(Montag, 02. Oktober 2006 von Steffen Reiner)
Mit Jukka Matinen, Bernd Kruel und Malik Badiane haben drei weitere Spieler des Meisterteams von 2004 den Verein verlassen. Vermisst du deine ehemaligen Mannschafts- kollegen?
Alex King: Natürlich. Wir haben immer sehr eng miteinander gespielt und das vergesse ich nie. Aber man darf nicht immer in die Vergangenheit blicken. Die Gegenwart ist entscheidend.
Mit Simon Cote hat nun auch ein Mitglied des Trainerstabes die DEUTSCHE BANK SKYLINERS verlassen und ist als Talent- scout zum NBA-Verein Denver Nuggets gewechselt. Wie wird sich sein Weggang auf die Moral der Mannschaft auswirken?
Natürlich vermissen wir Simon. Aber es war für ihn die beste Entscheidung. So eine Chance bekommt man nicht ein zweites Mal.
Wie beurteilst du die Leistung deines Teams im Auftaktspiel gegen Ulm?
Wir waren super nervös. Immerhin haben wir eine neue Mannschaft. Jeder wollte das Beste für die Mannschaft und für die Fans. Vor allem haben wir einen Fehler der letzten Saison abgestellt: wir haben uns nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn wir mit vielen Punkten hinten gelegen haben, sondern haben wieder ins Spiel zurückgefunden.
Mit Tate Decker, George Reese, Jimmy McKinney, Eric Chatfield, Kevin Johnson und Travon Bryant kamen überwiegend US-Spieler ins Team. Wie sind deine neuen Mannschaftskollegen denn so?
Sehr nette Menschen. Die sind voll in Ordnung. Wir verstehen uns gut.
Du hast zusammen mit Dominik Bahiense de Mello deinen Wehrdienst abgeleistet. Könntest du dir auch eine Karriere beim Militär vorstellen?
Nein! Aber wir hatten viel Spaß und konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.
Welche Basketballlegende würdest du als dein Idol bezeichnen?
Pascal Roller ist mein Vorbild. Ansonsten Bruce Bowen von den San Antonio Spurs. Unvergessen auch Charles Barkley und Magic Johnson.
Du hörst gerne R&B und Soul. Also Black Music. Wenn dir jemand eine Freikarte für ein Konzert von „X to Z“ Xzibit oder Bushido anbieten würde, auf welches Konzert würdest du gehen?
Auf gar keins. Rap ist einfach nicht meine Musik.
Wir haben im letzten Jahr über das Thema Menschen mit Behinderung gesprochen und wie wichtig die Arbeit von Selbsthilfegruppen ist. Könntest du dir vorstellen die Initiative Allenstein finanziell zu unterstützen?
Auf jeden Fall. Ich würde euch auch gerne mal besuchen.