Das Gastspiel der OPEL SKYLINERS beim englischen Meister endete mit einer deutlichen, aber nicht nötigen Niederlage. Der erste Auftritt der Frankfurter in Europas Eliteliga hätte durchaus besser enden können.
In der ersten Halbzeit kamen die OPEL SKYLINERS nicht richtig ins Spiel, konnten leichte Rebounds nicht holen und vergaben einfache Würfe. Die Aktionen nach vorne wirkten einfallslos, auch waren viele Frankfurter schnell foul-belastet. Die Folge: London war mit einer Wurfquote aus dem Feld von 45% gegen 40 % bei Frankfurt treffsicherer; entsprechend führten die Gastgeber zur Pause mit 10 Punkten.
Anfang des dritten Drittels dann ein ganz anderes Bild: der Center der OPEL SKYLINERS Walter Palmer war der bestimmende Faktor auf dem Feld ? er griff die Bälle ab und punktete. Mit insgesamt 16 Punkten war Palmer der erfolgreichste Werfer auf Seiten der OPEL SKYLINERS. Frankfurt konnte in der 23. Minute bis auf einen Punkt zum 42:43 herankommen. London nahm eine Auszeit und das half. Denn die Towers zogen in einer 16:3 Serie auf und davon. Maßgeblich dabei waren die Fehler der Frankfurter und die Punkte von Eric Taylor, der allein vier 3er im Frankfurter Korb versenkte. Der Spielstand nach dem dritten Viertel: 59:45 für die HARIBO London Towers - die Vorentscheidung.
Der Korbmacher vom Dienst bei den OPEL SKYLINERS Tyron McCoy konnte nicht wie gewohnt treffen und blieb bei mageren 5 Punkten. Im vierten Viertel kam für ihn wie auch für James Shields und Robin Grey nach fünf Fouls das Aus. Mit insgesamt 29 Mannschaftsfouls lagen die OPEL SKYLINERS auch deutlich über der Foulbelastung der Gastgeber ( 17).
Frankfurts Trainer Stefan Koch ärgerte sich über die völlig unnötige Niederlage: "Wenn wir neun Punkte aufholen und dann aber innerhalb von sechs Minuten keinen einzigen Korb erzielen, können wir das Spiel nicht gewinnen. Wir hatten auch zu viele Phasen in denen wir unkonzentriert waren und überflüssige Turnovers produziert haben."