Klaus Perwas (Cheftrainer der SKYLINERS): „Bei Vechta haben sechs Niederlagen in Folge keine Aussagekraft. Im letzten Spiel haben sie am Ende einige unglückliche Dinge gemacht, aber der Gegner aus Würzburg hat auch eine wirklich starke Truppe. Daher habe ich größten Respekt vor Vechta. In letzter Zeit spielen sie möglicherweise etwas unglücklich, und der ein oder andere Spieler könnte gefehlt haben, aber sie sind noch mitten im Rennen um die Play-Ins bzw. Playoffs.
Wir müssen mit voller Konzentration und Energie gegen sie antreten, um das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. In den vergangenen Spielen haben wir zu Hause immer gute Leistungen gezeigt, und ich hoffe, dass wir mit der Unterstützung unserer Zuschauer und dem, ich möchte sagen, Heimvorteil, erneut überzeugen können.“
Betrachtet man die Tabelle in der easyCredit Basketball Bundesliga, erkennt man, dass es eng um die Platzierungen in den Playoffs oder Play-Ins zugeht. Lediglich ein Sieg fehlt RASTA Vechta, um auf Platz zehn zu klettern, der für die Qualifikation zu den Play-Ins reicht. Zwei Erfolge fehlen gar zur direkten Platzierung für die Endrunde. Allerdings hatten die Niedersachsen zuvor eine deutlich bessere Ausgangssituation. Sechs Niederlagen in Folge ließen die Norddeutschen aus den oberen Rängen rutschen, sodass das Team von Headcoach Martin Schiller nun jeden Sieg braucht.
Die SKYLINERS haben zwar eine Lehrstunde bei ALBA BERLIN am Ostersonntag erhalten, konnten jedoch zuvor zwei Heimsiege gegen Oldenburg (83:72) und Bonn (76:70) feiern und spielten bei diesen Teams eine entscheidende Rolle für eine mögliche Teilnahme an der Endrunde. Auch Rostock musste lange um seine gute Tabellenplatzierung zittern und setzte sich erst in der Verlängerung bei den SKYLINERS mit 77:72 durch. Das Team von Cheftrainer Klaus Perwas kann trotz der Ausfälle von Christoph Philipps, Trey Calvin und Einaras Tubutis positiv in die letzten vier Begegnungen gehen. Insbesondere gegen den kommenden Gegner RASTA Vechta, gegen den man im Hinspiel mit 80:74 gewann. Damals, wie zuletzt in Berlin, war Topscorer Malik Parsons mit 30 Punkten (26 Punkte gegen Berlin) der bestimmende Akteur auf dem Parkett.
Einen starken Gegenpart haben auch die Niedersachsen mit dem viertbesten Scorer der Liga, Brandon Randolph. Der Flügelspieler erzielt im Schnitt 17.6 Punkte pro Spiel (PPG) und holt 3.8 Rebounds pro Spiel (RPG). Am vergangenen Spieltag war er ebenso präsent wie Parsons und verbuchte 21 Zähler. Neben dem US-Amerikaner etablieren sich mit Jayden Gardner, Isaiah Cozart und Johann Grünloh drei seiner Mitspieler ebenfalls in den „Top Fünf“ der Liga. Power Forward Gardner belegt mit 7.4 RPG den zweiten Platz in der Reboundstatistik und erzielt zudem 11.2 PPG. Das letztgenannte Center-Duo behauptet sich auf den Plätzen eins und drei der Blockstatistik. Cozart produziert neben seinen 1.8 BPG zudem 4.2 PPG und 5.2 RPG. Das deutsche Talent Grünloh liegt mit 1.6 BPG nur knapp hinter seinem Kollegen, kann aber ebenfalls auf 8.6 PPG und 5.7 RPG zurückgreifen.
Geleitet wird dieses Quartett von Spielmacher Tyger Campbell, der nicht nur mit 12.5 PPG der zweitbeste Punktesammler seines Teams ist, sondern vor allem mit seinen Vorlagen (5.3 APG) das Team gewinnbringend voranbringt. Die Tiefe des Kaders wird zudem durch den deutschen Shooting Guard Joel Aminu unterstrichen, der mit 9.6 PPG und 3.1 RPG wertvolle Einsatzminuten liefert.
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