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Joe Dabbert – im Korb, da scheppert's!

Trotz des klaren Erfolges für das Erstliga-Team zeigte sich auch ProB-Coach Klaus Mewes mit der Vorstellung seiner jungen Schützlinge zufrieden. „Wir haben uns soweit ganz gut geschlagen und konnten sogar das ein oder andere Highlight für uns verbuchen. Wenn man noch bedenkt, dass wir in dieser Konstellation erst zwei Mal zusammen trainiert haben, war das schon ganz ordentlich.“ Besonders in der Verteidigung habe sein Team phasenweise überzeugt. Im Schlussviertel gestattete das ProB-Team dem „großen Bruder“ nur 18 Punkte.

 

Erfreulich waren auch die Vorstellungen der beiden Neulinge Falko Theilig und Tim Oldenburg. Der 18-jährige Oldenburg antwortete auf die Frage, wie er seine Leistung einschätzt: „Ich hatte einfach einen sauguten Tag!“ Denn am Ende kam der Center auf zwölf Punkte und war damit Topscorer seiner Mannschaft. Weiterhin gute Leistungen für das Team abzuliefern, das liegt auch Falko Theilig sehr am Herzen. Der 18-jährige Jugend-Nationalspieler freut sich über seine wichtige Rolle als Anführer in der ProB: „Ich bin sehr glücklich, hier in Frankfurt viel Spielerfahrung auf hohen Niveau zu sammeln.“ Sich in der ProB zu beweisen, vor allem gegen die in der ProB stark spielenden Amerikaner, sieht Falko als eine Herausforderung, auf die er sich schon jetzt riesig freut.

 

Schon vor dem Anpfiff des Clubduells hatte es ein erfreuliches Ereignis gegeben: Das „Block House“-Restaurant überreichte dem DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. einen Scheck über 2400 Euro, um die sozialen Projekte des Vereins weiter voranzutreiben. „Diese Projekte haben einen Vorbildcharakter, weshalb wir den Verein sehr gerne finanziell unterstützen“, sagte Maik Wichmann vom „Block House“-Restaurant, welches auch die Spieler und Verantwortlichen der DEUTSCHE BANK SKYLINERS häufig besuchen.

(Dienstag, 14. September 2010 von Kristina Schmidt und Marcel Friederich)

 

Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS sind im Clubduell ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Im Testspiel gegen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors siegte die Erstliga-Mannschaft mit 104:34 (21:8, 57:18, 86:29) und zeigte dabei eine starke Teamleistung. Im Vorfeld der Partie übergab das „Block House“-Restaurant einen Scheck über 2400 Euro an den DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V..

 

Es dauerte nur wenige Minuten, bis Joe Dabbert in Frankfurt angekommen war. Nach einem tollen Assist stand unser neuer Center frei in der Zone, schraubte sich in die Höhe und stopfte den Ball mit beiden Händen in den Ring, so dass er die Korbanlage mächtig zum Wackeln brachte. Zu diesem Zeitpunkt, nach vier Minuten, lag das Erstliga-Team mit 10:2 in Front, wobei Dabbert schon acht Punkte erzielt hatte. Ein dickes Ausrufezeichen unseres US-Boys. Kurzum: Joe Dabbert – im Korb, da scheppert's!

 

„Ich bin selbst überrascht, dass es schon so gut läuft. Denn ich finde, dass ich noch gar nicht so gut in Form bin“, lächelte Dabbert, der erst vor zwei Wochen in Frankfurt gelandet war. Aber schon beim „Primator Cup 2010“ in Pardubice (CZ) hatte der Center den MVP-Titel gewonnen, ehe er nun beim ersten Auftritt vor heimischer Kulisse nahtlos an die guten Leistungen aus Tschechien anknüpfte. Natürlich war der 2,10-Meter-Koloss den ProB-Youngsters körperlich klar überlegen. Dennoch staunten die Zuschauer, mit welcher Konsequenz und Sicherheit der US-Boy auftrat. 22 Punkte und sechs Rebounds standen am Ende für Dabbert zu Buche – bei 100-prozentiger Trefferquote aus dem Feld! Seine Allrounder-Qualitäten stellte er im Schlussviertel mit einem verwandelten Dreier unter Beweis.

 

„Insgesamt war das eine schöne Veranstaltung für beide Teams. Besonders für die ProB-Jungs, die sich gegen unsere Profis beweisen konnten“, sagte Klaus Perwas, der diesmal als Headcoach an der Seitenlinie stand, weil Gordon Herbert für einige Tage in Finnland weilt. Aufgrund seiner hartnäckigen Rückenprobleme hat er dort einen Termin beim Facharzt vereinbart. Aber auch in Abwesenheit des Chefcoachs konnte das Erstliga-Team überzeugen. Den 100. Punkt erzielte AJ Moye per Tip-In, während Dominik Bahiense de Mello insgesamt fünf Dreier versenkte. Neben Dabbert (22), de Mello (19) und Moye (elf) trafen auch Marius Nolte (15) und DaShaun Wood (15, sechs Assists) zweistellig. Einziger Wermutstropfen: US-Boy Quantez Robertson hat sich im Trainingslager in Tschechien einen Finger gebrochen und wird am Donnerstag operiert. Voraussichtlich muss Robertson sechs bis acht Wochen pausieren.