Es bleibt spannend in den Basketball Bundesliga. In beiden "Best-of-Five" Halbfinalserien steht es 1:1 unentschieden. Während die Giessen 46ers am Donnerstagabend ihren Heimvorteil nutzten und nach dramatischer Aufholjagd in der Verlängerung gegen GHP Bamberg gewannen, unterlagen die OPEL SKYLINERS zu Hause in der Ballsporthalle ALBA Berlin relativ klar mit 85:94.
Die Gründe sieht Cheftrainer Murat Didin in mangelnder Aggressivität und schwachem Teamspiel. Das Frankfurter Triumvirat aus Pascal Roller (16,4 Punkte pro Spiel), Chris Williams (17,7) und Tyrone Ellis (13,3), war diesmal nicht in der Lage, den übrigen Kader mitzureißen. "Wir können uns nicht nur auf den Schultern dreier Spieler ausruhen. Um erfolgreich zu sein, muss das ganze Team hart arbeiten", so Didin.
In Spiel 3 am Sonntag in Berlin (ab 17 Uhr live auf PREMIERE in der Champions Bar - Fans bekommen 10 Prozent auf alle Speisen und Getränke) will sich der Meister wieder als verschworene Gemeinschaft präsentieren. Im Sinne des Play-off Mottos: einer für alle und alle für einen.
Bei seinen Bankleuten setzt Didin auf Qualität statt Quantität: "Es geht nicht darum, wie lange jemand auf dem Parkett steht, sondern was er in den Minuten, in denen er spielt, für die Mannschaft leistet."
Von Spielern wie Ibrahim Diarra, Bernd Kruel oder Spyro Panteliadis erwartet der Coach wertvolle Unterstützung. "Das sind Spieler, auf die es in dieser Serie ankommen wird."
<link>Auch der türkische Back-up Center Hasan Özkan gehört zum Kreis derer, die ihre geringe Einsatzzeit für positive Akzente nutzen sollen. Nach einem glücklosen Kurzauftritt im letzten Spiel ist das 2.05 m große, 112 Kilo schwere Kraftpaket besonders motiviert: "Wir wollen wieder in Berlin gewinnen und dann am Dienstag in Frankfurt alles klar machen."
Zu wünschen wäre es Özkan - schließlich feiert er am Sonntag seinen 24. Geburtstag.
