Muli Katzurin beginnt das Spiel mit einer Starting Five aus Justin Gray, Johannes Herber, Quantez Robertson, Jon Leuer und Marius Nolte. Doch den besseren Start erwischen die Gäste und gehen nach Dreier von Bobby Brown mit 0:5 (2. Minute) in Führung. Das Wurfglück ist in der Anfangsphase nicht auf Seiten der FRAPORT SKYLINERS, denn auch freie Würfe wollen noch nicht durch die Reuse rutschen. Doch dann spielen Justin Gray und Marius Nolte das bewährte Blocken und Abrollen und der Aufbauspieler kommt völlig frei zum Korb – 2:7 (15.). Oldenburg macht das Spiel bewusst langsamer und spielt die Angriffe lange aus, während die Mannschaft von Headcoach Muli Katzurin das Tempo forciert. Quantez Roberson ist beim Fastbreak nur durch Foul zu stoppen – 6:9 (6.). Als erneut Bobby Brown für Oldenburger Punkte sorgt, nimmt Muli Katzurin die Auszeit – 6:13 (7.). Die Frankfurter Verteidigung präsentiert sich in der Folge wacher, doch offensiv will der Ball noch nicht die richtige Flugkurve finden. Justin Gray stemmt sich gegen Oldenburg, trifft zum 11:18 (10.) und bedient in der letzten Sekunde Jimmy McKinney zum Dreier für den Viertelendstand von 14:18.
Zu Beginn des zweiten Viertels kommt Danilo Barthel nach Zuckerpass von Justin Gray zu seinen ersten Punkten in der Beko BBL und verkürzt nach Freiwurf auf 17:18 (11.). Mit seinem zweiten Dreier erobert Jimmy McKinney die Führung zurück und zwingt Oldenburgs Trainer Predrag Krunic zur Auszeit – 20:18 (12.). Augenmerk gilt in dieser Phase dem Duell des Neu-Frankfurters Johannes Herber und dem ehemaligen Frankfurter Dominik Bahiense de Mello die sich im Aufbauspiel ein intensives Duell liefern. Über Freiwürfe wechselt die Führung wieder auf die Oldenburger Seite, doch gestattet die Verteidigung Jon Leuer einen hoch eingeflogenen Dunking – 22:21 (15.). Nach Dreier von de Mello steht es 22:27, doch Justin Gray hat die direkte Antwort – 25:27 (16.). Das Spiel wird nun schneller und beide Mannschaften treffen besser. Das bessere Ende haben zunächst die Gäste – 28:36 (19.). Zwar trifft Jimmy McKinney noch den Korbleger, doch auf der Gegenseite gehen die letzten Punkte des Viertels an Oldenburg – 30:38.
Mit einem Dreier aus der Ecke eröffnen die Gäste das dritte Viertel – 30:41 (21.). Auf der Gegenseite ziehen Jimmy McKinney und Quantez Robertson zum Korb und verkürzen, bevor Rickey Paulding erneut einen Dreier versenkt - 34:46 (24.). Nach weiterem Dreier von Paulding nimmt Muli Katzurin die Auszeit. In ruhigem Ton erklärt er, was er in den folgenden Spielminuten von seiner Mannschaft erwartet. Das Mittel zum Zweck soll der konsequente Weg Richtung Korb sein, man will sich in das Spiel zurückkämpfen. In der 27. Minute steht es 37:52 für die Gastmannschaft, kurz darauf verwandelt Johannes Herber den Dreier – 40:54. In der Verteidigung stellt Muli Katzurin die Mannschaft nun auf eine Ganzfeldpresse und Zonenverteidigung um. Doch Oldenburg bleibt treffsicher von außen und erhöht per Dreier von Bobby Brown auf 42:59 (29.). Ein wenig symbolisch der letzte Frankfurter Angriff: Zwar stellt sich Justin Gray seinen Gegenspieler so hin, wie er es will und nach Körpertäuschung ist der Wurf auch frei, doch springt der Ball von der hinteren Ringkante wieder weg. Somit endet das dritte Viertel 43:61.
Im Schlussviertel forcieren die FRAPORT SKYLINERS deutlich das Tempo und versuchen über schnelles Spiel den Rückstand zu verkürzen. Allen voran Quantez Robertson zeigt sich heiß, klaut dem ehemaligen Teamkollegen Dominik Bahiense de Mello den Ball aus den Händen und stopft vorne den Ball brachial durch den Ring – 45:61 (32.). Schrecksekunde in der 35. Minute: Justin Gray bleibt am Boden liegen und hält sich das Bein. Zwar kann er das Spielfeld humpelnd selber verlassen, doch fehlen seine offensiven Fähigkeiten nun auf dem Feld. Zwar beweist die Frankfurter Mannschaft in den Schlussminuten Kämpferherz und versucht sich in das Spiel zurückzukämpfen, doch bleibt das nötige Quäntchen Wurfglück heute einfach aus, so dass das Spiel am Ende mit 53:72 an die Gäste aus Oldenburg geht.
Stimmen zum Spiel:
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Gratulation an Oldenburg. Wir hatten unsere Chancen früh im Spiel, aber am Ende ging uns die Kraft aus. Irgendwann sind uns Schlüsselspieler aufgrund von Ermüdung weggebrochen. Wenn man es positiv sehen will, haben wir gegen eines der Top-Teams der Beko BBL gespielt und ihnen nur 72 Punkte erlaubt. Wir selber haben offene Würfe wegen müden Beinen nicht getroffen. Bestes Beispiel dafür ist Justin, der ohnehin viel zu viele Minuten spielt und seit einer Woche angeschlagen ist.“
Predrag Krunic (EWE Baskets Oldenburg): „Gratulation an meine Jungs. Das erste Spiel in der Saison ist immer wichtig und schwierig. Gerade in Frankfurt ist es immer schwer zu gewinnen. Unsere Spieler haben den Spielplan respektiert und gut verteidigt. Das war heute der Grund für unseren Sieg. Wir haben viel Druck auf den Frankfurter Aufbau gemacht und unsere Lektion aus dem zweiten Viertel gelernt, als Frankfurt wieder heran gekommen ist.“
Nächstes Heimspiel
Das nächste Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS findet am Mittwoch, den 12. Oktober um 19 Uhr, gegen die s. oliver Baskets aus Würzburg statt. Karten für das Duell gegen den starken Aufsteiger in der Fraport Arena sind erhältlich über die Geschäftsstelle der FRAPORT SKYLINERS (Tel: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de) oder die bekannten Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket.
53:72 – Auftaktspiel bringt nicht den ersten Saisonsieg
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