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"Country Boy" Chris Williams im Interview des Monats - Teil 1

Wenn unsere #12 Chris Williams nicht in Alabama angelt, fischt er für die OPEL SKYLINERS in der BBL und Euroleague Chris Williams will es wissen: Zwei Mal wurde er bereits zum MVP (Most Valuable Player) der Woche in der Euroleague gewählt, in der BBL ist er immer für ein Double-Double pro Spiel gut. Außerdem führt "Big Smooth" das Team der OPEL SKYLINERS in Steals (2,3) und Assists (3,4) an. Auch abseits des Feldes taut der "Iceman" auf. Im Gespräch mit den OPEL SKYLINERS Fans Heiner Detert und Niels Priewe gab sich der 24-jährige Power Forward so redefreudig wie selten.

Chris, du gehst ja gerne Angeln. Tun das viele Menschen in Alabama und würdest du das für Alabama als eine typische Outdoor-Aktivität bezeich- nen? Bist du ein echter Country-Boy?

Na ja, viele meiner Freunde mögen diesen Outdoor-Kram nicht so. Aber ich habe während ich aufwuchs eine Menge Zeit mit meiner Oma verbracht. Sie lebte nicht weit entfernt von einer Quelle, also ging ich oft mit ihr dorthin, um zu angeln. Wann immer ich bei ihr bin, gehen wir angeln. Auch heute noch, wenn ich während der Off-Season im Sommer nach Hause fahre. Manchmal kommen sogar meine Mutter und mein Bruder mit.

Aber du würdest dich nicht unbedingt als Country-Boy bezeichnen?

Jedem, der aus dem amerikanischen Süden kommt, wird nachgesagt, er sei ein Landei. Aber ich komme aus einer Stadt, aus Birmingham.

Was vermisst du am meisten an deiner Heimat?

Meine Familie und die gute Hausmannskost. Meine Mutter und Großmutter sind hervorragende Köchinnen. Zu Hause bekomme ich jeden Tag eine leckere, selbstgekochte Mahlzeit.

Wie unterscheiden sich die Menschen in Alabama von anderen Amerikanern?

Ich glaube, dass sie dort eigentlich höflicher sind. Ich bin schon in ganz Amerika herumgekommen und Tyrone (Ellis) und mir ist gutes Benehmen wichtig. Wir sagen immer "Ja Mam / Nein Mam" oder "Ja Sir / Nein Sir", aber das Mam und Sir darf nicht fehlen. Aber ich glaube, dass nicht nur die Menschen aus Alabama höflicher sind, sondern der Süden Amerikas im Allgemeinen.

Diese Höflichkeit bekommt ihr in Alabama aber auch in der Schule anerzogen, oder? Eine Lehrerin muss stets mit "Mam" angeredet werden, tust du das nicht, wird sie dir anordnen es noch zu sagen.

Das ist zwar korrekt, aber eigentlich kenne ich es aus meinem Elternhaus nicht anders. Du sagst auch zu deiner Mutter und deinem Vater "Mam" und "Sir". Sagst du es nicht, bekommst du vielleicht einen kleinen Klapps. Also ist es schon so etwas wie ein Drill, der dich beim Aufwachsen begleitet.

In Alabama gibt es eine große Rivalität zwischen der University of Alabama und Auburn. Fast jeder dort ist Fan der einen oder der anderen Universität. Für wen bist du?

Meine Eltern hielten bereits zur Alabama-Universität. Also sollte ich lieber nicht für Auburn sein. Ich hätte auch für die Alabama-Universität gespielt, aber das Team dort war im Umbruch, hatte keinen Coach und so schrieb ich mich bei der Virginia Universität in Tennessee ein.

Zum 2. Teil des Interviews