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Auswärts:Sa 30.11.20:00 Uhrin Hamburg
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Mit viel Power zum Korb - Quantez Robertson

80:81 –Spannende Schlussphase bringt kein Frankfurter Happy End

4840 Zuschauer hielt es nach einem spannenden Spiel in den letzten Sekunden nicht mehr auf ihren Plätzen. Nach einer dramatischen Schlussphase geht Spiel Eins der Playoff-Halbfinalserie zwischen den DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen ALBA BERLIN mit 80:81 an die Gastmannschaft.

Das SPORT1-Video bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=MKCL2RH2ybA

Dominik für DREeeiiiiiii

Wow!! Es ist Playoff-Halbfinale und die Fans der DEUTSCHE BANK SKYLINERS feiern und feuern ihre Mannschaft mit aller Kraft an. Ebenso kämpferisch und motiviert zeigt sich Chris Moss der gegen seinen Gegenspieler drei Rebounds in Folge erarbeitet und nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Die Freiwürfe sitzen zum 2:2 (2. Minute). Bemerkenswert ist die taktische Variante Quantez Robertson den Ball bringen zu lassen und DaShaun Wood somit dem Druck der Berliner Verteidigung zu entziehen. Mit einem Dreier bringt Dominik Bahiense de Mello seine Mannschaft mit 8:6 (4.) in Führung. Berlin sucht derweil konsequent den Weg zum Korb und sind mit Bryce Taylor erfolgreich, doch Dominik Bahiense de Mello erwischt einen Traumstart und trifft auch seinen zweiten Dreier zum 11:10 (4.).

Unterschiedliche Spielstile

DaShaun Wood zieht zum Korb und findet per Bodenpass einer seiner Lieblingsanspielstationen mit Quantez Robertson für zwei Punkte zum 13:14 (6.). Berlin bleibt seiner Linie treu und drückt die Bälle gezielt unter den Frankfurter Korb, mit dieser Taktik setzen sie sich in der 8. Minute auf 15:18 ab. Genauso konsequent wirft und trifft der amtierende MVP DaShaun Wood seinen Dreier aus der Ecke – 18:20 (9.). Beide Mannschaften erhöhen in der Schlussphase des ersten Viertels immens den Druck in der Verteidigung. Geblockte Würfe und geklaute Bälle auf beiden Seiten lassen die Stimmung in der Ballsporthalle hochkochen. Den letzten Angriff lässt sich DaShaun Wood nicht nehmen und verwandelt ihn gegen den gefühlt mehrere Köpfe größeren Miroslav Raduljica zum Viertelendstand von 20:22. Den Fans in der Ballsporthalle scheint noch gar nicht bewusst zu sein, dass dieses Viertel bereits zu Ende ist. Nur zwei Freiwürfe und extrem wenige Fouls machten den Auftakt ins Playoff-Halbfinale zu einer rasanten Achterbahnfahrt.

Gegen die Ganzfeldpresse hilft…

So flüssig geht es im zweiten Viertel nicht weiter. Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS suchen nun ihrerseits die Wege zum Brett und Berlin stoppt diese Versuche mit Fouls. Marius Nolte per Freiwürfe zum Ausgleich – 22:22 (11.). Erst erteilt Jimmy McKinney mit einer lehrbuchhaften Körpertäuschung Immanuel McElroy eine Flugstunde und direkt danach sitzt der Halbdistanzwurf traumwandlerisch sicher – 24:22 (12.). Berlin stellt nun ihre berühmte Ganzfeldverteidigung auf, doch Gordon Herbert reagiert blitzschnell und lässt mit Pascal Roller und DaShaun Wood beide etatmäßigen Aufbauspieler das Spiel aufziehen. Beide Mannschaften verlässt nun ein wenig das Wurfglück, vor allem die Distanzwürfe rollen auf beiden Seiten immer wieder von der falschen Seite des Rings herunter – viel Arbeit für die Rebounder. Doch dann trifft Berlin gleich zwei der wichtigen Dreipunktewürfe und setzt sich auf 24:32 (16.) an. Cheftrainer Gordon Herbert nimmt die Auszeit.

Das Tempo erhöhen

Ganz klar: Es ist Zeit für DaShaun Wood. Dank eines schnellen Dribblings und seinem nicht zu stoppenden ersten Schritt geht er an seinem Verteidiger vorbei und ist nur durch ein Foul zu stoppen. Die beiden Freiwürfe finden ihr Ziel, doch auf der Gegenseite versenkt Berlin den dritten Dreier bevor Dominik Bahiense de Mello es nachmacht und ebenfalls seinen persönlichen dritten Dreier versenkt. Nach dieser fulminanten Phase steht es 29:35 (18.). Genauso rasant verteidigt Quantez Robertson, klaut den Ball und verwandelt den athletischen Korbleger. Nun ist es Berlin mit der Auszeit. Danach sind es vor allem die flinken Hände der DEUTSCHE BANK SKYLINERS die dafür sorgen, dass Berlins Angriff ein wenig ins Stocken gerät. Doch Berlin präsentiert sich sicher von der Freiwurflinie. Der letzte Angriff gehört eigentlich DaShaun Wood, doch uneigennützig findet dieser Jimmy McKinney frei an der Dreierlinie zum Halbzeitstand von 37:39.

Führungswechsel

Taylor Rochestie eröffnet die zweite Hälfte mit einem Dreier zum 37:42 (21.). Doch dann geht es wieder schnell für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS und das gleich zweimal in Folge mit demselben Ablauf: Ballgewinn in der Verteidigung, Schnellangriff mit drei Spielern und dann ist es zuerst Quantez Robertson mit dem Korbleger, anschließend Roger Powell mit dem krachenden Dunking – 41:42 (23.). Muli Katzurin hat genug gesehen und nimmt die Auszeit. Doch Dominik Bahiense de Mello hat heute das heiße Händchen und trifft den Halbdistanzwurf. Als Roger Powell gegen Derrick Allen den Korbleger trifft und dabei gefoult wird explodiert die Stimmung in der Ballsporthalle. Nach langer Zeit steht die Frankfurter Führung auf der Anzeigetafel – 45:44 (24.). Dass auch Berlin schnell spielen kann zeigt Bryce Taylor mit dem Dunking zum Führungswechsel – 45:46 (25.).

Teambasketball

Neben Dominik Bahiense de Mello sind es nun Roger Powell mit dem Dreier und Quantez Robertson mit zahllosen Rebounds, die für gute Stimmung auf den Rängen sorgen. Auf der Gegenseite kommt Derrick Allen immer besser ins Spiel und verkürzt auf 52:50 (27.). Zum Ende des dritten Viertels stockt das Spiel auf beiden Seiten. Der Grund: Die Verteidigungslinien beider Teams legen einen ordentlichen Zahn zu und erlauben keine offenen und leichten Würfe. Einen freien Dreier erarbeitet sich Berlin dann doch und kann diesen durch Tadija Dragicevic verwandeln, doch die Antwort kommt postwendend durch Jimmy McKinney, einen Korbleger und dem dazu passenden Freiwurf – 57:53 (30.). Trotz Ballverlust landet der Ball beim nächsten Angriff bei Marius Nolte, der mit gutem Auge Jimmy McKinney zum Dreier bedient – 60:53. Nach einem Berliner Dreier von McElroy kann Berlin sich nur mit einem Foul an DaShaun Wood helfen. Mit 0,6 Sekunden auf der Uhr verwandelt dieser beide Freiwürfe zum 62:56.

It´s Playofftime!

Berlin kommt heiß aus der Viertelpause. Zwei Dreier in Folge zwingen Gordon Herbert zur schnellen Auszeit. Binnen weniger Sekunden leuchtet der Ausgleich auf der Anzeigetafel – 62:62 (31.). So schnell und haarsträubend ist nur Basketball! Irgendwie scheinen beide Mannschaft aus dem Rhythmus gekommen zu sein, denn nun möchte kein Spielfluss aufkommen. Aber auch dies ist typisch für die Playoffs, schließlich wissen beide Mannschaften, dass es um die Deutsche Meisterschaft geht. Dementsprechend wird das Spiel nun ruppiger und intensiver. Per Freiwürfe erzielt Chris Moss die ersten Punkte des vierten Viertels für seine Mannschaft – 64:62 (33.). Mit einem Dreier bringt Immanuel McElroy sein Team wieder in Führung – 66:67 (34.). In einer guten Phase schafft es Berlin sich ein kleines Polster zu erarbeiten und geht mit 68:71 (36.) in Führung. Gordon Herbert nimmt die Auszeit.

Herzschlagfinale

Jetzt wird es zum Nervenspiel. Heiko Schaffartzik verwirft zwei Freiwürfe, DaShaun Wood trifft den Halbdistanzwurf, Yassin Idbihi versenkt beide Freiwürfe und DaShaun Wood zaubert sich an allen Verteidigern zum Korbleger vorbei – 72:73 (37.). Mit seinem vierten Dreier verkürzt Dominik Bahiense de Mello auf 75:77 (39.). Den direkten Korberfolg auf der anderen Seite kontert Roger Powell durch einen Hakenwurf – 77:79 (40.). Die Spannung in der Ballsporthalle ist nicht nur greifbar, sie geht durch Mark und Bein. Doch Tadija Dragicevic behält die Ruhe und verwandelt beide Freiwürfe zur Berliner 77:81 Führung, bevor Jimmy McKinney per Dreier sein Team bis auf einen Punkt heranbringt – 80:81. Zwar verwirft Berlin den letzten Angriff, doch der Rebound landet auf vielen Umwegen doch bei den Hauptstädtern. Aufgrund des schnellen Passspiels schaffen es die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nicht zu foulen, so dass die Uhr gnadenlos heruntertickt und der eine Punkt Rückstand nicht mehr aufgeholt werden kann. Somit geht es mit einem 0:1 Rückstand am kommenden Samstag nach Berlin.

Der weitere Serienverlauf

Nach dem heutigen Spiel reisen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS für Spiel 2 in die Hauptstadt (Samstag, den 21. Mai). Spiel 3 der Halbfinalserie um den Einzug ins Meisterschaftsfinale findet am kommenden Mittwoch, den 25. Mai, um 19:30 Uhr in der Frankfurter Ballsporthalle statt. Karten sind bereits über die Geschäftsstelle (Tel.: 069 - 92 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket erhältlich … oder einfach rund um die Uhr über den Print@Home Ticketshop auf www.deutsche-bank-skyliners.de. Tickets jederzeit bequem zuhause selbst buchen und direkt ausdrucken.

Playoff-Halbfinale - die Heimspieltermine in der Übersicht:

  • Mittwoch, den 25 Mai um 19:15 Uhr
  • *falls erforderlich* - Donnerstag, den 2. Juni um 19:30 Uhr