Ansbach geriet gegen Heidelberg völlig unter die Räder - "Kampf um den Klassenerhalt"
Die Ansbach Piranhas verloren am letzten Spieltag nach katastrophaler Leistung in eigener Halle 55:90 gegen den USC Heidelberg. Gehen da vorzeitig die Lichter aus ? Offensichtlich ging die Mannschaft nach einem guten Start bald völlig unter und ergab sich seinem Schicksal. Gespräche in dieser Woche haben ergeben, daß die Franken um den Klassenerhalt kämpfen wollen.
Zur Zeit steht der TSV Ansbach mit 6:30 Punkten auf dem 16. und letzten Platz. Allein das macht die Giraffen schon zuzm Favoriten, obwohl zwei der sechs Ansbacher Punkte das Langener Geschenk vom 5. Spieltag (93:98 nach Verlängerung) sind.
"Wir wissen aus den Hinrundenspielen, wie schwer jeder Gegner ist und jeder muß erst einmal bezwungen werden," äußert sich Langens Coach Axel Rüber vorsichtig und weiter: "Wir haben Grippe- und Verletzungsprobleme, was uns zu höchster Konzentration am Samstag zwingt." Mit der Grippe plagt sich im Moment noch Niklas Lütcke herum und die Achilles-Beschwerden von Koray Karaman halten an. Auch Nikita Khartchenkov fehlt jetzt schon in der zweiten Woche im Training, weil ihn eine Grippe zunächst ans Bett gefesselt und nachhaltig geschwächt hat.
Für Ansbach immer zuverlässig ist Jossip Jalovi. Der 206 cm große Center (16,3 Punkte und 6 Rebounds pro Sp.) war gegen Heidelberg der einzige Lichtblick (17 P.). Trainer Dean Jenko ist inzwischen zum Spielertrainer aufgerückt, hat die Basketballstiefel wieder geschnürt und organisiert den Spielaufbau. Mit Fabian Spindler (Kapselriß im Sprunggelenk) fehlt zudem ein bisher zuverlässiger Spieler.
Die Gäste wirken also reichlich angeschlagen. Die Giraffen sollten mit voller Konzentration kämpfen, um zwei wichtige Punkte zu holen.
