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In den Anfangsminuten sind es auf Frankfurter Seite die beiden Matchwinner vom Hagen-Spiel, Chris Moss und Roger Powell, die Trier vor Probleme stellen. Aber auf der Gegenseite ackert Maik Zirbes mächtig unter dem Korb und trifft per Freiwurf zur 13:11-Führung für Trier. Schon in der frühen Phase des Spiels wird deutlich, dass Trier den Ball oft auf die langen Männer Zirbes und Dragan Dojcin bringt – vorerst mit recht ordentlichem Erfolg, mit 21:26 geht es aus Frankfurter Sicht in die Viertelpause.
Vier weitere Punkte des TBB zu Beginn des zweiten Viertels veranlassen Coach Gordon Herbert zu seiner ersten Auszeit. Dort gibt er wohl die richtigen Anweisungen, denn die DEUTSCHE BANK SKYLINERS verteidigen noch aggressiver und enger am Mann. Roger Powell bestätigt seine gute Form, blockt seinen Gegenspieler und trifft im Gegenangriff zum 30:27. Trier lässt aber nicht locker, Samy Picard trifft per Drei-Punkte-Wurf und Dru Joyce legt nach 43-33. Der letzte Wurf gehört aber Dominik Bahiense de Mello, der mit einem Dreier auf 36:43 zur Halbzeitpause verkürzt. Bester Scorer auf Seiten der Frankfurter ist bis dato Spielmacher Wood mit acht Punkten, Chris Moss hat bereits bei sechs Rebounds eingesammelt.
In der zweiten Hälfte gelingt anfangs auf beiden Seiten nicht viel, dafür sehen die Fans umso mehr Kampf auf dem Parkett. Jimmy McKinney verkürzt weiter - 46:43 nach 25. Minuten. Zahlreiche Trierer Offensiv-Rebounds sorgen für Verärgerung bei Head Coach Gordon Herbert an der Seitenlinie und verhelfen den Moselstädtern zur 57:52-Führung.
Fünf Punkte in Folge von DaShaun Wood und der 59:59-Ausgleich ist geschafft. Das Spiel bleibt absolut ausgeglichen. Kein Team setzt sich mehr entscheidend ab. Die Verteidigung der DEUTSCHE BANK SKYLINERS läuft zur Höchstform auf und zwingt Trier zu schlechten Würfen. Die letzten Punkte erzielt Trier gute sechs Minuten vor Spielende zum 61:59. Roger Powell gleicht aus und 2:28min vor dem Ende versenkt Jimmy McKinney den Dreier zum 64:61. Trier findet keine Antwort gegen die sichere Frankfurter Verteidigung und die DEUTSCHE BANK SKYLINERS bringen die Führung souverän über die Zeit - 69:61 Auswärtssieg.
Gordon Herbert (Trainer Frankfurt): Trier hat das Spiel 35 Minuten kontrolliert, sie haben uns alles abverlangt. Henrik Rödl macht hier wirklich einen außergewöhnlichen Job, es ist eine Freude seiner Mannschaft zuzusehen. Sie spielen genau den Basketball, den man spielen muss um erfolgreich zu sein. Mit der Verteidigung meiner Mannschaft in der 1. Halbzeit war ich nicht zufrieden, in der zweiten hat sich das aber gebessert. Ein Lob an Jevohn Shepherd, er hat uns gute Minuten von der Bank gegeben.
Henrik Rödl (Trainer Trier): Das war eines der besten Spiele von uns in dieser Saison, 35 Minuten lang sogar definitiv das Beste. Im letzten Viertel mussten wir unserem hohen Tempo und der überragenden Frankfurter Verteidigung Tribut zollen. Ich kann immer nur wiederholen, wie viel Spaß es mir macht, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Die Niederlage ist ärgerlich, das wirklich wichtige Wochenende für uns kommt aber erst jetzt.