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Peter Fehse schafft den Sprung

(Quelle: Sport1)

Es wurde im Vorfeld viel spekuliert über den diesjährigen Draft, aber einen Deutschen unter den "Top 50", hatte niemand erwartet.

Peter Fehse wurde von den Seattle SuperSonics an 49. Stelle ausgewählt. Das hatten viele Experten dem 19-Jährigen, der in der vergangenen Saison für den SV Halle in der Regionalliga spielte, nicht zugetraut.

Doch Seattle scheint sich den deutschen Junioren-Nationalspieler genauer angeschaut zu haben und sicherte sich nun mit ihrem Zweitrunden-Pick die Rechte des Deutschen. Fehse soll aber wohl vorerst noch weiter Spielerfahrung in Europa sammeln, bevor er den Sprung über den "großen Teich" macht.

Chinese an erster Stelle

Keine Überraschung war der Nummer eins Pick der Houston Rockets: Yao Ming. Schließlich hatten die Rockets vor dem Draft viel Arbeit in die Freigabe des Centers vom chinesischen Verband gesteckt.

"Das ist der Neustart meines Basketballlebens", sagte Yao Ming, der per Satellit aus Peking zugeschaltet wurde, "es ist eine neue Liga und eine großartige Herausforderung für mich."

Ming ist 2,26 Meter groß und gilt als größtes Basketball-Talent ganz Asiens, doch die patriotischen Zuschauer im Madison Square Garden in New York hatten die Wahl der Rockets mit Buh-Rufen quittiert.

Gleich zwei von Duke

Erst als die Chicago Bulls Jay Williams von der Duke Universität an Nummer zwei auswählten, jubelten die Ränge wieder, ihn hätten die Zuschauer gerne ganz oben in der Draft-Liste gesehen.

Williams zeigte sich aber nach seiner Wahl trotzdem zufrieden: "Die Bulls haben viele gute Spieler und sind ein junges Team mit viel Talent. Außerdem wollen sie gewinnen, so wie ich, also werden wir hoffentlich auch wieder mehr Siege mit dem Team feiern können."

Dunleavy nach Oakland

Zur Ehre der Duke-Univerity wurde Mike Dunleavy jr., Sohn von NBA-Coach Mike Dunleavy sr., an dritter Stelle von den Golden State Warriors auserwählt.

Zwei Spieler einer Universität unter den ersten Drei, das hatte es seit 1969, als Lew Alcindor (später Kareem Abdul Jabbar Anm. der. Red.) und Lucius Harris von UCLA an erster und dritter Stelle gedraftet wurden, nicht mehr gegeben.

"Zwei Spieler unter den ersten Drei zu stellen, zeigt die gute Arbeit in Duke und von Coach K (Mike Krzyzewski Anm. der Red.)," sagte Dunleavy nach seiner Wahl.

An vierter Stelle wählten die Memphis Grizzlies den Forward Drew Gooden aus Kansas, der hinterher sagte, er hätte es schon im Gefühl gehabt, dass Grizzlies-Präsident Jerry West von seinem Probetraining angetan gewesen war.

McDyess für Camby nach New York

Dann wurde es noch mal laut im Garden. Denn kurz bevor die Denver Nuggets sich den 19-jährigen Georgier Nikoloz Tskitishvili auswählten, wurde bekannt, dass Antonio McDyess vielleicht von den Nuggets zu den New York Knicks getradet wird.

"Erzähl mir nicht, dass es einen Wechsel gibt," rief der Edel-Knicks-Fan, Film-Regisseur Spike Lee, in Richtung Podium zu NBA-Commissioner David Stern, der die Ränge zur Ruhe aufforderte.

Später bestätigte Nuggets Manager Kiki Vandeweghe den Tausch. McDyess und der Pick Nummer 25 der Nuggets, Point Guard Frank Williams von Illinois, wechseln nach New York. Dafür verlassen Marcus Camby, Mark Jackson und der 19-jährige Brasilianer "Nene" Hilario den "Big Apple" in Richtung Denver.

Knicks-Fans entrüstet

Hilario war von den Knicks mit Pick Nummer sieben verpflichtet worden. Diese Wahl quittierten die zahlreichen Knicks-Fans mit "Layden raus"-Rufen und zeigten damit ihren Unmut über die Personalpolitik von Knicks-Manager Scott Layden.

Doch Hilario war nur ein fehlendes Steinchen im Deal zwischen Denver und New York, der für die Fans doch überraschend war.

Und das war die einzige Überraschung beim diesjährigen Draft - zumindest bis die Nummer 49 von den Seattle SuperSonics aufgerufen wurde.

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