aus Frankfurter Sicht katastrophalen Viertel führten die Hausherren zur Pause mit 42:23. Köln erzielte im 2. Viertel 23 Punkte, die OPEL SKYLINERS nur magere 6 - Minusrekord in dieser Saison.

Gordon Herberts Jungs bewiesen noch einmal Moral, 200 mitgereiste Frankfurter "SkyBbembels" brüllten ihr Team nach vorn. Angeführt von Tyrone Ellis, der 13 Punkten im dritten Viertel erzielte, verkürzten sie den zwischenzeitlich 22 Zähler betragendenden Vorsprung der Kölner auf 48:61 nach dreißig Minuten.

Trotz personeller Probleme, ohne die rausgefoulten Matinen, Kruel, Ellis, Badiane und mit einem angeschlagenen Kasun kamen die Hessen in der heißen Schlussphase noch einmal ran: Williams per 3er zum 69:76, 90 Sekunden vor Ende. Ehe Rencher an der Linie für die endgültige Entscheidung sorgte.

Gordon Herbert: "Mario Kasuns Augenverletzung war der Wendepunkt im Spiel. Er hat es im zweiten Viertel noch einmal versucht für zwei Minuten, musste aber dann aufgeben, weil er nichts sehen konnte. Er wird morgen noch einmal gründlich untersucht. Ich hoffe, es ist nicht gravierend. Im zweiten Viertel hat Köln eine ungeheure Defense-Leistung geboten, die uns aus dem Spiel nahm. Aber wir haben nicht aufgegeben, sind noch einmal herangekommen. Jetzt müssen auf unseren Heimvorteil setzen."

Die Partie wurde im Internet im "OPEL SKYLINERS Live Radio" übertragen - powered by "SportART GmbH" und "wetten.de"

Bilder zeigt rheinmaintv am Montag ab 21 Uhr im "OPEL SKYLINERS Magazin"