Das Video bei Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=J5nMc1U8184
Das Wichtigste auf einen Blick
- Spielerstatistiken FRAPORT SKYLINERS: Zachery Peacock (21 Pkt), Ryan Brooks (13 Pkt, 3 Stl), Quantez Robertson (11 Pkt, 8 Reb), LaQuan Prowell (8 Pkt), Dawan Robinson (4 Pkt), Devin Gibson (2 Pkt), Marius Nolte (1 Pkt), Konstantin Klein, Jan Novak (dnp), Johannes Voigtmann (dnp)
- Die Viertel in der Übersicht: 9:15 – 17:10 – 15:16 – 16:19
- Die vollständige Statistik
- Stimmen zum Spiel
- Nächste Heimspiele
- Sonntag, 7. April um 15 Uhr, gegen Oldenburg
- Mittwoch, 10. April um 19.30 Uhr, Hessenderby gegen Gießen
- Ab 17 Uhr: „Basketball mit Ansage“ mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer zum Thema „Mentale Stärke und Digitale Demenz“
- Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19, per Mail an ticket@skyliners.de oder direkt zum selber ausdrucken über www.fraport-skyliners.de/tickets
Stimmen zum Spiel
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Bei diesem Spiel ging es nicht um die basketballerischen Qualitäten, sondern um Kampf und Zähigkeit. Dahingehend verdienen beide Mannschaften und alle Spieler ein großes Kompliment. Wir konnten die Führung in der Schlussphase herausspielen und konnten sie bis zum Ende halten. Wir konnten Würzburg bei einer Trefferquote von 38.5% halten, dass zeigt, dass unsere Defensive einen guten Job gemacht hat.“
Zachery Peacock: „Ein taffes Spiel! Würzburg hat stark gekämpft und uns alles abverlangt, aber wir haben einen ausgezeichneten Job gemacht, sind als Team zusammengeblieben und die richtigen Spielzüge gemacht. Dadurch haben wir den Sieg erzwungen."
Ryan Brooks: „Was für eine Schlacht dieses Spiel war! Würzburg ist ein physisches und körperlich starkes Team. Sie versuchen dich damit zu beeindrucken und einzuschüchtern. Eines unserer Ziele war es, den Ball laufen zu lassen. Immer wenn wir dies getan haben, dann kam unser Angriff ins Rollen und wir konnten punkten. Das war der bisher beste Sieg von uns. Es war für uns so wichtig, diesen Sieg mitzunehmen."
Spielverlauf nach Vierteln
FRAPORT SKYLINERS-Headcoach Muli Katzurin greift gegen Würzburg auf seine Erste Fünf aus dem Bremerhaven-Spiel zurück und schickt Dawan Robinson, Ryan Brooks, Quantez Robertson, LaQuan Prowell und Zachery Peacock zu Beginn des Spiels auf das Parkett. Nicht zurückgreifen kann er auf Danilo Barthel, der wegen Rückenproblemen aussetzen muss. Hochkonzentriert beginnt das Frankfurter Team an beiden Enden des Feldes und geht schnell mit 2:6 (2. Minute) in Führung, bevor die Gastgeber ins Spiel finden und nach einem Dreier von Mike Lenzly das Spiel bei 9:9 (6.) ausgleichen. Während Würzburg ihr Glück vor allem von außen sucht, geht der Weg für die FRAPORT SKYLINERS meist unter die Bretter – 9:12 (8.). Gegen Ende des Viertels bringt ein Frankfurter 6:0-Lauf den Viertelendstand von 9:15.
Die Gastgeber erwischen vor allem defensiv den besseren Start in das zweite Viertel und erarbeiten sich den Führungswechsel beim Stand von 16:15 (13.). Muli Katzurin reagiert sofort mit der Auszeit, um seinen Spielern neu auf den Gegner einzustellen. Im Anschluss stabilisiert sich das eigene Spiel ebenfalls über die Defensive, so dass Ballverluste erzwungen und keine einfachen Würfe erlaubt werden. Da auch offensiv der Rhythmus wieder erspielt wird, gelingt der Führungswechsel zum Stand von 20:21 (16.). Viele Punkte fallen weiterhin auf beiden Seiten nicht, dafür bleibt es ungemein spannend und intensiv. Eine Minute vor Ende des Viertels gelingen Würzburg zwei Punkte zum Stand von 24:23 (19.). In die Halbzeitpause trennen sich beide Teams beim Stand von 26:25.
Punkte fallen weiterhin eher spärlich, aber für Liebhaber gepflegter Defensivarbeit ist dieses Spiel ein wahrer Augenschmaus. Beide Teams rotieren, übernehmen und helfen aus, dass den Zuschauern in der Halle fast schon schwindlig wird – 28:29 (23.). Zur Mitte des Viertels schwingt das Momentum minimal auf die Seite der Würzburger, doch zwei Punkte und der getroffene Bonusfreiwurf von Zachery Peacock sorgen für die Unterbrechung des Laufs. Direkt im Anschluss zieht sich Würzburgs McNaughton ein technisches Foul zu, welches zunächst für einen Frankfurter Treffer von der Freiwurflinie und einen folgenden erfolgreichen Angriff sorgt – 34:36 (26.). Doch kurze Zeit später ist es Quantez Robertson mit dem technischen Foul, es bringt seinen Foulstand auf vier – 41:39 (28.). Das Spiel wird hitziger, doch bis zum Viertelende bleibt es ausgeglichen – 41:41.
Das Spiel findet zu Beginn des vierten Viertels seine konsequente und defensivorientierte Fortführung. Im Fußball würde man vom „mauern“ reden, doch wäre „betonklotzen“ ein passenderer Ausdruck für die saubere und intensive Verteidigungsarbeit beider Teams. Ein Dreier von Ryan Brooks bringt eine knappe Führung, ein weiterer Dreier von Quantez Robertson ein hauchzartes Polster – 44:50 (35.). Würzburg nimmt sofort die Auszeit und agiert im Anschluss auch wieder mit mehr Kontrolle in der eigenen Verteidigung. Ein Absetzen ist heute für beide Teams nicht möglich – 49:53 (38.). Mit 2:25 Minuten auf der Spieluhr gibt Muli Katzurin neue Vorgaben in einer Auszeit, muss aber zunächst sehen, wie Dwayne Anderson für seine Farben den Dreier trifft – 52:53 (39.). Die Schlusssekunden hätte Stephen King nicht spannender schreiben können. Im Telegramm-Stil: Freiwürfe auf Frankfurter Seite, ein Dreier auf Würzburger, Auszeit Würzburg – 55:58 (23.5 sec) – zwei Punkte Würzburg – Auszeit Frankfurt – Foul, 2/2 Freiwürfe Zachery Peacock, letzter Angriff Würzburg, Block Peacock an Lenzly – SIEG! 57:60 leuchtet es am Ende von der Hallenanzeige und Fans und Spieler feiern, tanzen und jubeln gemeinsam.