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Traumstart
Mit einem schön heraus gespielten Dreier eröffnet Roger Powell das Spiel und beendet gleichzeitig seine Wurfschwäche aus dem letzten Spiel, denn auch der nächste Wurf des „Maskenmanns“ findet sein Ziel. Als gleich darauf DaShaun Wood den Ball klaut und den Korbleger versenkt, steht es binnen weniger Augenblicke bereits 7:0 (2. Minute). Bei Berlin möchte zunächst so rein gar nichts zusammenlaufen. Der nächste Frankfurter Angriff wird geduldig ausgespielt, doch der Wurf geht daneben. Aber da ist noch Quantez Robertson, der den Ball stibitzt und den Korbleger gegen den Mann im Korb unterbringt – 9:0 (3.). Nach einem weiteren Korbleger, dieses mal von Dominik Bahiense de Mello, nimmt Muli Katzurin die erste Auszeit in der 3. Minute. Auch danach bleiben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am Drücker. Nach Dreier von DaShaun Wood steht es 16:0 (5.) und in der Berliner Halle ist es mucksmäuschenstill – bis auf die Frankfurter Fans.
Und es geht weiter so
Den ersten Berliner Punkt erzielt Julius Jenkins von der Freiwurflinie. Doch es ist erneut DaShaun Wood, der mit einem Dreier antwortet – 3:19 (6.). Berlin versucht nun das Spiel ruppiger zu gestalten, um den Frankfurter Spielfluss zu unterbinden. Jeder Rebound landet in dieser Phase bei den Frankfurtern und als Jimmy McKinney den nächsten Dreier einstreut, fragt sich vermutlich jeder Zuschauer, was hier gerade passiert – 24:3 (8.). Es ist vor allem die super bewegliche Verteidigung, welche Berliner Würfe schwer macht, gerade Quantez Robertson zeigt enormen Einsatz gegen Julius Jenkins und beim Rebound. In der 9. Minute steht es 26:8 und der Blick in die Augen des MVP verrät: Das geht so weiter. Und so ist es auch wieselflinke Aufbauspieler, der mit einem Wahnsinnskorbleger plus Bonusfreiwurf noch weiter erhöht – 29:8 (9.). Die letzten Punkte des Viertels sind Berliner Freiwürfe – 29:9.
Kunststücke
Ein erstes Berliner Lebenszeichen gibt Taylor Rochestie mit einem Dreier zu Beginn des zweiten Viertels – 29:12 (11.). Man merkt nun deutlich, dass Berlin versucht die Strategie zu ändern und den Ball konsequent unter den Korb drückt – dorthin, wo sie ihre Vorteile vermuten. Nach fünf Berliner Punkten in Folge reagiert Headcoach Gordon Herbert schnell mit der Auszeit – 29:15 (12.). Mit einem Dreier knüpft Dominik Bahiense de Mello am Trend des Spiels, viele Frankfurter Punkte, an und erhöht auf 32:15 (14.). Heute ist der Tag des DaShaun Wood. In der 14. Minute stehen bereits 15 Punkte und 5 Rebounds in seiner Statistik. Immanuel McElroy bringt seine Mannschaft mit einem Dreier wieder auf 34:20 heran, doch Roger Powell antwortet umgehend mit demselben Kunststück – 37:20 (15.). Stichwort Kunststück: Quantez Robertson mit den nächsten Punkten per Dunking nach Zuspiel von Chris Moss.
Chris Moss bringt Opfer
In der 17. Minute zieht sich Chris Moss sein drittes Foul zu und muss zunächst auf die Bank. Seine Arbeit beim Ausboxen hat es den kleineren Frankfurter Spielern um DaShaun Wood und Quantez Robertson gestattet, jede Menge Rebounds zu sichern. Einen Hingucker liefert der heute bärenstark spielende Roger Powell mit seinem hoch eingeflogenen Dunking gegen die Berliner Verteidigung zum 42:26 (18.). Die intensive Verteidigungsarbeit hinterlässt Spuren, denn auch Jimmy McKinney muss mit seinem dritten Foul erst einmal auf die Bank. DaShaun Wood setzt nun zweimal in Folge zu butterweichen Sprungwürfen an und erhöht auf 47:28 (19.). Seinen Teil zum Erfolg trägt Quantez Robertson nun mit zwei Balleroberungen bei, die wieder in Punkte umgemünzt werden können. Doch dann trifft Bryce Taylor kurz vor Ende des Viertels den Dreier – 49:31 (20.) und bringt wieder Leben in seine Mannschaft. Die erste Halbzeit endet 49:33.
Berlin wieder im Spiel
Taylor Rochestie eröffnet Halbzeit Zwei mit einem Dreier und auch Julius Jenkins legt direkt Punkte nach – 49:38 (22.). Hin und her geht es nun, das Spiel wird deutlich schneller. Berlin wittert Morgenluft. Cheftrainer Gordon Herbert sieht es ähnlich und reagiert mit der Auszeit. Derrick Allen verkürzt per Freiwürfe die Frankfurter Führung auf nur noch neun Punkte – 49:40 (24.). Immer weiter kämpft sich Berlin wieder ran und kommt über einen Dreier von Julius Jenkins wieder auf vier Punkte heran – 49:45 (25.). Noch kein Punkt wollte der Frankfurter Mannschaft in diesem Viertel gelingen. Als Bryce Taylor den Schnellangriff verwertet, nimmt Gordon Herbert die wichtige Auszeit. Es ist Roger Powell der nach einem Rebound die ersten Punkte für seine Mannschaft in diesem Viertel erzielt – 51:48 (26.).
Hochklassig: Wood vs. Jenkins
Es ist nun das Duell DaShaun Wood gegen Julius Jenkins welches immer mehr in den Fokus des Geschehens rückt. Es ist der amtierende MVP der mit einem Dreier vorlegt. Jenkins antwortet mit zwei verwandelten Freiwürfen - 54:52 (27.). Ein weiterer Dreier von Pascal Roller bringt ein wenig Entlastung für den besten Spieler der Liga und als Kimmo Muurinen nach Balleroberung zum Unterhandkorbleger fliegt, steht es 59:52 (28.). Muli Katzurin reagiert mit der Auszeit. Die Partie ist nun extrem intensiv, man könnte fast meinen, es wären die letzten Minuten im Spiel und nicht erst das dritte Viertel. Playoffbasketball ist einfach anders. Kimmo Muurinen ist es, der mit seinen langen Armen immer wieder an den Ball kommt und seiner Mannschaft dadurch hilft, die Führung aufrecht zu erhalten. Kurz vor Ende ist der smarte Finne mit einem Korbleger für die letzten Punkte des dritten Viertels – 65:56.
Das Gaspedal wieder gefunden
Gute Rotation und starke Hilfe erlauben es Berlin nicht, den ersten Angriff zu verwerten. Doch über einen Freiwurf erzielt Immanuel McElroy dennoch die ersten Punkte des Viertels – 65:57 (31.). Und dann meldet sich Roger Powell zurück und versenkt den Dreier zum 68:57 (32.). Nach Berliner Punkten ist Pascal Roller zur Stelle und bedankt sich für den öffnenden Pass mit einem erfolgreichen Distanzwurf – 71:59 (33.). Wie viele Rebounds hat Quantez Robertson eigentlich bisher? Immer wieder schraubt sich der Überathlet in Reihen der DEUTSCHE BANK SKYLINERS in die 10. Etage und schnappt sich den Ball, bevor dieser überhaupt realisiert hat, dass es wieder abwärts gehen könnte. Die Antwort lautet: 10 (34.). Beim Stand von 75:61 (34.) gibt es eine Auszeit von Berlin. Nach drei Berliner Punkten bleibt DaShaun Wood cool und trifft den Dreier bevor Julius Jenkins mit zwei Punkten antwortet – 78:66 (35.). Gezwungenermaßen versucht Berlin das Spiel nun noch schneller zu machen, doch die Frankfurter Verteidigung steht gut.
Wir wollen Spiel Fünf – wir kriegen Spiel Fünf!
Die eigenen Angriffe werden ruhig aufgezogen und zu Ende gespielt, wenn dann noch offensive Rebounds zweite Angriffe ermöglichen, so macht der amtierende Vize-Meister in dieser Phase alles richtig. Immer wieder werfen sich Quantez Robertson und Co. den Bällen hinterher und geben Berlin in den letzten Minuten keine Luft zu atmen. In der 38. Minute steht es 80:66 und während im Frankfurter Fanblock bereits Vorfreude herrscht, hüllt sich der Rest der Arena in betrübtes Schweigen. Dennoch geben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS keine leichten Punkte her und verteidigen weiterhin intensiv. Zwar kommt Berlin noch einmal ins Laufen, doch übernimmt nun DaShaun Wood persönlich und erhöht mit zwei Freiwürfen auf 83:71 (39.). Es sind seine Punkte 29 und 30. Am Ende gewinnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit 83:74 und haben nun im fünften und entscheidenden fünften Spiel der Serie vor eigenem Publikum die Chance ins Finale einzuziehen.
Spiel FÜNF!!!
Das finale Spiel der Serie findet am kommenden Donnerstag, den 2. Juni um 19:30 Uhr, in der Ballsporthalle statt. Es lohnt sich, die Karten bereits im Vorfeld zu kaufen! Erhältlich sind sie über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel.: 069 - 92 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de), die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket oder einfach über den Print@Home Ticketshop auf www.deutsche-bank-skyliners.de. Tickets jederzeit bequem zuhause selbst buchen und direkt ausdrucken.