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06.03.05 - Langen unterliegt Crailsheim nach Verlängerung mit 85:89

(Quelle: Pressemitteilung TV Langen)

TV Langen - TSV Crailsheim 85:89 n. V. (11:18, 27:18; 28:26, 10:14)

Mit einer Überraschungsfünf startete Coach Rolf Zehlen. Nate Johnson, der nachverpflichtete Amerikaner erhielt erwartungsgemäß den Vorzug vor dem zweiten nachverpflichteten US-Spieler Sylvester McIntosh, eher ein Werfer. Dazu kam neben den Standard-Startern Kevin Hanson, Sebastian Barth und Koray Karaman auch Sebastian Häfele, der in letzter Zeit mehr auf der Bank als auf dem Feld war. "Ade und Norman waren in der Woche krank und er hat gut trainiert," begründete Zehlen die Maßnahme.

Nach dem 2:0 durch Hanson stand es nach kurzer Zeit 2:5 und 5:13 (7.). Eine erste Auszeit und erste Wechsel halfen den Giraffen, ihren Rhythmus zu finden. Doch ihre Wurfquote blieb außergewöhnlich schlecht (19 % nach dem ersten Viertel). Das Ergebnis von 11:18 war noch schmeichelhaft; denn auch die Gäste hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Aber sie hatten die stärkeren Center in dem Kanadier Maglisceau und dem Ex-Licher Kieser. Sie setzten sich immer wieder am Korb durch und Hanson hatte bereits früh zwei Fouls.

Im zweiten Viertel warne die Giraffen plötzlich im Spiel, hatten bis zur 14. Min. einen 19:4-Lauf. Johnson spielte uneigennützig und verwandelte selbst zwei Dreier, Hanson und Sebastian Adeberg setzten sich am Korb durch und Robert Dill traf seinen einzigen Dreier in diesem Spiel. Dazu kam die gute Defense von Norman Lang gegen Taletovic. Hätten die Giraffen-Center ihre nach wie vor im 1 gegen 1 starken Gegenspieler besser kontrolliert, vor allem das Anspiel auf sie verhindert, hätte in dieser Phase das Spiel vorzeitig für Langen laufen können.

Doch nach erneuten Auswechslungen in der 15. Minute - Coach Zehlen dazu: "Ade und Norman waren nach ihrer Krankheit in der letzten Woche nicht voll belastbar" - war der Rhythmus wieder gebrochen, fanden die Gäste erneut ins Spiel und verkürzten bis auf 32:30 (18.). Im Angriff wurde wieder Hektik ins Spiel gebracht und die Defenseschwächen der Giraffen, das dritte Foul von Hanson taten ihr übriges. Bei 38:36 ging es in die Halbzeitpause. Trefferquoten bei Langen 39% und bei Crailsheim 36% verrieten, dass für beide Teams der Korb vernagelt schien.

Das 3. Viertel blieb spannend. Mal führten die einen, mal die anderen. Crailsheim hatte auf Zone umgestellt und die Giraffen trafen schwach von außen, brachten selten Pässe zu ihren Centern durch, von denen Hanson zwar gut punktete, wenn er den Ball hatte, aber in der 26. Minute sein 4. Foul fing und erst einmal auf die Bank musste. Weder Robert Dill noch Koray Karaman konnten die Anspiele auf Kieser und Maglisceau verhindern. Beide erhöhten ihr Punktekonto auf 12 und 18.

Nach zwei gut herausgespielten Dreiern von Sebastian Barth, der zunächst wenig ins Spiel gefunden hatte, kamen die Giraffen auf 72:68 (35.) weg, doch Taletovic behielt Nerven und fand immer wieder seine Center, die das Spiel zum 72:76 drehten und Hanson sein 5. Foul andrehten (38.). Toller Einsatz von Adeberg ließen ihn in der Schlußminute auf 74:76 verkürzen und vier Sekunden vor dem Schlusspfiff per Korbleger nach Assist von Dill zum 76:76 ausgleichen.

Verlängerung ! Die Gäste in der Defense stabil dank Zone, die Giraffen unaufmerksam. Taletovic traf seinen zweiten Dreier (76:79). Karaman tankte sich durch, verkürzte (78:79), Adeberg mit Fastbreak zum 80:79. Beide erzielten auch die restlichen Punkte für Langen. Doch die Gäste waren stabiler, hatten mit Taletovic mehr Überblick in der hektischen Schlussphase und mit Young den absolut sicheren Freiwerfer nach taktischen Fouls der Langener. Sie siegten glücklich mit 85:89.

TV Langen: Kevin Hanson (20), Koray Karaman (16/3/10 Reb.), Sebastian Barth (15/2), Sebastian Adeberg (12), Robert Dill (11/1), Nate Johnson (9/3), Norman Lang (2), Sebastian Häfele, Jirko Stiller (n.e.), Petros Tsampas (n.e.).

TSV Crailsheim: Nick Maglisceau (23), Lucian Kieser (23/12 Reb.), Sova Taletovic (21/2), Willie Young (11/1), Philip Wildermuth (8), Thomas Simon (2), Fabian Spindler (1), Alexander Rüeck (n.e.), Adnan Aranautalic (n.e.), Andrei Talaba (n.e.).

Aus der Statistik:

Wurfquote aus dem Feld: Langen 40%, Crailsheim 42%

Dreier: 25 % (9von 36) zu 19 % (3 von 16)

Freiwürfe: 71% zu 77%

Rebounds: 43 zu 42

Turnover: 16 zu 14

Steals: 4 zu 9