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Starker Auftakt
Es dauert genau 25 Sekunden da hat sich Berlins Aufbauspieler Taylor Rochestie sein bereits zweites Foul zugezogen – Ausdruck der immensen Intensität des Spiels. Die ersten beiden Punkte des Spiels erzielt McElroy, bevor Chris Moss von der Freiwurflinie die ersten Punkte für die Gastgeber auf die Anzeigetafel bringt – 2:2 (1. Minute). Mit einem Dreier erobert Kimmo Muurinen die erste Führung für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zum 7:6 (3.). Den ersten Höhepunkt erreicht die Stimmung in der Ballsporthalle durch eine extrem starke Sequenz der Heimmannschaft. Erst findet Kimmo Muurinen Chris Moss zum freien Dunking unter dem Korb und gleich im Anschluss arbeitet die Verteidigung exzellent und leitet den Schnellangriff ein. Dieser wird, inklusive Foul, durch Quantez Robertson abgeschlossen. Der Freiwurf sitzt und es steht 12:6 (3.).
Berlin kämpft sich wieder ran
Kurze Zeit später nimmt Berlins Trainer Samuel Katzurin die Auszeit. Warum? Weil Kimmo Muurinen hinten Bryce Taylor beim Korbleger blockt und vorne erneut Quantez Robertson zum Dunking einfliegt – 16:9 (4.). Mit seinem zweiten Dunking erhöht Chris Moss, doch im Gegenzug kann Derrick Allen ebenfalls Punkten – 18:14 (6.). Berlin findet nun besser ins Spiel und verkürzt durch McElroy, doch auf der Gegenseite kann Marius Nolte den Korbleger und den Freiwurf einnetzen – 21:16 (8.). Die Hauptstädter stellen in der Folge auf Zonenverteidigung um. Als Folge verliert das Spiel ein wenig an Schwung und Berlin kommt auf 24:23 (20.) heran. Den letzten Frankfurter Angriff schließt Pascal Roller mit einem Halbdistanztreffer nach Assist von Dominik Bahiense de Mello ab. Somit geht es mit dem Zwischenstand von 26:23 in das zweite Viertel.
Hin und Her
Gleich zu Beginn des zweiten Viertels kann Tadija Dragicevic mit seinem zweiten und dritten Dreier den DEUTSCHE BANK SKYLINERS die Führung entreißen. Headcoach Gordon Herbert reagiert sofort mit der Auszeit. Aus der Auszeit stellt Berlin ihre Ganzfeldpresse auf und hat damit Erfolg. Gleich zwei leichte Ballverluste führen zu leichten Punkten für die Gäste – 26:31 (12.). Doch so leicht werden Geschenke in der Ballsporthalle nicht verteilt. Blitzschnell kämpfen sich die DEUTSCHE BANK SKYLINERS wieder zurück und gleichen mit einem Dreier von Jimmy McKinney zum 31:31 (14.) wieder aus. Es bleibt ein Hin und Her. Roger Powell und Derrick Allen tauschen gegenseitig Körbe unter den Brettern aus, bevor DaShaun Wood dem Berliner Power Forward mit einer Täuschung eine Flugstunde erteilt und zwei weitere Punkte verbucht – 35:33 (15.).
Fernduell der beiden 15er
Das Duell der beiden Nummer 15 tragenden Spieler DaShaun Wood und Derrick Allen ist bis zu diesem Zeitpunkt relativ ausgeglichen. Mit einem Block gegen den deutlich größeren Berliner erobert sich DaShaun Wood allerdings einen kleinen Vorteil in diesem mit viel Spannung erwarteten Fernduell (16.). Sehr interessant zu beobachten ist in diesem Spiel der gegenseitige Umgang der Frankfurter Spieler mit Derrick Allen und umgekehrt. Bei aller Härte und Intensität des Spiels ist in den Interaktionen der ehemaligen Mannschaftskollegen sehr viel Respekt und Freundschaft zu erkennen. In der 18. Minute kommt es für Berlins Taylor Rochestie faustdick. Beim Stand von 36:39 foult er mit seinem dritten Foul Quantez Robertson beim Schnellangriff, kann sich danach nicht beherrschen und wird zusätzlich mit einem technischen Foul bestraft. Somit stehen vier Fouls für den Amerikaner im Strafenkatalog und nach Freiwürfen und Bonusangriff wieder ein 41:39 auf der Anzeigetafel. Mit einem FastbreakMONSTERdunk sorgt Roger Powell kurz vor Schluss der ersten Halbzeit für die 45:39 Führung. Doch mit der Schlusssirene kann Derrick Allen die letzten Punkte der ersten Hälfte erzielen – 45:41.
Es bleibt spannend
Zu Beginn des zweiten Viertels verliert das Spiel weiter an Geschwindigkeit. Beide Teams tasten nun die Schwachstellen in der gegnerischen Verteidigung ab und lassen Ball gut laufen. Schnell wird es wieder bei den nächsten Punkten durch DaShaun Wood. In vollem Sprint überrennt er die gesamte Berliner Mannschaft und hat vorne noch die Kraft mit einem athletischen Korbleger die Punkte zu machen – 49:43 (23.). Mit sechs schnellen Punkten schafft es Yassin Idbihi sein Team wieder näher heran zu bringen – 51:49 (25.). Berlin versucht nun das Tempo wieder ansteigen zu lassen. Einige leichte Ballverluste begünstigen die Berliner Aufholjagd.
Führungswechsel
In der 27. Minuten hat sich die Mannschaft von Muli Katzurin wieder vollständig herangekämpft und kann durch Bryce Taylor den Ausgleich erzielen – 51:51. Gordon Herbert reagiert mit der Auszeit und gibt neue taktische Vorgaben an seine Jungs weiter. Taylor Rochestie ist es aber, der für seine Mannschaft die Führung erobert, doch dann zeigt DaShaun Wood seine Gefährlichkeit von jenseits der Dreierlinie – 54:53 (28.). Nach einer langsameren Phase zu Beginn des zweiten Viertels wird das Spiel nun wieder deutlich schneller. So gut wie jeder Angriff bringt nun einen Führungswechsel mit sich. Dennoch ist es Berlin die das bessere Ende aus diesem Viertel für sich haben. Vor allem Yassin Idbihi ist in diesem Viertel nicht zu stoppen und erarbeitet für seine Mannschaft eine 56:64 Führung vor dem dritten Viertel.
Kein Wurfglück
Oft bewährt hat sich Gordon Herberts Strategie DaShaun Wood und Pascal Roller gemeinsam auf dem Feld zu haben, um mehr Kontrolle im Spielaufbau zu haben. Zwar funktionieren die Spielzüge in dieser Phase gut und der Ball wird schnell verteilt, doch bleibt am Ende ein wenig das Wurfglück aus. Erst ein Korbleger von DaShaun Wood bringt wieder Punkte – 60:66 (34.). Doch Berlin findet die Antwort in Form eines Dreiers von Immanuel McElroy – 60:69 (35.). Als Bryce Taylor einen Halbdistanztreffer nachlegt, muss Herbert erneut eine Auszeit nehmen. Quantez Robertson verkürzt per Treffer im nach hinten fallen zum 62:71 (36.).
Gegen die Zeit
Es kommt nun die Phase in der jeder Fan der DEUTSCHE BANK SKYLINERS seine Hoffnungen auf DaShaun Wood baut. Dieser findet auch direkt Jimmy McKinney der per Dreier verkürzen kann– 64:71 (36.). Die Mannschaft um die beiden Beko BBL ALLSTARS zeigt nun Charakter und kämpft um jeden verloren geglaubten Ball. Doch Berlin hat die Zeit auf seiner Seite und lässt die eigenen Angriffe ruhig aufbauen. Nach offensiven Rebounds wird neu formiert und weitere wertvolle Sekunden von der Uhr genommen. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS hingegen werfen nun alles was sie haben in Richtung Berliner Korb. Erst Roger Powell, dann Quantez Robertson tanken sich kraftvoll durch und verkürzen auf 68:73 (38.). Mit einem Wurf aus vollem Lauf verkürzt DaShaun Wood weiter auf 70:74 (40.). Doch kann im Gegenzug Taylor Rochestie von der Freiwurflinie auf 70:75 erhöhen. Jimmy McKinney trifft den arg bedrängten Dreier nicht, der das Spiel wieder eng gemacht hätte. So ist es auf der Gegenseite Bryce Taylor der erneut per Freiwürfe nachlegen kann – 70:77. Am Ende gewinnt Berlin mit 70:79.
Nächstes Heimspiel
Am kommenden Wochenende (Samstag, 26. April um 19:30 Uhr) geht es für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nach Weißenfels zum Auswärtsspiel gegen den MBC. Am ersten Aprilwochende (2./3.) geht es in Bamberg gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig um den Einzug ins Pokalfinale. In der heimischen Ballsporthalle tritt die Mannschaft von Headcoach Gordon Herbert erst wieder am 8. April an (19:30 Uhr). Die offensivstarke Mannschaft von Phoenix Hagen wird als Gast empfangen. Karten für das Punktefeuerwerk sind über die Geschäftsstelle (Tel.: 069 - 92 88 76 19 – Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich.
DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors
Wer aber dennoch tollen Basketball live und vor Ort sehen möchte, der hat am kommenden Sonntag, 27. März um 18 Uhr, dazu die beste Möglichkeit beim dritten und entscheidenden Spiel der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors gegen die Herzöge Wolfenbüttel. Gewinnen die Juniors dieses Spiel sichern sie sich den Klassenerhalt in der ProB. Der Eintritt zum Basketballkrimi in Basketball City (Nordwestzentrum Frankfurt) ist frei.