Das Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=IuOTVaNEpF0
Das Wichtigste auf einen Blick
- Die FRAPORT SKYLINERS möchten sich bei allen Fans und Freunden für die wahnsinnig tolle Unterstützung in dieser unglaublich spannenden Saison bedanken. Ihr seid, wart und bleibt FANtastic.
- Die Viertel in der Übersicht: 16:7 – 15:13 – 18:15 – 28:37
- Zuschauer: 5002 (ausverkauft)
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- Sonntag, 28. April ab 15:00 Uhr, Saisonabschluss im US Play Henninger Turm
Stimmen zum Spiel
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): "Wir wollten das Spiel über unsere Verteidigung beeinflussen, das war unsere Strategie. Wir wollten Ludwigsburg defensiv stoppen und das hat für uns auch gut funktioniert. Im Angriff wollten wir über Zachery Peacock spielen, er war unser Vorteil. Mit seinem Halbdistanzwurf ist er nicht einfach zu stoppen. Aber wie immer in dieser Saison muss uns etwas Schlechtes widerfahren, wenn es gerade gut läuft. Die Entscheidung der Schiedsrichter mit dem disqualifizierenden Foul an Zach war richtig. Danach hat ein neues Spiel begonnen. Das war der große Test, die große Herausforderung für uns. Ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben, vor allem auch, da wir lange mit unseren jungen Spielern Konsti, Joe und Danilo gespielt haben. Unsere defensive Stärke hat uns Selbstbewusstsein gegegeben. Auch als Ludwigsburg ihre wilden Dreier getroffen hat, hatte ich keine Zweifel an unserem Sieg. Man muss aber auch Ludwigsburg und John Patrick Respekt zollen, dass sie in der Saison so einen Wandel geschafft haben. Ich bin jetzt einfach nur froh, dass wir gewonnen haben. Die Arena war heute genauso, wie sie sich anfühlen muss. Die Fans haben unsere Spieler positiv beeinflusst. Zu Dawan kann ich nur sagen, dass er für sich entschieden hat, dass er als Spieler dem Team zur Seite stehen will. Ich habe dem Team gesagt, dass wir alles tun müssen, um nicht in die Situation zu kommen, ihn einzuwechseln. Spieler mit so viel Herz und Willen wie Dawan kann man sich als Trainer nur wünschen."
John Patrick (Neckar RIESEN Ludwigsburg): "Gratulation an Muli und das Frankfurter Team. Sie waren heute besser und haben das Spiel vom ersten bis dritten Viertel mit ihrem Teamplay dominiert. Ihre Verteidigung war exzellent und sie haben mit mehr Intensität und Herz gespielt. Wir haben viel zu spät angefangen. Nach dem disqualifizierenden Foul von Peacock haben wir unser Adrenalin zurückbekommen und uns im vierten Viertel nicht aufgegeben. Aber da war es zu spät. In der ersten Halbzeit hatte Frankfurt 16 Würfe mehr als wir, so kann man nicht gewinnen, wir waren zu passiv. Frankfurt hat von Anfang an alles gegeben und verdient gewonnen."
Johannes Voigtmann: „Wir haben heute gut verteidigt, trotzdem ist Ludwigsburg am Ende richtig heiß gelaufen. Es wurde richtig zäh, aber mit viel Willen und einer guten Defensive haben wir den Sieg nach Hause gebracht.“
Spielverlauf nach Vierteln
Für den ersten emotionalen Höhepunkt sorgt Dawan Robinson, der sich aufwärmt, ein Trikot an hat und spielbereit ist. Die FRAPORT SKYLINERS beginnen das Spiel mit Aufbauspieler Devin Gibson, Ryan Brooks, Quantez Robertson, LaQuan Prowell und Zachery Peacock. Das Spiel ist schon in den ersten Sekunden an Intensität nicht zu toppen, beide Teams verteidigen giftig. Zach Peacock belohnt sich nach seiner bereits dritten Balleroberung mit einem krachenden Dunking gleich selbst – 6:2 (4. Minute). Von Beginn hat man das Gefühl, dass heute jeder Ballbesitz entscheidend sein kann. Bärenstark und gleichzeitig eiskalt spielt Zachery Peacock, der zum 12:7 (7.) trifft. Die Frankfurter Teamleistung und –defensive bleibt weiterhin stabil. Mit 16:7 endet das erste Viertel.
Das zweite Viertel beginnen die FRAPORT SKYLINERS weiterhin konzentriert, angefeuert von den großartig unterstützenden Fans trifft Konstantin Klein per einfachem Korbleger zum 18:7 (11.). Es sind in der Folge vor allem die defensiven Reihen beider Teams, die das Spielgeschehen prägen. Von jenseits der Dreierlinie zeigen beide Teams Nerven, Mitte des zweiten Viertels steht im Spiel noch kein Treffer von hier zu Buche – 18:10 (14.). In der Folge gelingt es dem Team von Muli Katzurin die defensive Intensität noch zu erhöhen und vorne sorgt der erste Dreier des Spiels von Konsti Klein und direkt im Anschluss einer von Danilo Barthel für einen unfassbaren Freudenschrei auf Frankfurter Seite – 25:10 (17.). Ein 5:0 Lauf als Antwort der Gäste ist Anlass für eine Frankfurter Auszeit – 27:15 (18.). In die Halbzeit geht es beim Stand von 31:20.
Wie schon in den beiden vorherigen Vierteln bleibt die Intensität im Frankfurter Spiel hoch. Im Angriff baut Devin Gibson mit zwei Dreiern in Folge die Führung auf 38:20 (23.) aus, bevor Eric Coleman per Dunking verkürzt. Nachdem Tez Robertson den Ball klaut, ihn zweihändig durch die Reuse drückt und die Führung auf 20 Punkte ausbaut, nimmt John Patrick die Auszeit – 42:22 (23.). Es bleibt die Frankfurter Defensive, die den Vorsprung weiter eisern verteidigt und Ludwigsburg entweder zu schlechten Würfen oder Fehlern zwingt. Eine Rangelei führt dazu, dass Zachery Peacock in der 28. Minute beim Stand von 47:28 disqualifiziert wird. Bis hierhin war er der beste Mann auf dem Feld und erzielte 20 Punkte und 4 Rebounds. Ein Dreier von Lucca Staiger kurz vor Viertelende verkürzt auf 48:35, das Viertel endet nach Freiwurf von Devin Gibson mit 49:35.
Die 14 Punkte Führung verteidigen, die defensiven Handschellen enger stellen – das sollten die Ziele für die letzten zehn Minuten der Frankfurter Mannschaft sein. Doch zunächst findet Ludwigsburg besser ins Spiel – 51:41 (34.). Ein Dreier von LaQuan Prowell wirkt kurzzeitig wie eine Erlösung, doch Ludwigsburg kämpft sich weiter ins Spiel – 54:43. Die letzten 3:23 Minuten verwandeln die Frankfurter Fans die Fraport Arena in ein lautstark unterstützendes Tollhaus. Konstantin Klein und Johannes Voigtmann erhöhen von der Freiwurflinie auf 62:46 (38.), bevor Marqus Blakely einen Dreier trifft. Die Gäste erhöhen die Intensität in der Defensive und vorne das Tempo, werfen noch mal alles in die Waagschale und treffen plötzlich selbst die schwersten Würfe – 68:56 (39.). Die Spannung steigt ins Unermessliche, vor allem da von der Freiwurflinie einiges liegen gelassen wird. Der nächste Ludwigsburger Dreier verkürzt auf 75:71 (19.6 Sekunden). Muli Katzurin mit der Auszeit. Danach beruhigt LaQuan Prowell mit zwei Freiwürfen die Frankfurter Gemüter, welche aber knapp 15 Sekunden später wieder überkochen, als Muli Katzurin in einer großen Geste Dawan Robinson einwechselt. Die Stimmung bleibt auf dem Siedepunkt, denn das Spiel wird am Ende mit 77:72 gewonnen – der Rest ist ein einziger Freudentaumel und auch so mancher Freudenträne wird freiem Lauf gegeben.
Nächstes Heimspiel
- Sonntag, 6. Oktober 2013, gegen Oldenburg
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