Der heutige Tag beginnt etwas später. Mein Wecker klingelt erst um 9:00 Uhr. Ich habe mich schnell fertig gemacht und bin zur Rezeption gelaufen, um den Tagesplan mit dem Hotel durchzugehen. Wann soll das Mittagessen bereit stehen, brauchen wir einen Konferenzraum, wann benötigen unsere Physios ihren Raum zum behandeln, wann soll es Abendessen geben, und und und...
Um 10:30 Uhr bin ich in den Speisesaal. Die Mannschaft war bereits dort und jeder hat sich mit einem ausgewogenen Frühstück auf den Tag vorbereitet. Schließlich ist das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages. Nachdem alle fertig waren, ging es auch schon los zum Training.
In unserem Auto haben wir das Smartphone von Fabian per Bluetooth mit dem Autoradio verbunden, so dass die Jungs sich angemessen auf das Training einstimmen konnten. House und HipHop Beats schallten aus den Lautsprechern, bis wir an der Halle angekommen sind. Musik ist ein wirklich wichtiges Ritual der meisten Spieler vor jedem Spiel oder Training.
Wie immer halfen mir unsere jungen Spieler beim tragen der Ausrüstung: Bälle, Balance Disks (eine Art Wackelmatte, mit der man die Knöchel und Beinmuskulatur stärkt), Handtücher und vor allem das Wasser – da kommt echt einiges an Kilos zusammen. Nachdem sich jeder Spieler angezogen und vorbereitet hatte, geht es ins Huddle. Tez: "Frankfurt on three. One, two, three..." Alle: "FRANKFURT!!" Los geht’s…
Ab diesem Augenblick läuft das Training eigentlich wie ein perfekter Wurf ab – irgendwie immer gleich ;-) Zumindest von den groben Abläufen, denn Coach übernimmt am Anfang immer das Wort, dann fährt Assistant Coach Klaus mit dem Aufwärmen und Stretching fort.
Nun ist das Team bereit für die Hauptphase der Trainingseinheit. Spielzüge, Individualtraining, Zusammenspiel - beide Trainer unterbrechen die Einheiten immer wieder, um zu verbessern, aufzuklären und Tipps zu geben. Nach dem abschließenden Huddle ist das Training auch schon wieder zu Ende. Manch einer steht noch auf dem Feld und wirft noch paar Körbe, einige unterhalten sich noch ein wenig über das Training oder die Spielzüge, der Rest geht duschen.
Isabel, Lukas und ich packen unsere Ausrüstung wieder zusammen und laden es ins Auto. So langsam kommt jeder Einzelne aus der Halle und es geht zurück in Richtung Hotel. Nach dem Mittagessen gibt es eine Ruhephase.
Die "freie Zeit" haben Lukas und ich dafür genutzt unsere Vorräte an Wasser aufzufüllen. Die Inhaber des kleinen Ladens, der sich unweit von unserem Hotel befindet, freuen sich immer, wenn wir kommen, weil sie wissen, dass wir wieder fast das komplette Wasser aufkaufen und die junge Frau an der Kasse dann immer eine neue Bestellung rausschicken muss. Der Ort will ja auch weiter versorgt werden. Sie fragte mich nach meiner Zimmernummer im Hotel, damit sie ihre Kunden zu mir schicken kann, wenn sie kein Wasser mehr hat...
Damit ist die Ruhephase auch schon wieder vorbei und es geht wieder Richtung Training. In euren Köpfen könnte es jetzt wieder „Swish“ machen ;-)
Morgen Abend gibt es ein spezielles Teamdinner in einem Tapas Restaurant, um die spanische Küchen kennenzulernen. Davon erzähle ich dann im nächsten Tagebucheintrag…
Tag 3 – Wasserkästen und dieses „Swish“
von
Kategorie:
News,
Blogs,
Blog,
Stars and Stories,
Beko BBL