(Samstag, 17. September 2005)
Vier Wochen vor Beginn der neuen Saison sind die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in der Fremde gestolpert. Konnte man sich in der vergangenen Saison im Pokal noch knapp nach Verlängerung gegen Paderborn durchsetzen, ging diesmal die Partie klar an den Zweitligisten.
Mit nur sechs gesunden Akteuren traten die Frankfurter bei den Schröno Paderborn Baskets an. Neben Malick Badiane musste Ivan Sunara auch auf Alex King (Zerrung), und Ante Zaper (im Einsatz mit Kronberg) verzichten. Erstmalig im Dress der DEUTSCHE BANK SKYLINERS stand auch Sebastian Barth, der Mladjen Sljivancanin auf der Aufbauposition unterstützte.
Die Frankfurter erwischten einen typischen Fehlstart. Schnell lag man mit 0:8 hinten (2.Min). In Folge stellte sich das Team besser auf die Paderborner ein und verkürzte auf 7:10. Jedoch versäumte man es in der Defense die Räume eng zumachen. So kam Paderborn immer wieder zu einfachen Punkten in der Zone. Relativ deutlich ging das erste Viertel verdient mit 12:22 an die Nordrhein-Westfalen. Im zweiten Viertel fanden die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zu ihrem Teamspiel und verkürzten den Rückstand weiter auf 24:28. Bis zur Halbzeit entwickelte sich ein spannender Fight, der unentschieden beim 39:39 in die Halbzeit ging.
Die Halbzeitpause unterbrach den Lauf der Gäste. Paderborn setzte sich wieder schnell auf 50:41 ab. Man tat sich schwer gegen die aggressive Paderborner Verteidigung und konnte im Angriff nur wenige Akzente setzen. Angetrieben wurden die Frankfurter immer wieder vom unermüdlich kämpfenden Carlos Andrade der mit 15 Punkten eine starke Partie ablieferte.
Die Entscheidung schien gefallen, Paderborn wähnte sich bereits als Sieger. Als Mladjen Slivanjanin mit einem Dreier auf 56:63 verkürzte und noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ. Der Fast-Aufsteiger der vergangene Zweitliga-Saison spielte die Zeit jedoch routiniert herunter und ging mit 75:63 als Sieger aus der Partie hervor.
"Es ist sehr ärgerlich, dass wir heute gegen Paderborn verloren haben. Dies war eine unnötige Niederlage, die uns aber auch zeigt, dass wir noch nicht da sind, wo wir hin wollen. Paderborn hat heute verdient gewonnen" zollte Ivan Sunara dem Gegner nach dem Spiel den nötigen Respekt
Positives konnte unser Assistant Coach Simon Cote dem Spiel abgewinnen: "Immerhin konnten wir in der Offense unsere Systeme vertiefen. In der Defense müssen wir noch arbeiten, bisher haben wir nur an den Grundlagen gefeilt. Bis zum Saisonstart werden wir unsere heutigen Fehler abgestellt haben."
Top Scorer DEUTSCHE BANK SKYLINERS: Sljivancanin (17), Andrade (15), Kruel (13), Todic (10)
Top Scorer Paderborn: Black (22), Esterkamp (17), Lieneke (16), Nolte (10), Buse (10)
Zuschauer: 550
Die Viertel: 22:12, 17:27, 21:7, 15:17