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„Athletik ist wichtig!"

(Donnerstag, 16. August 2007 von Anja Sieweke)


Getrappel auf der Tribüne in "Basketball City". In einer Reihe sitzen die Spieler der DEUTSCHE BANK SKYLINERS und trippeln möglichst schnell mit den Füßen auf den Boden. Athletiktraining ist diesen Morgen angesagt.

 
„Noch fünf – vier – drei – zwei – eins - Pause!“ Stefan Letzelter ist seit November 2006 der Athletiktrainer der DEUTSCHE BANK SKYLINERS. Er weiß, was gut ist für die Jungs. Letzelter war selbst aktiver Sportler, gewann 1998 die Deutsche Meisterschaft über 400 Meter, wurde 6. bei der Europameisterschaft und landete im Weltcup auf Platz 8. „Mein Trainingskonzept mache ich aus meinen eigenen Erfahrungen. Natürlich in Absprache mit Murat Didin und Daphne Bouzikou und auch mit dem Physiotherapeuten Georg Meyer“, sagt der examinierte Sportwissenschaftler. Nach neuen Ideen sucht er auf Wettkämpfen, die er regelmäßig in seiner Freizeit besucht.

 
Nachdem Letzelter in den letzten drei Jahren das deutsche Nationalteam und den Ligakonkurrenten Gießen trainiert hat, ist er nun an den Main gekommen, um das Team der DEUTSCHE BANK SKYLINERS rundum fit zu machen. „Die Spieler sollen ganzheitlich athletisch trainiert sein."


Schließlich wartet auf sie ein strammes Programm mit bis zu 50 Pflichtspielen in der Basketball Bundesliga und dem ULEB Cup.  Jeder Spieler hat unterschiedliche Voraussetzungen.


„Derrick Allen hat besonders gute Ausdauerwerte, Alex King gute Kraftwerte. Pascal Roller ist besonders handlungsschnell, was beispielsweise Richtungsänderungen im Spiel angeht. Jimmie Hunt ist sehr sprintschnell und hat eine gute Sprungkraft. So verfügt jeder über seine Stärken, die es auszubauen gilt - und seine Schwächen, die wir versuchen abzubauen.“


Stefan Letzelters' Ziel ist, dass jeder Spieler topfit ist. „Damit sie im vierten Viertel oder auch in der Verlängerung noch genau soviel Power haben wie zu Beginn. Damit sie konditionell die Zehntelsekunde schneller sind als der Gegner, den Zentimeter höher springen beim Rebound!“


Außerdem soll das Athletiktraining die Verletzungsgefahr senken, es soll nicht mehr zu Überbelastungen kommen und auch die Zerrungen sollen weniger werden. „Athletik ist in jedem Bereich sehr wichtig!“

 
Und so werden die Jungs auch in den kommenden Wochen weiter von Treppenstufen springen, sich auf unterschiedlichste Weise einen Medizinball zupassen, ihn durch die Beine balancieren,  Liegestütze und Sit-ups machen und bei Stabilisations- übungen leise vor sich hin stöhnen. Jetzt werden die Grundlagen für eine hoffentlich erfolgreiche Saison gelegt. Stefan Letzelter ist zufrieden: "In der ersten Woche haben wir schon sehr gut gearbeitet. Wir müssen aus der Zeit, die wir haben das Beste machen.“