Team Frankfurt unterliegt Hanau
Das Duell der beiden hessischen Teams startete zunächst ausgeglichen. Während die Frankfurter den besseren Start erwischten und mit 13:8 in Führung gehen konnten, fanden die Gäste im weiteren Verlauf besser ins Spiel und konnten nach sechs gespielten Minuten zum 15:15 ausgleichen. Bis zum Ende des ersten Abschnitts wechselte die Führung hin und her und am Ende konnten die Frankfurter mit einem kleinen 24:22 Vorsprung in das zweite Viertel starten.
In den zweiten zehn Minuten lief dann auf Frankfurter Seite nur wenig zusammen. Hanau startete einen 14:0 Lauf und es dauerte fast fünf Minuten bis Team Frankfurt durch einen erfolgreichen Dreier von Noah Gögelein wieder ein Lebenszeichen von sich geben konnte (27:36). Den zuvor entstandenen Rückstand konnten die jungen Frankfurter aber bis zum Ende der ersten Halbzeit nicht mehr entscheidend verkürzen und gingen mit einem 42:51 Rückstand in die Pause.
In der Kabine schien Headcoach Lukas Scherer die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team zeigte sich nach dem Seitenwechsel deutlich stabiler. So gelang es den Rückstand Stück für Stück zu reduzieren und nach 27:15 gespielten Minuten durch zwei getroffene Freiwürfe von Kenny Redd III erstmals wieder zum 58:58 auszugleichen. Doch Hanau konterte die Aufholjagt der Frankfurter mit einem 8:0 Lauf und sorgte zum Ende des dritten Viertels erneut für einen 58:66 Rückstand von Team Frankfurt.
Im letzten Abschnitt warfen die Frankfurter noch einmal alles in die Waagschale, liefen aber permanent dem Rückstand hinterher. Auch wenn der letzte Spielabschnitt mit 19:17 gewonnen werden konnte, gelang es nicht das Spiel noch zu drehen.
Auf Frankfurter Seite punkteten vier Spieler zweistellig: Kenneth Redd III (16 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Julius Koch (16 P., 11 Rb., 1 As.), Armin Troschel (14 P., 3 Rb.), Christoph Gördes (11 P., 7 Rb., 2 As.)
Für Hanau zeigte Jett Beard mit 38 Punkten und 17 Rebounds eine überragende Leistung.
Headcoach Lukas Scherer nennt die Gründe für die Niederlage: "Man muss 40 Minuten gut spielen, um ein JBBL Spiel zu gewinnen. Das haben wir heute leider nicht geschafft. Uns haben heute zwei wichtige Spieler gefehlt, die mit ihrer körperlichen Präsenz sicher geholfen hätten. Im zweiten Viertel haben wir zu viele leichte Punkte zugelassen und Hanau immer wieder zweite Chancen gegeben. Wir haben zwar die anderen drei Viertel gewonnen, aber manchmal reicht das dann nicht. Nichts desto trotz gehen wir mit einem guten Gefühl und dem fünften Tabellenplatz in die Playdowns. Jetzt ist es wichtig, dass alle Spieler wieder gesund zurück kommen, wir einen gute Trainingswoche haben und dann bereit sind für den Playdown-Fight."
Für Team Frankfurt starten in der nächsten Woche die Playdowns. Im Kampf um den Klassenerhalt treffen die jungen Frankfurter in der ersten Runde auf die PS Karlsruhe Lions. Der Sieger der Serie sichert sich einen Platz für die JBBL Saison 2024/25. Der Verlierer hat in einer zweiten Runde erneut die Chance die Liga zu halten.
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