Michael Thompson, Justin Gray, Quantez Robertson, Jon Leuer und Marius Nolte betreten als erste Frankfurter Aufstellung das Bamberger Parkett. Auch wenn offensiv der Ball noch nicht durch die Reuse rutschen will, zeigt die Mannschaft Einsatz in der Verteidigung. Die ersten Frankfurter Punkte erzielt Quantez Robertson nach Ballgewinn und Sprint über das gesamte Feld – 2:7 (5. Minute). Doch Bamberg lässt den Ball laufen und spielt die Schützen an der Dreierlinie frei – Julius Jenkins zum 4:16 (7.). Auffällig im Frankfurter Offensivspiel: Der Ball geht vermehrt auf die Spieler im Low-Post. So kommt Jon Leuer frei zum Dunking – 6:18 (8.) und auch am offensiven Brett gelingen einige Rebounds. In die erste Viertelpause des Spiels geht es dennoch mit einem 11:24 Rückstand.
Der Start ins zweite Viertel will nicht gelingen. Mit einem 7:0 Lauf eröffnet Bamberg das Viertel bevor Justin Gray den Dreier aus der Ecke versenken kann – 14:31 (13.). Viel Einsatz zeigt Jon Leuer, der in der 16. Minute bereits acht Rebounds verzeichnen kann. Auf der anderen Seite zeigt Bamberg viel Spielfreude und nutzt die frühe 20-Punkte-Führung für einige schöne Spielzüge – 16:36 (17.). Ein interessantes Duell findet sich unter den Körben, wo die beiden Nationalspieler Tim Ohlbrecht und Tibor Pleiss um jeden Zentimeter arbeiten. In kürzester Zeit erzielt Quantez Robertson vier Punkte in Folge, darunter auch ein rasanter Schnellangriff, inklusive Dunking, und motiviert dadurch seine Mitspieler - 22:37 (18.). In dieser Phase zeigt die Mannschaft, dass sie schnellen und aggressiven Basketball spielen kann. Doch Bamberg kontert routiniert und nach Freiwürfen von Anthony Tucker steht es zur Halbzeit 25:43.
Mit einem Alley-oop eröffnet Bamberg die zweite Hälfte, aber mit Punkten von Justin Gray und einem schnellen Ballgewinn in der Verteidigung bleibt die Frankfurter Mannschaft zunächst ruhig – 27:45 (22.). Noch ruhiger und abgeklärter bleibt allerdings das Bamberger Kollektiv und bewahrt einen sicheren Abstand von 20 Punkten. In der Verteidigung zeigt Jermareo Davidson viel Einsatz gegen Bambergs Marcus Slaughter. Erfreulich ist, dass er nach seiner überstandenen Verletzung schon wieder viele Minuten auf dem Feld stehen kann. In der 28. Minute schnappt sich Jon Leuer seinen zehnten Rebounds des Spiels und sichert sich ein sogenanntes Double-Double (zweistellig bei Punkten und Rebounds). Dennoch hat Bamberg weiterhin auf jede gute Frankfurter Aktion eine passende Antwort schnell zur Hand. Inbesondere Julius Jenkins erwischt offensiv einen starken Tag und erzielt mit einem Korbleger seine Punkte 19 und 20 zum Viertelendstand von 46:68.
Gleich zu Beginn des vierten Viertels zieht sich Jimmy McKinney sein fünftes Foul zu, doch von der Bank gibt er weiterhin lautstarke Unterstützung. Konsequent behält Bamberg die Führung und lässt auch im Schlussviertel nicht locker. Nach Dreier von Justin Gray steht es 54:77 (34.), doch gleich im Anschluss kommt Bamberg zu zwei schnellen Dunkings von Pleiss und Tadda – 56:81 (36.). Eine Szene, die das Spiel insgesamt recht gut beschreibt. Am Ende gewinnen die Brose Baskets die Partie mit 63:97. Marius Nolte bringt es im Sport1-Interview direkt nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir müssen jetzt zusammenbleiben und weiter hart arbeiten.“
Nächstes Heimspiel
Nach dem schweren Auswärtsspiel in Bamberg stehen die FRAPORT SKYLINERS am 12. November wieder auf dem Parkett der Fraport Arena. Um 18:30 Uhr sind die Eisbären Bremerhaven zu Gast. Karten für das Spiel sind über die Geschäftsstelle der FRAPORT SKYLINERS (Tel: 069 - 928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de) oder die bekannten Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich.