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Ankunft Lorenzo Gordon
Neuzugang Lorenzo ist heute zum Team hinzugestoßen. In aller Frühe ging es von Frankfurt aus in Richtung Teneriffa. Auf dem rund 25-minütigen Weg zur Trainingshalle zeigt sich Lorenzo höflich und interessiert, erkundigt sich nach den Mitspielern (gegen Dawan hat er schon in Italien gespielt), fragt nach den bisherigen Testspielen und insbesondere nach dem letzten Spiel gegen Gran Canaria. Aber auch nach den Mitarbeitern im Office fragt Lorenzo und möchte wissen, was einige der Kollegen, die nicht mehr mit dabei sind, heute machen – und schickt Grüße an alle ehemaligen Mitarbeiter.
Training
Am Vormittagstraining nimmt Lorenzo nicht teil. Zu viele Flugstunden in kurzer Zeit reduzieren die Konzentration und erhöht das Verletzungsrisiko. Also steht erst mal zuschauen und vor allem zuhören an. Und zu hören kriegt er gleich mal eine Menge, denn FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert beginnt das Training mit einer rund 20-minütigen Ansprache zum gestrigen Spiel. Wer Gordie nur außerhalb der Trainingshalle kennt, der wäre überrascht ob der lautstarken und emotionalen Ansprache von ihm. Zu viele Dinge haben ihm beim Spiel gegen Gran Canaria nicht gefallen und er zählt viele von ihnen auf. Insgesamt war er mit der gesamten Organisation im Angriff unzufrieden. „Wofür arbeiten wir die ganze Zeit an Winkeln?“, klingt zunächst vielleicht wie eine langweile Mathematik-Stunde, hat aber viel mit Raumaufteilung, Passwegen und Positionen im Basketball zu tun – ob das für den Matheunterricht hilft, kann erst mal nicht final geklärt werden.
Aber auch mit der defensiven Kommunikation war unser Headcoach nicht zufrieden, schildert ausführlich, wie er sich das defensive Konzept vorstellt, woran es gehapert hat und wie man diese Dinge korrigieren kann. Außerdem hat er noch eine Anmerkung, die sich jeder Basketballer, aber auch Fußballer, Handballer und alle Sportler zu Herzen nehmen sollten: Schiedsrichter sind auch nur Menschen und machen Fehler, man sollte sich aber viel mehr auf sich selbst und das Spiel konzentrieren, als auf die Männer mit der Pfeife.
Am Ende geht es vorwiegend um grundsätzliche Dinge, wie zum Beispiel als Team zu agieren. Als Beispiel sollte der eingewechselte Spieler dem ausgewechselten immer ein Handtuch übergeben und fragen, wen er verteidigt hat. Oder dass man als Team zusammenkommt, wenn es eine Freiwurfsituation gibt, um sich kurz zu besprechen oder motivieren. Grundsätzliche Dinge also die unser Headcoach noch mal betont.
Die Intensität des Trainings, der Anspruch auf perfekte Ausführung sind im Anchluss deutlich zu spüren und werden auch deutlich formuliert.
Heute Abend steht das nächste Vorbereitungsspiel an. Es geht gegen das Team aus Teneriffa, CB Canarias. Da es dieses Mal ein öffentliches Spiel ist und die lokale Medienlandschaft immer wieder auf das Spiel hinweist, dürfte die Atmosphäre in der Halle durchaus nett werden. Mindestens genauso nett wie bei unserem ersten Heimspiel am Sonntag, den 6. Oktober um 17 Uhr gegen den deutschen Vize-Meister aus Oldenburg – Karten sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder über den direkten Link zu unserer Website ;-)
Heute Abend gibt es dann den Spielbericht der Partie – Viertelstände und kurze Eindrücke auch bei unser Facebook-Seite... Bis später
Trainingslagertagebuch Tag 4
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