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FRAPORT SKYLINERS wollen Dresdens Dreierhagel eindämmen

Nach dem Höhenflug des vergangenen Wochenendes mit Siegen beim Hessenderby in Gießen (69:92) und dem schweren Arbeitssieg in Karlsruhe (68:70) gilt es für die FRAPORT SKYLINERS nun die Flughöhe auch beim Gastspiel bei den Dresden Titans zu halten. Los geht es am Samstag, den 4.11., um 18 Uhr.

Zu sehen gibt es das Spiel auf sportdeutschland.tv oder www.fraport-skyliners.de

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben gegen Karlsruhe gesehen, wie wir Spiele nicht angehen dürfen, welche Fehler wir nicht machen dürfen. Sollten wir noch mal so eine Halbzeit hinlegen, werden wir in Dresden nicht gewinnen. Daher haben wir den Fokus im Training hochgehalten und wollen die Woche nutzen, um besser zu werden. Das wird auch nötig sein, denn Dresden ist eine erfahrene ProA-Mannschaft. Sie haben sich mit Spielern verstärkt, die schon letzte Saison bewiesen haben, dass sie in dieser Liga eine sehr gute Rolle einnehmen können. Sie sind gut eingespielt, lassen den Ball sehr gut laufen und sind tief besetzt. Diese Tiefe hat ihnen zuletzt auch beim Sieg in Kirchheim sehr geholfen. Da kommt eine Menge Arbeit auf uns zu.“

 

Die Ausgangslage

„Weiter ungeschlagen bleiben“ gegen „Die erste Niederlage zufügen“, so lesen sich vermutlich die teaminternen Pläne der beiden Kontrahenten am Samstagabend.

Ganz oben in der Tabelle stehen die FRAPORT SKYLINERS mit bisher sechs Siegen aus sechs Spielen. Dichtauf jedoch, mit vier Siegen bei sechs Spielen, machen sich die Dresdner dran, sich ebenfalls als aktuell Fünftplatzierte im oberen Tabellendrittel einen festen Sitzplatz zu sichern.

 

Der Dresdner Kader

Einen derart tiefen Kader haben die FRAPORT SKYLINERS bisher wohl noch nicht auf der Gegenseite angetroffen. Gleich elf (!!) Spieler erhalten im Schnitt zehn oder mehr Minuten Einsatzzeit, keiner davon mehr als knapp 28 Minuten. Acht Spieler erzielen mehr als 5.0 Punkte. Egal wen Headcoach Fabian Strauß einwechselt, er kann immer damit rechnen Impulse zu bekommen und den Spielfluss seiner Jungs aufrecht zu erhalten.

Dennoch stechen einige Spieler aus diesem Kollektiv mit ihren Statistiken hervor. Vor allem Aufbauspieler Grayson Murphy sorgt für viel Freude bei den Dresdener Fans. 15.2 Punkte, 5.5 Assists, 6.5 Rebounds und 2.0 Steals machen ihn zu einem legitimen Frühanwärter auf den MVP-Titel der Saison. Zumal der Mann hocheffektiv seine Würfe abschließt; vor allem seine Dreierquote von 66.7% dürfte ins Auge stechen – zumal sie höher liegt, als seine Freiwurfquote von 64.3%!

Apropos die Dreier. Die sind die ganz große Stärke der Sachsen. Kaum ein Team wirft häufiger (Platz 2 aller Teams), kein Team trifft hochprozentiger (40.0% als Kollektiv). Fabelzahlen, die jeder Verteidigung Kopfschmerzen bereiten wird.

Topscorer des Teams ist Koen Sapwell, der seine 15.8 Punkte mit 42.3%iger Dreierquote erzielt. Auch Daniel Kirchner erzielt bei seinen 10.7 Punkten eine Dreierquote jenseits der 40er-Marke (45.5%). Und dass ein Voigtmann Dreier werfen kann, wissen alle Basketball-Fans spätestens seit der Weltmeisterschaft. In Dresdens Fall handelt es sich um den Bruder des ehemaligen Frankfurters und aktuellen Weltmeisters Johannes Voigtmann, nämlich und namentlich Georg (6.8 Pkt, 37.5% Dreier).

Schlüsselstatistik

Diese große Stärke der Dresdener macht es bei der Schlüsselstatistik einfach: Die gegnerische Dreierquote so niedrig wie nur irgendwie möglich halten. Gute Rotationen in der Verteidigung, flinke Beine und Hände in den Passwegen, enge Verteidigungshaltung am Mann, geschicktes Durchwühlen durch Blöcke und viel Kommunikation sind die patenten Rezepte, die es umzusetzen gilt.

Bisher arbeitet die Frankfurter Verteidigung auf absolut elitärem Niveau. Gerade mal 66.7 Punkte werden dem Gegner gestattet. Bisher gelang es, den Kontrahenten durchschnittlich lediglich 26.5% Dreierquote hinzulegen. In fünf von sechs Spielen wurde der Gegner unter 70 Punkten gehalten!

 

Duell des Spiels

Aiden Warnholz gegen Grayson Murphy

Der eine spielentscheidend, der andere entscheidet Spiele – oder umgekehrt? Oder gibt es da gar keinen Unterschied? Auf jeden Fall sind die beiden Aufbauspieler für ihre Teams nahezu unersetzlich.

Beide kommen im Schnitt auf knapp 28 Minuten Einsatzzeit und liefern dabei mächtig ab. Über die Allrounder-Fähigkeiten des Dresdeners wurde schon geschrieben. Aber auch der junge Frankfurter überzeugt beim Blick auf die Statistiken. 11.7 Punkte, 3.1 Assists und 3.3 Rebounds sind sehr ordentlich für einen Rookie, also einen Erstjahresprofi. Es ist zu erwarten, dass der 23-Jährige im Laufe der Saison noch besser wird.

Der noch etwas tiefere Blick verrät zudem, dass Aiden einer ganz speziellen Gruppe an Spielern angehört: Nämlich dem berühmten 60-40-90-Club. In diesen schaffen es nur Spieler, die über 60% aus dem Zweierbereich, mehr als 40% ihrer Dreier und mindestens 90% der Freiwürfe treffen. Und dann ist da noch der Augentest. Denn auf den ersten Blick sind die 15 Punkte von Aiden in Karlsruhe sicher ein guter Wert. Doch zieht man hinzu, dass er davon elf in den letzten fünf Minuten des Spiels erzielte und damit der Frankfurter Matchwinner war, beeindruckt die Zahl noch etwas mehr.

Zwei extrem smarte, vielseitige und teamorientiere Aufbauspieler, die nahezu identische Körpermaße mitbringen und fast gleichalt sind im direkten Duell gegeneinander. Man bekommt jetzt schon große Lust, den beiden Point Guards dabei zuzusehen, wie sie ihr Team auf die Siegerstraße führen wollen.

 

Die nächsten Spiele

  • Samstag, 4.11. um 18 Uhr in Dresden
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 12.11. um 15 Uhr gegen Düsseldorf
  • HEIMSPIEL – Sonntag, 19.11. um 15 Uhr gegen Nürnberg
  • Freitag, 24.11. um 19:30 Uhr in Jena

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

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