Das letzte Vorrunden-Spiel begann aggressiv und auf einem hohen Niveau auf beiden Seiten der Teams. Die ersten zehn Minuten waren sehr ausgeglichen und beide Mannschaften zeigten Treffersicherheit und eine starke Teamleistung. Doch Litauen setzte sich am Ende mit 26:32 ab.
Im zweiten Viertel gestalteten das deutsche Team das Spiel sehr offen und kämpfte sich an die Führung von Litauen mit einer guten Angriffs- und Verteidigungsarbeit heran. Mit dem Dreier von Danilo Barthel verringerte das Team von Bundestrainer Menz bis auf einen Punkt (37:38) den Vorsprung von Litauen. Nach weiteren sehr ausgeglichenen Minuten im Spiel stand es zur Halbzeitpause 44:46.
Nach der Halbzeitpause eroberte sich das deutsche Team nach zwei Minuten die Führung (48:46). Litauen schien durch die enorme Teamleistung und Nervenstärke der Deutschen überrascht und reagierte mit vielen Fouls. Mit Freiwürfen konnte das Team von Menz eine Führung von vier Punkten (50:46) erkämpfen. Das deutsche Team bestimmte den weiteren Spielverlauf und ließ sich aus nichts aus der Ruhe bringen. So gingen sie mit 61:53 in das letzte Viertel.
Das letzte Viertel begann mit einem Run des deutschen Teams und einer zweistelligen Führung. Litauen stellte seine Taktik um und versuchte so den Lauf von Deutschland zu stoppen, doch auch dank eines stark aufspielenden Danilo Barthel konnte dies nicht gelingen. Nervenstärke und eine starke Verteidigung stabilisierte die Führung der deutschen Nationalmannschaft. Litauen versuchte mit Distanzwürfen und schnellen Fouls wieder in ihr Spiel zu finden und konnte sich zwei Minuten vor Schluss bis auf fünf Punkte herankämpfen. Mit der Auszeit von Menz und der mentalen Vorbereitung auf eine schwierige Schlussphase beendete ein Dunk zum 78:71 die Hoffnung seitens Litauens.
Am Ende gewann das deutsche Team verdient mit 88:74 und wird am Montag (16.15 Uhr) in der Zwischenrunde auf Griechenland treffen.