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87:72 – FRAPORT SKYLINERS können vierten Sieg in Folge nicht einfahren

Die FRAPORT SKYLINERS zeigen gegen den tschechischen Serienmeister nur im ersten Viertel den typisch Frankfurter Basketball mit schnellen Pässen und bärenstarker Defensive. Im weiteren Spielverlauf stimmen zwar Kampf und Einsatz, doch verhindern zu viele Ballverluste und gut treffende Nymburker, dass der wettbewerbsübergreifende vierte Sieg in Folge gelingen will. Bester Mann für die FRAPORT SKYLINERS wird Shavon Shields mit 21 Punkten und acht Rebounds. Nicht mitgereist in Richtung Tschechien ist aufgrund von Magen-Darm-Problemen AJ English.

Zur kompletten Statistik des Spiels



Stimmen zum Spiel



Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): „Im ersten und im dritten Viertel konnten wir das Tempo des Spiels so gestalten, wie wir es wollten. Aber Nymburk hat einen sehr guten Job darin gemacht, uns mit ihrer tiefen Bank zu zermürben und uns immer wieder zu attackieren.“



Ronen Ginzburg (CEZ Nymburk): „Seit wir in Frankfurt verloren haben, war dieses Spiel heute die ganze Zeit in unseren Köpfen. Frankfurt ist das beste Defensivteam in Deutschland und auch in der Basketball Champions League in dieser Kategorie weit oben. Wir konnten in der zweiten Halbzeit unsere Verteidigung deutlich steigern und daraus einfache Punkte erspielen. Wir sind nun sicher in der nächsten Runde und haben eine gute Mannschaft mit engagierten Spielern beisammen."


Spielverlauf


1.    Halbzeit (15:23; 28:17)


Die FRAPORT SKYLINERS starten gut in die Partie gegen Nymburk. Im Angriff läuft der Ball schnell – 6:9 (4.). Deutlich erkennt man die unterschiedlichen Spielphilosophien: Nymburk sucht das Heil im Schnellangriff, die Frankfurter im geordneten Spielaufbau. Da Quantez Robertson und Co. auch bei den Rebounds gut arbeiten (11:6 in Q1), endet das erste Viertel mit 15:23. Die Gastgeber starten mit einem kleinen 5:0 Lauf in Viertel zwei und verkürzen den Spielstand. Kwame Vaughn übernimmt mit zwei schnellen Dreiern Verantwortung. Doch Nymburk kommt Punkt um Punkt wieder ran und gleicht aus – 31:31 (16.). „Play some defense“ fordert Gordon Herbert folgerichtig. Aber die Tschechen bleiben am Drücker, so dass es mit 43:40 in die große Pause geht.

2.    Halbzeit (18:16; 26:16 )


Spannend geht es weiter, kein Team kann sich absetzen – 46:48 (24.). Die FRAPORT SKYLINERS leisten sich zu viele Ballverluste um die Führung ausbauen zu können. Dies nutzt wiederum Nymburk um besser ins Spiel zu finden und mit einer 61:56 Führung ins vierte Viertel zu starten. Und hier baut der tschechische Serienmeister die Führung blitzschnell in den zweistelligen Bereich aus – 68:56 (32.). Immer wenn die FRAPORT SKYLINERS punkten können, haben die Gastgeber die passende Antwort parat und bleiben so vorne – 72:60 (35.). Zwar werfen die Frankfurter noch mal alles in die Waagschale, kämpfen und arbeiten, doch die routinierten Tschechen haben in Bryon Allen (14 Punkte allein in der zweiten Halbzeit; 18 insgesamt) den Mann der zweiten Hälfte auf ihrer Seite und gewinnen am Ende mit 87:72.



Beste Spieler


Erneut zeigt Shavon Shields, dass er sich für einen Rookie hervorragend auf dem europäischen Parkett zurecht findet. Mit 21 Punkten und acht Rebounds geht er seinem Team voran und trifft 50% seiner Wurfversuche (8/16). Sein Effektivitätswert von 18 ist entsprechend der Beste seines Teams.

Topscorer für die Tschechen wird Howard Sant-Roos mit 27 Punkten.

Zahlenspiele


Den großen Unterschied in der heutigen Partie hat Gordon Herbert angesprochen. Die Bank von Nymburk lieferte heute 32 Punkte zu deren Erfolg bei. Auf Frankfurter Seite waren es nur zehn. Hier hat sich das Fehlen von AJ English, der in seinen bislang drei Einsätzen immer zweistellig punkten konnte und in beiden Wettbewerben kombiniert im Schnitt 15.0 Punkte auflegt,  besonders deutlich bemerkbar gemacht.

Gut zu erkennen sind die beiden unterschiedlichen Spielweisen der Teams auch im Zahlenvergleich der `Punkte aus dem Fastbreak´: Hier legen die Tschechen 22 Punkte hin, die eher um den ruhigen Spielaufbau bemühten Frankfurter acht.

Quantez Robertson war der unglückliche Arbeiter in diesem Spiel. Seine Würfe wollten nicht fallen (21.3%; 3/14), aber unermüdlich versuchte er seinem Team auf andere Art und Weise zu helfen. So erkämpfte er sich acht Rebounds, klaute zwei Bälle und verteilte zudem fünf direkte Passvorlagen.

Seinen ersten Einsatz auf europäischem Parkett bekam das Frankfurter Eigengewächs Konstantin Schubert, der am Ende des dritten Viertels für wenige Sekunden auf das Parkett durfte.

Zitat des Abends




Weiterer Verlauf im Wettbewerb


Mit einer Bilanz von vier Siegen und sieben Niederlagen wird es für die FRAPORT SKYLINERS sehr schwer, noch auf den vierten Platz zu springen. Nur dieser sichert das garantierte Weiterkommen in die Playoffs der Champions League. Aktuell steht Aris Thessaloniki auf diesem Platz und weist eine Bilanz von sieben Siegen und vier Niederlagen auf. Ab sofort dürfen die Griechen also kein Spiel mehr gewinnen, während die Frankfurter ihre verbleibenden drei Spiele (gegen Aarhus, Thessaloniki und Nahariya) allesamt gewinnen müssen, um zumindest theoretisch noch die Chance zu wahren.

Eine weitere Chance besteht allerdings, denn auch die vier besten Fünftplatzierten der insgesamt fünf Gruppen qualifizieren sich für die Playoffs.

Die nächsten Spieltermine

  • So, 08. Januar 2017 um 15:30 Uhr, HESSENDERBY gegen Gießen
  • Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder  www.fraport-skyliners.de/tickets