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Quantez Robertson beim spektakulären Auftakt in das Spiel

70-78 – „Keine Ausreden“ – Entscheidungsspiel am nächsten Samstag

Ohne Devin Gibson (Erkältung), dafür aber mit Dawan Robinson an der Seitenlinie (Lungenembolie) treten die FRAPORT SKYLINERS im ersten Viertel couragiert auf (22:18). Die beiden jungen Aufbauspieler Konstantin Klein und Max Merz füllen die Lücke der beiden etatmäßigen Aufbauspieler gut und spielen frech und selbstbewusst auf. Doch der Schwung geht in den folgenden beiden Vierteln verloren (13:16, 16:22), so dass die Gäste aus Trier am Ende mit 70:78 das Spiel für sich entscheiden. Damit kommt es am Samstag, den 27. April um 20 Uhr, in der Fraport Arena zum alles entscheidenden Spiel um den Klassenverbleib gegen den direkten Konkurrenten Ludwigsburg.

Das Video bei Youtube:http://www.youtube.com/watch?v=YBAK18MmKYc

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Spielerstatistiken FRAPORT SKYLINERS: Quantez Robertson (14 Pkt, 4 Reb), Ryan Brooks (13 Pkt, 5 Reb), Konstantin Klein (11 Pkt, 3 Ass), Zachery Peacock (8 Pkt, 6 Reb), LaQuan Prowell (8 Pkt, 5 Reb), Danilo Barthel (6 Pkt), Max Merz (6 Pkt) , Johannes Voigtmann (4 Pkt), Marius Nolte, Larry Wright, Tim Oldenburg (dnp), Jan Novak (dnp)
  • Die Viertel in der Übersicht: 22:18 – 13:16 – 16:22 – 19:22
  • Die vollständige Statistik
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  • Zuschauer: 4470
  • Letztes Heimpiel

Stimmen zum Spiel

Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): "Gratulation an Henrik und sein Team. Ich will keine Ausreden suchen, das bessere Team hat gewonnen. Wir haben nicht so gespielt, als ob wir dieses Spiel wirklich gebraucht hätten. Trier hat das zweite, dritte und Viertel gewonnen und sehr dominant gespielt. Wir haben nicht smart gespielt und haben Andi Seiferth erlaubt uns weh zu tun. Dazu hat Trier die Freiwürfe getroffen, als wir in den Mannschaftsfouls waren. Wir haben einfach nicht genug gekämpft. Ich sage nicht, dass wir keinen Einsatz gezeigt haben, aber es war eben nicht genug. Das ist enttäuschend. Aber es ist nicht vorbei, bis es vorbei ist. Wenn man auf positive Dinge schauen möchte, dann soll man die Leistung von Konsti und Max hervorheben und ihnen ein Kompliment machen. Wir werden uns jetzt auf Ludwigsburg vorbereiten und müssen dann mit viel Kampf spielen."

Henrik Rödl (TBB Trier): "Ich bin natürlich überglücklich und stolz auf das Team. In so einer Situation so eine Leistung abzurufen ist nicht einfach. Aber Respekt vor den Frankfurtern, die ohne Devin Gibson gespielt haben. Aber Konstantin Klein und Max Merz haben ein tolles Spiel gemacht. Frankfurt war am Anfang konzentrierter, aber mit Herz und Engagement konnten wir das Spiel drehen.  Wir haben Frankfurt zu Fehlern gezwungen und selbst weniger gemacht. Einige Würfe sind am Ende reingefallen und haben dafür gesorgt, dass wir die Liga gehalten haben."

Konstantin Klein: "Ab dem zweiten Viertel haben wir uns immer häufiger vermeidbare Fehler geleistet. Jetzt müssen wir gegen Ludwigsburg gewinnen, es gibt keine Ausreden mehr."

Spielverlauf nach Vierteln

FRAPORT SKYLINERS Headcoach Muli Katzurin muss an seiner Starting Five aus dem Spiel in Bonn eine Änderung vornehmen. Für den verletzten Devin Gibson übernimmt Konstantin Klein die Aufgaben im Spielaufbau, die er sich mit Ryan Brooks teilt. Die weiteren Starter sind wie gewohnt Quantez Robertson und LaQuan Prowell auf den Flügeln sowie Zachery Peacock auf der Position des Big Man. Frankfurt startet bissig in die Begegnung mit den Moselstädtern. Mit einem krachenden Dunking sorgt Robertson nach Zuspiel von LaQuan Prowell für die ersten Punkte, auf der Gegenseite trifft Andreas Seiferth (2:2 - 1. Minute). Fortan sehen die 4470 Zuschauer in der Fraport Arena eine hektische Anfangsphase, in der sich Frankfurt binnen 60 Sekunden zwei Ballverluste leistet. Allmählich finden die FRAPORT SKYLINERS aber besser zu ihrem Rhythmus. Nach einem 8:0-Lauf steht nach knapp fünf Minuten eine 10:3-Führung zu Buche. Unter den Körben verrichten die "Riesen vom Main" einen soliden Job und halten Trier in der Folgezeit auf Distanz. 15:7 steht es nach etwa sechs Minuten, ehe zwei Minuten später eine 18:12-Führung auf der Anzeigentafel blinkt. In der Folgezeit finden die Moselstädter besser in die Partie und haben bis zum Ende des ersten Viertels den Rückstand auf vier Punkte verkürzt - 22:18.

Das zweite Viertel beginnen die FRAPORT SKYLINERS mit ganz viel Schwung. Angeführt von Youngster Max Merz, der in der achten Minute erstmals das Parkett betritt und einen starken  Eindruck hinterlässt, zieht Frankfurt bis zur 13. Minute auf 31:20 davon - die Fraport Arena kocht. Die Gäste aus Rheinland-Pfalz zeigen sich aber nur kurzzeitig beeindruckt, ehe sie zurückschlagen. Nachdem Nate Linhart einen Fast-Break abgeschlossen hat, führt das Team von Muli Katzurin nur noch mit fünf Punkten Vorsprung (31:26, 15.). Katzurin reagiert prompt mit einer Auszeit - danach erhöht Frankfurt mit drei von sechs verwandelten Freiwürfen auf 34:26 (17.). Freude will unter den Frankfurter Anhängern aber nur bedingt aufkommen. Nachdem sie in der Anfangsphase unter dem Korb dominiert hatten, lassen sie es mit zunehmder Dauer am Brett immer häufiger an der nötigen Konsequenz vermissen. Beim Stand von 35:32 vergibt Konstantin Klein aus aussichtsreicher Position, wohingegen sich auf der Gegenseite Barry Steward keinerlei Blöße gibt und zum 35:34-Pausenstand einnetzt.

Das dritte Viertel eröffnet Trier mit zwei Punkten von Seiferth zum 35:36 (21.) - die erste Führung der Gäste seit der 2. Minute. Frankfurt fehlt es in der Offensive an der nötigen Kreativität und Durchschlagskraft, trotzdem bringen Konstantin Klein mit einem Drei-Punkte-Spiel und Johannes Voigtmann mit einem Wurf aus der Halbdistanz ihr Team zurück ins Spiel (40:36, 23.). Fortan sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Begegnung, in der die Führung ständig wechselt. Nachdem LaQuan Prowell zum 48:45 trifft (27.), reisst Trier, das nun auch seine Stärken aus der Distanz unter Beweis stellt, das Spielgeschehen aber an sich und hat gegen die immer nachlässiger und konzeptloser agierenden "Riesen vom Main" fortan leichtes Spiel. Das dritte Viertel endet mit 51:56.

Das letzte Viertel beginnt denkbar schlecht für das Team um Quantez Robertson. Zunächst kassiert Zachery Peacock frühzeitig sein viertes Foul (31.), dann läuft Trier richtig heiß und sorgt bis zur 34. Minute beim Stand von 54:66 für die Vorentscheidung. Die FRAPORT SKYLINERS zeigen zwar Moral, doch letztlich fehlt es auch an der Kraft, um noch einmal auf Tuchfühlung kommen zu können. Nach Punkten von Peacock zum 60:68 (36.) keimt kurzzeitig noch einmal Hoffnung auf, doch Trier zeigt sich unbeeindruckt. Nach Peacocks fünftem Foul (38.) beseitigt Barry Steward mit einem Drei-Punkte-Wurf zum 62:76 letzte Zweifel am Trierer Sieg. Nach Alley-Oop-Anspiel von Ryan Brooks stopft Quantez Robertson den Ball per Dunking zum 70:77 durch die Reuse, ehe Steward von der Freiwurflinie für den Schlusspunkt sorgt.