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Punktereicher Auftakt
Mit zwei neuen Gesichtern in der ersten Fünf, Dominik Bahiense de Mello und Roger Powell, beginnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS dieses Spiel. Gleich der erste Angriff wird gut durchgespielt und findet seine Vollendung in zwei Punkten von Chris Moss. Schon in den ersten Minuten des Spiels deutet es sich an, dass es ein eher offensiv-orientiertes Spiel zu werden verspricht. Insbesondere da die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen die Hagener 3-2 Zone durch gutes Passspiel zu einfachen Punkten kommen können – 6:2 (3. Spielminute). Als Mark Dorris auf 8:7 (4.) verkürzt legt Quantez Robertson per Dreier wieder nach – 11:7. Ein Zwischenspurt, eingeleitet von Roger Powell und Chris Moss, führt zu einem Zwischenergebnis von 16:9 (5.). Hagens Trainer Ingo Freyer nimmt die Auszeit.
Jeder darf mal
Zwar gelingt den Hagenern direkt der erste Angriff nach der taktischen Pause, doch ein Dreier von Roger Powell gefällt Hagens Coach so gar nicht – 19:11 (6.). Schon eher der Distanzwurf von Matt Terwilliger welcher das Spiel wieder eng macht – 19:16 (7.). Gordon Herbert wechselt viel durch und gibt fast allen Stammspielern die Gelegenheit ein Gefühl für dieses Spiel zu bekommen. Durch ein ´Pick & Roll´ mit Marius Nolte kommt Pascal Roller völlig frei zum Wurf und erhöht auf 25:18 (9.). Die letzten Punkte des ersten Viertels erzielt Marius Nolte nach Zuspiel von Quantez Robertson. Mit dem Viertelendstand von 27:18 ist die Mannschaft der DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf gutem Wege die 100 Punkte-Marke zum ersten Mal in dieser Saison zu knacken.
Neue Varianten
Nach gutem Zug zum Korb vollendet Pascal Roller den Angriff mit einem Korbleger – 29:19 (13.). Es scheint, als hätten beide Mannschaften ihr Wurfhändchen in der Viertelpause ein wenig abgekühlt, denn die Punkteflut aus dem ersten Spielabschnitt ebbt nun ein wenig ab. Eine Ausnahme bildet allerdings Roger Powell. Mit seinem zweiten Dreier erhöht er wieder auf 32:21 (14.). Eine neue Variante von Cheftrainer Gordon Herbert scheint es zu sein, DaShaun Wood vermehrt auf der Position des zweiten Aufbauspielers, dem sogenannten ´Shooting Guard´, einzusetzen und den Ballvortrag entweder Pascal Roller, Jimmy McKinney oder auch Quantez Robertson zu überlassen. Mit seinen Punkten neun und zehn legt Chris Moss für seine Mannschaft zum 34:23 (15.) auf, bevor Roger Powell es in der Korbanlage ordentlich krachen lässt – 36:23.
Die gewünschte Reaktion
Als Dominik Bahiense de Mello seinen ersten Dreier verwandelt, zeigen die Fans in der Ballsporthalle lauthals ihre Begeisterun . So engagiert und motiviert hat man sich die Frankfurter Mannschaft nach dem Beko BBL TOP FOUR Wochenende gewünscht. Hagen kann in dieser Phase kein Gegenmittel gegen die flinken Hände und Beine der DEUTSCHE BANK SKYLINERS finden. Beim Stand von 39:25 nimmt Gordon Herbert eine Auszeit. Auch danach ist die Mannschaft um Roger Powell hellwach und aufmerksam. Erst sichert sich der Maskenmann Powell den Rebound und kann die Punkte mit Foul verwandeln. Da auch der Freiwurf sitzt, steht es 42:25 (19.). Ein weiteres Beispiel: Dominik Bahiense de Mello vergibt den Dreipunktewurf und stolpert dabei, rappelt sich aber blitzschnell wieder auf und klaut dem vorbeieilenden Zygimantas Jonusas den Ball. Der Angriff endet in Punkten von Quantez Robertson – 45:27 (20.). Die letzten Punkte der ersten Halbzeit erzielt Jacob Burtschi per Freiwürfe – 45:29.
Die Punktemaschine läuft warm
Für Roger Powell scheint der Korb heute die doppelte Größe zu haben. Mit seinem dritten Dreier des Spiels bringt er die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zu Beginn des dritten Viertels mit 48:29 (21.) in Front. Und dann ist DaShaun Wood wieder mal zu schnell für alle. Oben an der Dreierlinie lässt er mit einer Körpertäuschung gleich drei Gegenspieler stehen und fliegt einsam Richtung Korb – 50:29 (22.). Die ersten Zeichen von Frust tauchen in den Gesichtern der Hagener Spieler auf. Denn nach einem Dreier von Quantez Robertson steht ein 10:0 Lauf für die Frankfurter Mannschaft zu Buche und von Anzeigetafel leuchtet ein Zwischenstand von 55:29 (23.). Ingo Freyer nimmt die Auszeit um seine Spieler neu zu motivieren. In der 15. Minute erzielt Quentin Pryor die ersten Punkte für Phoenix Hagen in der zweiten Halbzeit – 55:31.
Alles richtig gemacht
Wie man gegen eine 3-2 Zone richtig angreift, demonstrieren die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Lehrbuchhaft: Den Ball schnell laufen lassen, den High Post besetzen, durch die Mitte schneiden und dann den freien Mann sehen oder den Distanzwurf nehmen. Auf der anderen Spielfeldhälfte hingegen wird eng am Mann verteidigt und sollte der direkte Verteidiger doch geschlagen werden, so hilft der Mitspieler eben aus. So wie Roger Powell, der Quentin Pryors Korblegerversuch in die dritte Reihe von Block G rechts schmettert und so die Zuschauer noch mehr ins Spiel integriert. Kurz darauf legt Powell seinen vierten Dreier ohne Ringberührung in den Korb, genau wie Pascal Roller kurz danach – 64:36 (29.). Nachdem Pascal Roller mit einem präzisen Bodenpass Marius Nolte findet, heizt dieser den enthusiastischen Fans in der Ballsporthalle mit seinem ersten Dunking der Saison mächtig ein – 66:40 (30.). Durch zwei Freiwürfe von Jimmy McKinney geht es mit 68:40 in den Schlussabschnitt.
Basketballparty
Neben dem ersten Dunking der Saison von Marius Nolte feiert zu Beginn des vierten Viertels auch Jimmy McKinney diese Premiere und haut den Ball zum 73:40 (32.) in den Ring. Da bleibt bei so manchem Fan in der Halle der Mund weit offen stehen, ob der spektakulären Aktionen auf dem Parkett. Im vierten Viertel darf auch Geburtstagskind Jevohn Shepherd auf das Feld und beschenkt sich selber mit vier Treffern bei vier Versuchen von der Freiwurflinie – 80:45 (34.). Im Anschluss reiben sich 4820 begeisterte Fans die Augen. War da eben erneut Jimmy McKinney zum Dunking hochgestiegen? Ja, war er! Die anschließende Laola zu Ehren des Publikumslieblings kreist gleich mehrfach durch die Runde der Ballsporthalle. Während bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch die unmöglichsten Würfe ihren Weg durch die Reuse finden, will bei Hagen rein gar nichts funktionieren. So nutzt Trainer Ingo Freyer und lässt seine Bankspieler weite Teile des letzten Viertels auf dem Feld. Am Ende gewinnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in einem hochspektakulären Spiel, bei dem jeder Spieler Einsatzzeit erhielt, mit 92:53.
Nächste Spiele
Nach dem Doppelspieltag an diesem Wochenende wartet das nächste schon am kommenden. Dann reisen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS zunächst nach Bayreuth und haben anschließend das letzte Heimspiel der regulären Saison vor den Play-offs. Zu Gast wird die Mannschaft der Telekom Baskets Bonn sein.
Karten, auch für die Play-off-Viertelfinalspiele, sind über die Geschäftsstelle (Tel.: 069-928 876 19; Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket zu erhalten.
Play-off-Termine:
- Samstag, den 30. April, um 18 Uhr (Gegner offen)
- Sonntag, den 8. Mai, um 15 Uhr (Gegner offen)
- *Falls erforderlich* – Samstag, den 14. Mai, um 18:30 Uhr (Gegner offen)