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Auf der Suche nach Respekt

In Europa sind sie seit Jahren die einzigen Vertreter Großbritanniens: die Kinder London Towers. Nach einer enttäuschenden Saison 2000/2001 gehen die Engländer stark verändert in die Euroleague.

Im altehrwürdigen Sportkomplex Crystal Palace herrschte nach der abgelaufenen Spielzeit hektische Betriebsamkeit. Nicht die Planung einer bevorstehenden Meisterfeier beschäftigte die Vereinsführung, im Gegenteil: Die Saison 2000/2001 war zum Reinfall geworden. Für den hohen Titelfavoriten der British Basketball League war bereits im Halbfinale Endstation, und in der ULEB war den Towers nur ein Sieg gelungen ausgerechnet gegen die OPEL SKYLINERS.

Es bestand Handlungsbedarf. Das Aushängeschild des britischen Basketballs drohte, seine Vormachtstellung auf der Insel zu verlieren. Die Folge: Der Verein aus dem Süden Londons wurde radikal umgekrempelt. Coach Nick Nurse musste gehen, mit Lino Frattin kehrte ein alter Bekannter auf den Trainerposten zurück. Der gebürtige Amerikaner hatte das Team 1999 zur Meisterschaft geführt, bevor er nach Italien wechselte, um dort als Assistenztrainer bei Benetton Treviso zu arbeiten.

Frattin verlor keine Zeit und sortierte radikal aus. Nur Pointguard Wayne Henry (ehemals Bamberg) überstand die Generalüberholung des Kaders, dem auch Ex-Telekom-Basket Eric Taylor angehört hatte.

Die neuen Go-to-Guys des Teams sind Shooting-Guard Terrell Myers (19,0 Punkte und 3,8 Rebounds), sowie Forward John White (12,8 Punkte und 5,4 Rebounds). Myers spielte jahrelang bei den Sheffield Sharks und war 1998/99 MVP der British Basketball League. Tyrell ist ein Star, sagt Coach Frattin über den Scharfschützen. Er kam zu uns, um gegen die besten Teams Europas anzutreten und auch außerhalb von Großbritannien zu zeigen, was er kann.

White hingegen hat ein Wanderjahr hinter sich, was ihn von Nancy über Brest zu Zalgiris Kaunas führte, wo er auch in der ULEB und der NEBL spielte.

Neben den beiden Genannten verzeichneten die Londoner weitere elf Neuzugänge, von denen vier schon in der s.Oliver Basketball-Bundesliga auf Korbjagd gingen. Jeff Kent (Ulm), Robert Youngblood (Hagen und Trier), Silas Cheung (Trier) und Brett Eppehimer (Braunschweig) kennen also den deutschen Basketball, wissen, was sie in der Frankfurter Ballsporthalle erwartet.

Trotzdem ist ein Sieg gegen die Underdogs von der Insel ein Muss für das Team von Gordon Herbert. Die Towers haben seit Saisonbeginn mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Myers, Youngblood, Eppehimer und Henry verpassten die ersten Ligaspiele.

Auch Frattin macht sich keine großen Hoffnungen auf Überraschungssiege seines Teams: Wir wollen einen guten Eindruck hinterlassen und uns Respekt verdienen.

Die Ballsporthalle, sowie die Tageskasse öffnen um 18:30 Uhr. Wie immer pendelt auch diesmal der Shuttle-Bus zwischen dem Höchster Bahnhof und der Ballsporthalle. Das Spiel gibt es zudem wie immer auch im Live-Score hier auf unserer Internetseite.

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