FRAPORT SKYLINERS wollen gegen Paderborn über die Verteidigung kommen

Am kommenden Sonntag, den 15. Oktober, geht es für die FRAPORT SKYLINERS wieder vor

heimischer Kulisse gegen das Team der Gartenzaun24 Baskets Paderborn los. Tipoff in der Süwag Energie ARENA ist um 15:00 Uhr.

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.

Die Partie wird live bei www.sportdeutschland.tv übertragen.

Für eine noch tiefergehende Vorschau und Analyse des Spiels gibt es >> HIER << unseren Vorschau-Podcast zum Spiel.

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Ähnlich wie Bayreuth oder Münster hat Paderborn einige sehr interessante Guards in ihren Reihen. Kleine Spieler, die die Hauptlast in der Offensive übernehmen und die es zu kontrollieren gilt. Gerade so früh in der Saison kommt es dann darauf an, in der Verteidigung stabil zu stehen, den Gegner zu kontrollieren und den Guards das Punkten so schwer wie nur möglich zu machen – und zwar über 40 Minuten hinweg. Wenn uns das gegen Paderborn gelingt, stehen die Chancen für uns ganz gut. Auch wenn es noch früh in der Saison ist, scheint es sich ein wenig herauszukristallisieren, dass es in der ProA 6-8 Teams gibt, die mit sehr hoher Intensität verteidigen können. Das ist etwas ProA-untypisch, hängt aber oft auch mit den Trainerpersönlichkeiten zusammen. Bayreuth, Jena, Nürnberg, Kirchheim und andere haben Trainer, die in der BBL gespielt, trainiert und gecoacht haben. Sie kennen die Intensität, die es braucht, wenn man in die BBL will. Zu diesem Kreis wollen wir auch gehören. Denn ohne die richtige Intensität hat man dauerhaft keine Chance, wenn man um die Playoffs mitspielen will, geschweige denn beim Aufstieg ein Wörtchen mitreden möchte.“

Kader-Updates

Weiterhin erstmal nicht auf dem Parkett stehen wird Bruno Vrcic (Knie). Bruno Albrecht (Knöchel) steigert derweil sukzessive wieder die Trainingsintensität. Nolan Adekunle ist weiterhin noch nicht in Frankfurt.

Die Ausgangslage

Als erstes der Blick auf den Gegner. Die Gartenzaun24 Baskets Paderborn gehen mit ausgeglichener Bilanz, mit einem Sieg sowie einer Niederlage, in die Partie am Sonntag. Ihr erstes Saisonspiel verloren sie deutlich gegen Jena (85:61) und erkämpften sich im zweiten Spiel einen 88:82 Sieg gegen Düsseldorf nach Verlängerung. So kommt das Team rund um Trainer Steven Esterkamp mit viel Motivation und Heißhunger auf den nächsten Sieg nach Frankfurt.

Die FRAPORT SKYLINERS möchte ihren bisherigen 2:0 Lauf weiter ausbauen und den nächsten Heimsieg einfahren. War es gegen Bayreuth beim 66:63 noch sehr knapp, lief der Offensivmotor in Münster auf Hochtouren (67:91). Die Ausgangslage verspricht also eine interessante Partie.

Der Paderborner Kader

Wie Headcoach Denis Wucherer bereits analysiert hat, prägen vor allem die Aufbauspieler das Paderborner Spiel. Allen voran Quashawn Lane, der mit 22.5 Punkten bisher zweitbester Korbjäger der ProA ist. Wie Lane bevorzugt auch Hutton Yenor den Weg in Richtung Korb und erzielt so bisher 13.5 Punkte.

Unter den Körben dominiert mit Julian Roche ein alter Bekannter von Frankfurts Aiden Warnholtz und David Muenkat. Roche, ebenfalls Kanadier, spielte vergangenen Sommer in der kanadischen CEBL bereits gegen die beiden Frankfurter. Für Paderborn legt er nach zwei Spielen bisher mit 10.0 Punkten und 12.0 Rebounds ein sattes Double-Double auf.

Schwer tut sich das Team von Coach Steven Esterkamp bisher vor allem von der Dreierlinie. Bei 40 Versuchen fanden nur 10 Würfe ihr Ziel (25%). Auch beim Rebound will es noch nicht recht klappen, denn während sie selbst 33.5 Rebounds abgreifen, gestatten sie ihren Gegnern bisher stolze 50.5. Wobei die Stichprobe mit bisher nur zwei absolvierten Spielen sicher nicht die größte ist.

Duell des Spiels

Wer stoppt Aufbauspielerwirbelwind Quashawn Lane? 25 Punkte gegen Jena, 20 Punkte gegen Düsseldorf. Den wieselflinken Paderborner zu stoppen, wird eine Mannschaftsaufgabe. Sicher: Defensivspezialisten wie Cameron Henry können ihre Gegner auch im Eins-gegen-Eins stoppen, auf Dauer geht es gegen derart starke Offensivspieler aber nur mit viel Hilfe, viel Rotation und Kommunikation in der Verteidigung.

Vor allem der Zug zum Korb gehört zu den Stärken des Rookies, der mit schnellen Täuschungen, flinken Richtungswechseln und feinem Ballgefühl für Durcheinander in der gegnerischen Verteidigung sorgt. Aber Platz lassen darf man ihm definitiv auch nicht. Denn von seinen bisher sechs Versuchen von der Dreierlinie hat er drei getroffen – als Quote entspricht das beeindruckenden 50%!

Es wird also eine spannende Beobachtung sein, wie die FRAPORT SKYLINERS die Kreise des 1.88 Meter großen Rookies eingrenzen werden. Immerhin arbeitet die Verteidigung mit bisher durchschnittlich 65 zugelassenen Punkten auf elitärem Niveau und wird ihre Leistung immer weiter bestätigen wollen.