Nur 20 Punkte gewährten die Juniors ihrem Gegner in der ersten Halbzeit. „Mit der Defensive bin ich deshalb auch sehr zufrieden, das sah die meiste Zeit sehr gut aus“, resümierte Trainer Eric Detlev. Dass sein Team zu diesem frühen Zeitpunkt aber natürlich noch nicht am Limit gespielt habe, sei auch klar.
Die ersten Punkte der Partie erzielte Johannes Richter per Dreier, danach drehte der neue US-amerikanische Guard Kyle Fossman auf. Ihm gelangen starke neun Punkte in Folge, darunter ein Dreier zum 12:2 (6.). Von den Gästen war bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nichts zu sehen - unkonzentriert war der Auftritt der Youngstars in den Anfangsminuten. Nur Sören Fritze und David Krämer konnten den Juniors etwas entgegensetzen. Das war natürlich viel zu wenig.
Auch nach der ersten Auszeit der Weißenhorner wendete sich das Blatt nicht. Die Juniors machten dort weiter, wo sie aufgehört hatten: mit starker Defensive und mit einfachen Punkten. Tim Oldenburg klaute dem Gegner den Ball und stopfte zum 14:4 (7.).
Mit einem 21:7 gingen die jungen Frankfurter in die erste Pause; beim 36:16 (15.) betrug der Vorsprung zum ersten Mal 20 Punkte. Wieder hatte Fossman von jenseits der Dreierlinie zugeschlagen, am Ende kam der Neue auf 12 Punkte. „Kyle ist ein Guter, er hatte einen guten Einstand“, lobte Trainer Detlev. „Er liest das Spiel gut und ist ein echter Leader.“ Das seien Qualitäten, die seiner Mannschaft unheimlich gut täten. Zur Halbzeit stand es 38:20.
Ein anderer Spieler mit Führungsqualitäten ist Marius Nolte. In der Bundesliga läuft der Center nicht mehr auf, arbeitet jetzt im Office der FRAPORT SKYLINERS und unterstützt außerdem die jungen Talente in der ProB. „Die jungen Spieler können mit seiner Hilfe frei aufspielen, das hilft uns sehr“, so Detlev. Nolte steuerte außerdem noch 10 Punkte selbst zum Sieg gegen Weißenhorn bei.
Der Erfahrung von Nolte war es auch zu verdanken, dass die Juniors das Spiel auch im dritten Viertel nicht aus der Hand gaben. Die Gäste zeigten sich nun giftiger und kamen auf 33:44 (29.) ran. Doch Nolte pushte seine Mitspieler jetzt wieder und die fanden auch zurück in die Spur. Ein Korbleger von Max Merz bedeutete zum Ende des Viertels das 50:35 - ein immer noch komfortables Polster.
Im Schlussviertel dominierte dann das Duell zweier Aufbauspieler das Geschehen. Max Merz und Sören Fritze lieferten sich heiße Duelle in Angriff und Abwehr und zeigten, dass sie auf ihrer Position zu den größten Talenten im Land gehören. Leichter Sieger nach Punkten war dabei Max Merz, der vor allem mit seinen überragenden 8 Steals seine Fähigkeiten in der Defensive zeigte.
Beim 65:45 (37.) war die Partie dann entschieden. Jonathan Bähre kam zu seinen ersten Minuten und Punkten in der ProB. Und auch Niklas Kiel, der unter der Woche mit einer Erkrankung zu kämpfen hatte, zeigte nun immer mehr sein großes Potential und kam am Ende bei seinem Debüt auf 11 Punkte, 4 Rebounds und 3 Steals. „Ein guter Einstand“, wie Detlev meinte - und was auch für das gesamte Team galt. Denn am Ende gewannen die FRAPORT SKYLINERS Juniors die Partie mit 75:50 und feierten damit einen erfolgreichen Auftakt in die Saison. Ein Start, der Lust auf mehr gemacht hat.
Juniors feiern Sieg zum Auftakt - 75:50 gegen Weißenhorn
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