Am frühen Samstagabend verloren die Frankfurter ersten Herren ihr zweites Heimspiel in Folge gegen den ATSC Saarbrücken mit 46:57. Es war ein Spiel zweier ausgeglichener Mannschaften, das am Ende die Gäste aus Saarbrücken, aufgrund einer 5-minütigen Schwächephase der Eintracht nach der Halbzeitpause, als Sieger sah.
Die Frankfurter mussten dabei auf Ihre Spieler aus der ProB-Mannschaft der Frankfurt Skyliners und Jonas Issa, der sich mit Rückenproblemen plagt, verzichten.
Engagiert gingen die Frankfurter ins Spiel und konnten sich nach gutem Beginn leichte Vorteile erarbeiten. Gegen Mitte des ersten Viertels fanden dann plötzlich die einfachen Würfe und Korbleger nicht mehr ihren Weg in den Korb. Dadurch kam der Gegner besser ins Spiel und Saarbrücken konnte sich bis zum Viertelende wieder bis auf einen Punkt herankämpfen.
Im zweiten Viertel ging es ziemlich zerfahren zu, es wurden auf beiden Seiten kaum klare Korbaktionen herausgespielt, beide Teams leisteten sich viele Ballverluste und die Körbe schienen wie vernagelt zu sein. Mit leichten Vorteilen konnte man trotzdem das zweite Viertel mit 9:6 für sich entscheiden. Mit einem vier Punkte Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.
Nach Wiederanpfiff waren die Adlerträger von Coach Olaf Kanngießer, der den verhinderten Chris Rojik vertrat, nicht wiederzuerkennen. Die Frankfurter agierten im Angriff überhastet und in der Verteidigung behäbig, folgerichtig wurden sie von den Saarbrückener Routiniers vorgeführt. Die Gäste nutzten diese Schwächephase geschickt und zogen mit 13 Punkten in Folge auf 36:27 davon. Bevor in der sechsten Minute der erste Korb für den Gastgeber fiel, konnten auch die zwei Auszeiten von Olaf Kanngießer nicht verhindern, dass man diesen Rückstand nun die restliche Spielzeit hinterherlaufen werden würde. Mit einem acht Punkte Rückstand ging es ins letzte Viertel.
Dort versuchten die Frankfurtern noch einmal alles zu geben, sahen sich aber einem Gast gegenüber, der es verstand geschickt den Vorsprung über die Zeit zu retten. Zumal auch im letzten Viertel das Wurfglück weiterhin nicht zurückkehren wollte, selbst bei den Freiwürfen fand über das ganze Spiel verteilt nur etwas mehr als jeder zweiter Wurf sein Ziel. So stand es am Ende ärgerlicherweise dann 46:57 gegen die Eintracht die bis auf fünf Minuten ein gleichwertiger Gegner war und durchaus Siegchancen gehabt hätte.
In der nächsten Woche heißt es diese Scharte wieder wett zu machen und sich gegen die BGS Ober-Ramstadt wieder zu rehabilitieren.
Die Punkte verteilen sich wie folgt: Roland Nyama (13/1 Dreier); Mark Langohr (12); Nikolaj Vukovic (7/1); Patrick Iffland, Arash Javadi, Gil Sobol (je 3); Jan Dolejsi, Dominique Uhl (je2) und Nico Hartmann, Philipp Maaß sowie Bryan Usamah