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Kräfte sammeln, neu formieren, aus den Fehlern lernen und es dann in Berlin krachen lassen - so wie hier Quantez Robertson

52:68 - In Berlin ein fünftes Spiel erzwingen

Die Trefferquoten (32% aus dem Feld, 17% von der Dreierlinie) verhindern, dass die DEUTSCHE BANK SKYLINERS einen ihrer berühmt-berüchtigten Läufe hinlegen. Daher geht vor ausverkaufter Kulisse (5002 Zuschauer) Spiel Drei der Halbfinalserie gegen Berlin mit 52:68 an die Haupstädter.

Das SPORT1-Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=suO1R07MZWY

Verteidigung…

Gleich von Beginn starten die Gäste mit intensiver Ganzfeldverteidigung und starten besser ins Spiel als die Hausherren. 0:4 steht es in der 3. Minute und allen Fans in der Ballsporthalle ist klar, dass dieses Spiel noch einiges an Arbeit beinhalten wird. Über tolles Passspiel wird am Ende Marius Nolte für die ersten Frankfurter Punkte gefunden – 2:4 (4.). Das bewährte Mittel DaShaun Wood aus der Schusslinie der druckvollen Berliner Verteidigung zu nehmen, kommt auch heute wieder zum Einsatz – Quantez Robertson und Jimmy McKinney sorgen für Entlastung. Applaus erhält Chris Moss bei seiner Einwechslung in der 4. Minute, denn alle in der Halle wissen um seinen Einsatz trotz extremer Schmerzen in der rechten Hand. Mit viel Einsatz präsentiert sich auch Dominik Bahiense de Mello, der mit zwei schnellen offensiven Rebounds neue Angriffe seiner Mannschaft einleitet.

… um jeden Zentimeter

Das Spiel bleibt allerdings geprägt von den defensiven Reihen beider Teams. Einfache Punkte wird es heute nicht geben. So steht es in der dritten Minute nur 4:6. Es ist ein Kampfspiel, bei dem beide Mannschaften für jeden Zentimeter des Parketts arbeiten. Konsequent suchen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS bei jedem Angriff den Weg Richtung Korb. Berlin kann in dieser Phase nur durch Fouls Punkte verhindern und so schafft DaShaun Wood per Freiwurf den Ausgleich beim Stand von 6:6 (7.). Gut aufgelegt präsentiert sich Heiko Schaffartzik, der mit einem Dreier Headcoach Gordon Herbert zu seiner ersten Auszeit zwingt – 6:14 (9.). Ein Dreier von DaShaun Wood bringt das Publikum zurück ins Spiel und den Zwischenstand von 9:15 (10.) auf die Anzeigetafel. Der letzte Angriff gehört Berlin, doch der Ball fliegt nicht durch die Reuse. Mit 10:17 geht es ins zweite Viertel.

Sorgenkind Trefferquote

Mit ganz viel Power in den Beinen und im Oberkörper schraubt Quantez Robertson sich gegen zwei Berliner in die Lüfte und versenkt den Korbleger – 12:19 (12.). Doch auf der Gegenseite legt Lucca Staiger per Halbdistanztreffer nach – 12:21 (13.). Die Fans in der Ballsporthalle zeigen in dieser Phase den Schiedsrichtern, dass sie mit einiger ihrer Entscheidung nicht ganz einverstanden sind und lassen ein gellendes Pfeifkonzert erschallen. Nach einem Foul von Jevohn Shepherd ruft DaShaun Wood seine Mannschaft zusammen und gibt neue Anweisungen. Doch zunächst legt Immanuel McElroy per Hakenwurf nach und auch Tadija Dragicevic kann mit einem Dreipunktewurf die Berliner Führung auf 12:26 (15.) erhöhen. Gordon Herbert hat genug gesehen und nimmt die Auszeit. Das Hauptproblem bislang ist die Trefferquote seiner Mannschaft. Lediglich 17% der Würfe aus dem Feld konnten bislang verwandelt werden.

Hoffnungsschimmer

Das Spiel bleibt ruppig und scheint bis in die zweite Hälfte des zweiten Viertels eine Wiederholung von Spiel Zwei in Berlin zu werden, denn es ist hauptsächlich Berlin die es schaffen zu Punkten zu kommen. In der 17. Minute steht es 12:30 für die Gastmannschaft. Und wieder ist es Jimmy McKinney der anfängt mit einem Halbdistanztreffer wieder Hoffnung in die Frankfurter Fangesichter zu zaubern. Kurze Zeit später zeigen DaShaun Wood und Quantez Robertson warum die beiden als eines der spektakulärsten Duos der Liga gelten und packen einen Alley-Oop aus – 16:34 (18.). Berlin zeigt sich allerdings unbeeindruckt. Kurz vor Ende des Viertels sorgen die Hauptstädter mit Freiwürfen für einen Ausbau der Führung, bevor DaShaun Wood mit einem Korbleger die letzten Punkte der ersten Halbzeit erzielt. Mit 18:36 geht es in die Pause.

Aktion - Reaktion

Auch im zweiten Spielabschnitt will es für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zunächst nicht so recht laufen. Berlin startet mit einem 9:0 Lauf in die zweite Hälfte und setzt die Mannschaft von Gordon Herbert mächtig unter Druck. Beim Stand von 23:46 (25.) muss der kanadische Trainer an der Frankfurter Seitenlinie erneut mit einer Auszeit die Marschrichtung seines Teams neu ausrichten. Dann ist es auf einmal wieder DaShaun Wood der Marius Nolte im Rücken der Berliner Verteidigung findet – 25:45 (15.). Aber jedes Mal wenn Frankfurt zu Punkten kommt, kann Berlin mit einem Konter antworten.

Gegen die Zeit

Wenn es schlecht läuft, kommt auch noch Pech hinzu und so rollen fast alle Würfe der Mannschaft um Pascal Roller und Co. wieder auf der falschen Seite herunter. Selbst einfache Würfe wollen am heutigen Tag nicht durch die Reuse rutschen. Erst Pascal Roller lässt das Netz des Korbes nach gefühlt unendlich langer Zeit wieder für zwei Punkte zappeln. Viele Fouls und Unterbrechungen lassen keinen Spielfluss aufkommen, Freiwürfe beherrschen nun das Geschehen. Mit der Zeit im Rücken spielt Berlin nun schon die Angriffe lange aus. Auch der letzte Frankfurter Angriff findet keinen Abschluss und somit geht es mit 28:50 in das dritte Viertel. Die Fans in der Ballsporthalle sind gespannt und hoffen mit aller zur Verfügung stehenden Kraft, dass DaShaun Wood und seine Mannschaft die schier übermenschliche Leistung aus dem letzten Viertels des zweiten Halbfinals in Berlin wiederholen können.

Marius Nolte

Treffsicher von der Freiwurflinie erobert Roger Powell zwei weitere Punkte für seine Mannschaft, direkt im Anschluss kann der Ball geklaut werden und erneut ist der „Maskenmann“ der an der Linie steht. 31:54 (32.) steht es nach dieser kurzen Sequenz. Über den Kampf zurück ins Spiel lautet wohl die Devise der DEUTSCHE BANK SKYLINERS, denn nun wird unter dem Berliner Korb ordentlich gewühlt und gearbeitet. Marius Nolte zum 33:55 (33.). Berlin leistet sich nun den oder anderen leichten Ballverlust, doch auch DaShaun Wood mit seinem Turbo-Antritt kann im Gegenzug nicht erfolgreich abschließen. Es bleibt Marius Nolte der mit viel Einsatz und gutem Händchen von der Freiwurflinie für Frankfurter Punkte erfolgreich ist – 35:58 (34.).

Kräfte sammeln für Spiel 4

Taylor Rochestie trifft gegen Kimmo Muurinen für drei Punkte und lässt seine Mitspieler jubeln – 37:63 (35.). Gordon Herbert lässt nun seinen Bankspieler die Gelegenheit viele Minuten zu sammeln, ein Faktor der sich im wichtigen vierten Spiel der Serie noch als sehr wertvoll erweisen kann. So ist es Jevohn Shepherd mit zwei Freiwürfen der auf 43:65 (37.) verkürzt. Jubel entbrandet noch einmal in der Halle, als Jevohn Shepherd mit einem Dreier aus dem vollen Lauf zu Punkten kommt. Doch das Wunder von Frankfurt will nicht eintreten, so dass am Ende des Spiels ein 52:68 auf der Anzeigetafel leuchtet. Es gilt nun, nach vorne zu schauen, das Spiel zu analysieren und am beim wichtigen vierten Spiel in Berlin alle Kräfte zu mobilisieren, um ein entscheidendes fünftes Spiel vor eigenem Publikum zu erzwingen.

Der weitere Serienverlauf

Das nächste Spiel des Halbfinals findet am kommenden Sonntag, den 29. Mai, in Berlin statt. Allen Fans und Freunde der DEUTSCHE BANK SKYLINERS die den Weg in die Hauptstadt nicht antreten können, sei empfohlen das Spiel im großen Kreis in der Champions Bar (Mariott Hotel an der Messe) live zu verfolgen.

Das nächste Heimspiel findet, falls nötig, am Donnerstag, den 2. Juni um 19:30 Uhr, in der Ballsporthalle statt.

Wer noch keine Karte für das entscheidende Spiel der Serie in der Frankfurter Ballsporthalle hat, der kann sich diese über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel.: 069 - 92 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket oder die Abendkasse (geöffnet ab: 17:45 Uhr) sichern … oder einfach rund um die Uhr über den Print@Home Ticketshop auf www.deutsche-bank-skyliners.de. Tickets jederzeit bequem zuhause selbst buchen und direkt ausdrucken.