Das Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=eBNzrvDC_hA
Das Wichtigste auf einen Blick
- Die besten Spieler der FRAPORT SKYLINERS: Zachery Peacock (18 Pkt, 6 Reb in 16:38 Minuten Einsatzzeit), Devin Gibson (17 Pkt, 6 Ass), Quantez Robertson (10 Pkt, 4 Ass, 4 Stl, 4 Reb), Dion Dowell (10 Pkt, 5 Reb)
- Die Viertel in der Übersicht: 15:16 – 20:15 – 24:13 – 19:18 (die vollständige Statistik)
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- Nächstes Heimspiel
- Sonntag, 2. Dezember 2012 um 15 Uhr, gegen die s. Oliver Baskets aus Würzburg
- Karten erhältlich über Tel: 069-928 876 19 oder www.fraport-skyliners.de/tickets
Stimmen zum Spiel
Muli Katzurin (FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben heute gute Verteidigung gespielt. Die Defensive ist unser Schlüssel, um gegen Teams zu spielen, die so viele gute Schützen haben wie Ulm. Die Spieler verdienen viel Respekt für das heutige Spiel. Sie haben die ganze Woche hart gearbeitet und auch die fast täglichen Ausfälle gut weggesteckt. Die Jungs haben Hingabe, Energie und Charakter bewiesen und vor allem als Team zusammengespielt. Wir haben zwar auch einige offene Würfe verworfen, aber unser Spiel ist die Verteidigung. Mit ihr schaffen wir es, die Unterschiede zwischen einem Team wie Ulm und uns zu überbrücken. Ich bin sehr stolz auf die Spieler. Wir konnten Selbstvertrauen tanken und den Glauben gewinnen, dass wir mit unserem Weg erfolgreich spielen können.“
Thorsten Leibenath (ratiopharm ulm): „Herzlichen Glückwunsch an das Frankfurter Team zu dieser herausragenden Leistung. Sie wollten heute einfach mehr gewinnen, wir sind pomadig aufgetreten. Was mich ärgert ist, dass wir vorgewarnt waren, denn in der vergangenen Saison lief es genauso, als wir hier in Frankfurt verloren. Muli hat unheimlich aggressiv spielen lassen, aber dass wussten wir. Trotzdem werfen wir den Ball 23 Mal weg. Wir haben es geschafft, uns im dritten Viertel wieder ranzukämpfen und haben Frankfurt nur schwere Würfe gegeben. Aber sie hatten heute das Selbstvertrauen und haben auch diese getroffen. Ich entschuldige mich bei unseren Fans, die ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es ein sehr intensives Spiel war. Sie haben es nicht verdient, dass wir so desolat auftreten.“
Spielverlauf nach Vierteln
Verletzungsbedingt schickt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Muli Katzurin mit Konstantin Klein und Johannes Voigtmann gleich zwei Nachwuchsspieler ins Spiel gegen Ulm. An ihrer Seite starten Devin Gibson, Dion Dowell und Quantez Robertson. Von der ersten Sekunde an wird klar, dass die Frankfurter Mannschaft trotz des personellen Engpasses eine kämpferische Einstellung an den Tag legen wird. Kein Ball wird verloren gegeben und jeder Ulmer eng verteidigt. Aber Ulm hält dagegen und geht mit einer hauchdünnen Führung von 15:16 aus dem ersten Viertel.
Anscheinend hat Headcoach Muli Katzurin die richtigen Worte in der kurzen Pause gefunden, denn mit einem blitzschnellen 11:0 Lauf in der Mitte des zweiten Viertels kann ein kurzfristiges Polster von zehn Punkten erspielt werden (30:20 – 17. Minute). Doch Ulm steht nicht umsonst ganz weit oben in der Beko BBL-Tabelle und findet in Aufbauspieler Per Günther einen Antreiber. Am Ende des Viertels netzt Dane Watts den Dreipunktewurf mit der Pausensirene ein und verkürzt damit auf 35:31.
Ähnlich spannend geht es auch im dritten Viertel weiter. Beide Mannschaften haben sich jetzt in diese Partie verbissen. Nach einem Dreier von Ulms Philipp Schwethelm ist die Frankfurter Führung auf einen Punkt zusammengeschrumpft – 43:42 (25.). Muli Katzurin reagiert sofort mit der Auszeit und findet erneut die richtigen Worte. Mit dem nächsten Lauf von 12:0 Lauf wird die Frankfurter Führung blitzschnell wieder ausgebaut. Das dritte Viertel entscheiden die FRAPORT SKYLINERS mit 24:13 für sich und setzen sich dadurch am Viertelende auf 59:44 ab.
Gebannt warten die Fans in der Fraport Arena auf die Reaktion des Vize-Meisters. Und tatsächlich scheint sich nach einem Dunk von Keaton Nankivil und Halbdistanztreffer von Allan Ray wieder etwas zu regen im UImer Lager – 61:48 (32.). Aber über die intensive und engagierte Verteidigungsarbeit sowie einen unbändigen Willen verteidigen die FRAPORT SKYLINERS ihre Führung mit allen Mitteln. Knapp drei Minuten vor Spielende wissen auch die Frankfurter Fans, dass selbst eine so offensivstarke Mannschaft wie Ulm diesen Vorsprung nicht mehr aufholen kann und feiern stehend den 78:62 Heimsieg. Die anschließende Humba, initiiert von Devin Gibson unter Anleitung von Kapitän Marius Nolte, ist dann natürlich Ehrensache.