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Blick zurück - ohne Zorn

Top Scorer in der regulären Saison mit 16,6 Punkten: unsere #8 Robert Garrett Das Team der OPEL SKYLINERS ist vergangenen Sonntag knapp am zwei- ten Pokalgewinn seiner kurzen Vereins- geschichte vorbeigeschrammt. 71:80 war das enttäuschende Endergebnis, das die Kölner feiern ließ

Auch wenn im bisherigen Saisonverlauf noch kein Titel rumgekommen ist, - bis auf den OPEL-Cup im Vorbereitungs- turnier - muss das nicht unbedingt Grund zur Unzufriedenheit geben. Wenn man sich die bisherigen Auftritte unse- rer OPEL SKYLINERS im einzelnen mal anschaut, erkennt man schnell, dass der Eindruck der Enttäuschung über das verlorene Cupfinale oder das Ausscheiden im ULEB-Cup trügt:

Zurück zum Saisonbeginn: Kurz vorm Start in die Bundesliga wird noch mal mächtig am Personal-Karussell ge- dreht: Die Verletzung von Dominik Hennen reißt ein tiefes Loch in die Rotation, dass mit dem altbekannten Ibrahim Diarra gekittet wird. Erst im Oktober wird auch die zweite "Ami-Planstelle" vergeben. Chris Williams, MVP der australischen NBL, stößt zum Team, braucht aber noch etwas Zeit, um sich zu integrieren. Trotzdem gelingt den Jungs ein blendender Start in die Saison. Die ersten drei BBL-Punktspiele werden gewonnen, dazu geht's per Auswärtssieg in Oldenburg ab ins Viertelfinale des Pokals. Am fünften Spieltag steht das Team zum ersten Mal auf Platz eins der Ligatabelle. Etwas verhaltener gelang der Start im ULEB-Cup: Nach dem Sieg im ersten Spiel gab es zwei deprimierende, da knappe, Niederlagen gegen Sofia und Madrid. Aber auch da sollte es bald bergauf gehen...

Im Dezember/Januar konnten die Jungens vier EuroCup-Spiele in Folge für sich entscheiden. Der Sprung in die Endrunde war in Sicht. Zwei enge Nieder- lagen (gegen die Topteams ihrer Gruppe Milano und erneut Madrid) später, scheiterte man nur aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs mit dem bulgarischen Rivalen Sofia. Da fragt man sich: "Was wäre drin gewesen, wenn Robert Maras sich gegen Zagreb nicht sein Knie verletzt hätte?" Der langfris- tige Verlust des starken Centers (11,9 Ptk., 6,8 Reb. in der BBL) haute mächtig rein und konnte erst im Januar durch die Verpflichtung des ehemaligen Hageners Bernd Kruel kompensiert werden.

Unser Allrounder Chris Willams startete auch im ULEB Cup durch (Foto: osdp-rscp) Trotzdem wird europäisch ein 6-4-Record erreicht, was gegen solche Gegner mächtig was wert ist. Und wenn man bedenkt, das Niederlagen-Spiele mit durchschnittlich gerade mal 2,5 Punkten verloren gingen, Siege dage- gen mit 13,5 Punkten Differenz einge- fahren wurden, kann man eigentlich nicht von einem enttäuschenden Verlauf sprechen. Auch der Zuspruch der Zuschauer konnte sich sehen lassen: 14.470 Fans sahen die Heimspiele der OPEL SKYLINERS im ULEB-Cup, was einem Schnitt von 2.894 entspricht - für Dienstagabende sehr respektabel!

Nach dem Ausscheiden aus dem europäischen Wettbewerb gab das Team in der Liga noch mal richtig Gas, konnte neun von 12 Spielen gewinnen (darunter ein Heim-Record von 6-0) und platzierte sich so als Dritter für die BBL-Play-offs. Absolute Highlights dieser Phase waren sicherlich die beiden Kanter- siege bei ALBA (75:56 im Pokal, 81:66 in der Liga), sollten aber nicht überbe- wertet werden, denn trotzdem bleibt unser Team schlagbar, was wir vergan- genen Sonntag im Pokalfinale schmerzlich feststellen mussten...

Dafür können wir uns in den anstehenden Play-offs auf ein absolut heißes Team der OPEL SKYLINERS freuen, das bis zum Umfallen kämpfen wird und uns jedes Spiel 40 Minuten lang puren Spielspaß präsentieren wird. Natürlich hofft das Team weiter auf die Unterstützung der Fans - bisher waren es im Schnitt 4.300 bei den BBL-Heimspielen. Diese Zahl muss geknackt werden - also kommt und gebt alles - wie das Team!

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