Intensiv und hart umkämpft war das Hinspiel der beiden Mannschaften in der Frankfurter Ballsporthalle. Zwar konnten sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in der Mitte des Spiels bis auf 46:32 absetzen, doch die Ludwigsburger Mannschaft steckte nicht auf und machte das Spiel in der Endphase wieder spannend. Am Ende setzte sich der Deutsche Viz-Meister mit 74:67 durch. Mit 16 Punkten und 6 Rebounds war Roger Powell der beste Spieler in Reihen der Frankfurter.
Dass EnBW Ludwigsburg ein schwer zu spielender Gegner ist, liegt vor allen Dingen an den speziellen Stärken der Mannschaft. Das Team von Trainer Markus Jochum zeichnet sich vor allen Dingen durch starke Trefferquoten aus. So belegt der aktuell Tabellensiebte bei der Feldwurfquote mit 47% den vierten Rang unter allen Beko BBL Teams und den fünften Platz bei der Dreierquote (36,7%). Die ganz besondere Stärke der Baden-Württemberger ist allerdings der Freiwurf. Keine andere Mannschaft stand bislang häufiger an der Linie (788 Versuche), keine andere Mannschaft trifft so zielsicher (78,2%). „Ludwigsburg hat eine gute Mischung aus erfahrenen Spielern und Spielertypen, besonders offensiv sind sie sehr abgezockt“, erklärt DEUTSCHE BANK SKYLINERS Assistant Coach Klaus Perwas.
Drei Spieler stehen stellvertretend für den Stil der Ludwigsburger und die Stärken des Teams. Flügelspieler Alex Harris (15,8 PPG – Platz 4 aller Spieler der Beko BBL), Powerpaket John Bowler (11,8 PPG; 5,2 RPG) und Dauerbrenner Donatas Zavackas (12,5 PPG; 5,6 RPG).
Der athletische Amerikaner Harris erzielt seine Punkte mit Quoten von 47,4% aus dem Feld, 42,2% von jenseits der Dreierlinie und 79,7% von der Freiwurflinie. Damit spiegelt er die starken Quoten der Mannschaft so gut wieder, wie kein anderer Spieler des Teams. „Spieler die viel werfen und gut treffen, so wie Harris, sind immer gefährlich! Neben seinem Dreier zieht er aber auch gut zum Korb, vor allem im Schnellangriff. Er ist sicher kein eindimensionaler Spieler und rund 16 Punkte pro Spiel sind schon mal eine Hausmarke“, beschreibt Perwas den Ludwigsburger Topscorer.
Der 2,04 Meter große und 123 Kg schwere John Bowler überzeugt vor allem in den letzten sieben Spielen mit traumwandlerischer Treffsicherheit. 67% seiner Wurfversuche fanden in den letzten Spielen ihr Ziel, gegen Ulm stand dabei für ihn sein persönlicher Saisonbestwert von 24 Punkten zu Buche. „Bowler hat einen guten Mitteldistanzwurf und weiß seine Masse gut einzusetzen. Dadurch erarbeitet er sich immer wieder offensive Rebounds und leichte Punkte unter dem Korb“, erläutert der ehemalige Nationalspieler Perwas die Stärken des Amerikaners.
Bester Dreierschütze der Mannschaft ist Donatas Zavackas. 49,4% seiner Versuche von jenseits der 6,75-Linie finden punktgerecht ihr Ziel. Aber auch von der Freiwurflinie zeigt der 2,03 Meter große Flügelspieler keine Schwäche und trifft 89% seiner Würfe. „Es ist schon selten einen Spieler zu haben, der besser Dreier wirft, als Zweier. Aber noch auffälliger ist, dass er auch viel reboundet, ´hustled und dadurch seinem Team neue Energie gibt“, weiß Frankfurts Assistenztrainer um die Stärken des Litauers.
Bereits einen Tag nach dem Spiel reisen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS ins Trainingslager nach Mallorca um sich auf die kommenden Playoffs und den Gegner im Viertelfinale vorzubereiten. Karten für die heißeste Phase der Spielzeit 2010/2011 sind über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel.: 069 - 92 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich.
Play-off-Termine:
- Samstag, den 30. April, um 18 Uhr (Gegner offen)
- Sonntag, den 8. Mai, um 15 Uhr (Gegner offen)
- *Falls erforderlich* – Samstag, den 14. Mai, um 18:30 Uhr (Gegner offen)