Fehlender Rhythmus in der Offensive sowie zu viele Ballverluste kosteten Niederlagen in der NBBL (57:58 @Bonn / Rhöndorf) und Regionalliga (54:69 vs. Bad Bergzabern, 89:78 @ Limburg).
"Uns fehlt noch der offensive Rhythmus. In Limburg sind wir beispielsweise einem 2:10-Run gestartet und waren mental nicht voll bei der Sache, was sich sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung bemerkbar machte. Die Jungs haben dennoch eine große Moral bewiesen und haben sich nach einem 18-Punkte-Rückstand wieder ins Spiel gekämpft und kurz vor Ende des 3. Viertels sind wir dann sogar in Führung gegangen. Leider hat uns am Ende die Kraft gefehlt um das Spiel nach Hause zu bringen. Es genügt auf diesem Niveau einfach nicht, nur 20 Minuten hell wach und 100% konzentriert zu agieren, dafür aber wir heute das Lehrgeld gezahlt", bilanzierte Co-Trainer Tim Michel nach der Auswärtsniederlage beim VfR Limburg. Aktuell steht das Team von Michel und Cheftrainer Harald Stein auf dem elften Tabellenplatz der 2. Regionalliga Südwest-Nord.
In der NBBL sind die Hessen-Adler dagegen weiter auf Playoff-Kurs. Gegen die regionalen Nachbarn der SG RheinHessen gab es einen Sieg, gegen Bonn/Rhöndorf eine knappe und gleichzeitig ärgerliche Niederlage: "Wir haben es gegen Bonn nicht geschafft, das Tempo zu kontrollieren. Mit insgesamt 25 Ballverlusten ist es eben schwer, ein Spiel zu gewinnen. Nichts desto trotz hatten wir es kurz vor Schluss selber in der Hand gehabt, das Spiel zu drehen - aber wie das eben an so einem Tag ist, da findet dann auch der entscheidende Wurf nicht sein Ziel", fasst Michel den Spielverlauf zusammen.