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„Tez war unkaputtbar“

„Was er in 14 Jahren für uns geleistet hat, ist unübertroffen“, sagt Gunnar Wöbke, der Gesellschafter der FRAPORT SKYLINERS, über Tez Robertson (39). Am Sonntag, vor dem Spiel gegen Bremerhaven, wird der Shooting Guard noch mal groß abgefeiert für seine einzigartige Karriere: Sein Trikot wird unter die Hallendecke gezogen, die Nummer 23 von den FRAPORT SKYLINERS nie mehr vergeben.

Es ist die größte Ehre, die einem Spieler von einem Klub zuteil werden kann. Tez Robertson beendete vergangenes Jahr wegen einer Verletzung bereits kurz vor Saisonende seine Laufbahn und kehrte in seine Heimat USA zurück.

„Tez war ein unglaublich wertvoller Spieler“, sagt Wöbke. „Er war jahrelang unkaputtbar. Er hat gekämpft wie ein Verrückter.“ Und er zeigte Mut: In einem seiner ersten Trainingslager mit den FRAPORT SKYLINERS am Gardasee stand Canyoning als Teambuilding-Maßnahme auf dem Programm. Wöbke erinnert sich: „Tez kam als Nichtschwimmer zu uns. Jeder kann sich vorstellen, wie groß seine Überwindung sein musste, um von größerer Höhe ins Wasser zu springen. Doch zum Schluss sprang er aus acht Metern ins tiefe Wasser, hatte danach nie mehr Angst. Im Gegenteil, er sagte immer: ,Lass‘ es uns wieder machen!‘“

Wöbke erinnert sich an eine zweite Anekdote. Es ist Tradition, dass sich Mitarbeiter der FRAPORT SKYLINERS und alle Spieler vor der Saison zusammensetzen, um sich gegenseitig kennen zu lernen. In ungefähr einer Minute stellt sich jeder kurz vor. „Jeder soll dann auch erzählen, wo er sich in zehn Jahren sieht“, sagt Wöbke. „Tez hat fast immer gesagt, dass er dann, nach seiner Karriere, zuhause am Grill im Garten stehen möchte. Dass er dabei glücklich ist, das wünsche ich ihm von ganzem Herzen.“