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VÖLLER: Darum ist Klaus Perwas so wertvoll!

Marco Völler: Wenn es bei den SKYLINERS turbulent wurde – und das war in den letzten Jahren nicht selten der Fall – war er zur Stelle: Klaus Perwas. Der Mann, der den Klub wie kaum ein anderer kennt, ist in den vergangenen Saisons zum Synonym für Verlässlichkeit, Stabilität und professionelle Ruhe geworden. Nun hat er einen neuen Vertrag unterzeichnet und wird die kommende Spielzeit erstmals regulär als Cheftrainer in Angriff nehmen. Eine Entscheidung, die nicht überraschen sollte – und doch eine ganz besondere Signalwirkung hat.

Seit Jahren gehört Klaus zum Inventar der SKYLINERS. Die meiste Zeit als Co-Trainer, dann immer wieder als Interimslösung, wenn wir mal in sportliche Schieflage geraten sind. In den vergangenen Jahren sprang er mehrfach ein, wenn Cheftrainer entlassen wurden – zuletzt mit bemerkenswerter Gelassenheit und konstanter Handschrift. Nie laut, nie dramatisch, aber immer mit klarem Plan, Struktur und dem unerschütterlichen Fokus auf das Wesentliche: den Basketball.

Dabei ist Klaus weit mehr als ein reiner Fachmann. Wer ihn kennt, weiß um seine akribische Vorbereitung, seine detaillierten Analysen und sein tiefes Spielverständnis. Doch er ist eben auch ein Menschenfänger – nicht im lauten, marktschreierischen Sinne, sondern auf leise, aufrichtige Weise. Er hört zu, er beobachtet, er versteht. Spieler schätzen seine ruhige Art, seine Offenheit, sein echtes Interesse am Menschen hinter dem Athleten.

Dass Klaus als Familienmensch gilt, ist kein bloßes Klischee. Seine Werte spiegeln sich im Umgang mit dem Team wider. Respekt, Vertrauen und Verantwortung – das ist keine Floskel bei ihm, sondern die Basis seiner Arbeit. Und vielleicht ist genau das sein größtes Pfund: Er baut nicht nur Systeme auf dem Spielfeld, sondern auch off the court. Verbindungen, die tragen, wenn es mal nicht läuft. Brücken, die Vertrauen schaffen – zwischen Staff, Spielern und Organisation.

Die Entscheidung unserer Geschäftsführung, Klaus das Vertrauen auszusprechen und mit ihm in die neue Saison zu gehen, ist deshalb mehr als eine pragmatische Lösung. Es ist ein Bekenntnis zu Kontinuität, zur Kultur des Klubs und zur Überzeugung, dass nachhaltiger Erfolg nicht durch Hauruck-Aktionen entsteht, sondern durch beharrliche, ehrliche Arbeit.

Klaus beginnt diese Saison nicht als Übergangslösung – sondern als Architekt einer neuen Ära. Wer ihn kennt, weiß: Er wird auch diese Aufgabe mit der gleichen Ruhe, Sorgfalt und Leidenschaft angehen, mit der er schon so oft Verantwortung übernommen hat. Und vielleicht ist genau das die größte Stärke unseres neuen – alten – Cheftrainers Klaus.